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2.4.07
Um 8:30 Uhr rafte ich mich auf, und um 10 Uhr machten BJ und ich uns auf den Weg zur Buecherei des Vatikans. Fuer unsere Geschichteklasse sollen wir einen Aufsatz fuer Mittwoch haben, da sollte ich doch mal Anfang darueber nachzudenken. Also voll Hofnung zogen wir zur Buecherei, und dort hinzugehen ist doch eh immer eine Freude.
Die ersten paar Buecher die sie fuer mich rausbrachten waren Bilderbuecher Roms von dem 16. Jahrhundert … alles ganz toll und wunderschoen, ich “verschwendete” damit 3 Stunden, aber Information fuer mein Thema hab ich davon nicht bekommen. Eines der Buecher war mindestens 60 cm lang, 45 cm breit, 15 cm hoch, und der Deckel selber war schon 2 cm dick. Ich konnte es fast gar nicht mal hoch heben! So ein altes Buch darf man auch gar nicht zu seinem Tisch zurueck bringen, damit muss man vorne bleiben damit sie einen beobachten koennen.
Das letzte Buch das sie mir rausbrachten war dann endlich was ich wollte! Und sogar auf Englisch! Englisch des 18. Jahrhunderts, also geschrieben mit dem komischen ‘s’ das aussieht wie ein ‘f’ aber das war schon mal viel besser als das lateinische, italienische, und franzoesische das ich davor versucht hatte zu entziffern. Viel hilfreiches hatte dieser Mann ueber das Bad des Agrippas auch nicht zu sagen… und dann waren seine Zeichnungen auch noch entschieden anders als die, die ich in dem Buch zuvor sah. Bloed. Aber wurscht! Er erzaehlte dann auch noch von den Leuten die versuchten ihre Haeuser in der Gegend zu bauen (wie mein zu Hause zum Beispiel!!), und wie sie beim Fundament-buddeln andauernd auf Wasser stossen und dann nicht weiter machen konnten. Warum Wasser? Ja darueber hab ich noch nicht so genau nach gedacht, und er hatte auch keine Erklaerung dafuer.
Dann fand ich noch interessantes ueber Berninis La Verita (die Wahrheit) Skulptur, worueber ich zwar nichts schreiben muss aber doch einen Ahnung haben wollte denn ich zeichne sie ja auch! Zum Beispiel das sie eigentlich Teil einer riesigen Skulptur haette sein sollen, die er aus eigener Iniziative machte ohne dafuer einen Klient zu haben.
Um 17 Uhr kam ich endlich zu Hause an, und fand auf meinem Schreibtisch ein liebes Schokoladen-Lamm das der Claude mir dagelassen hatte. Und jetzt sollte ich zeichnen, aber das passiert offensichtlich nicht im Moment. Ach und meinen Aufsatz fuer Mittwoch sollte ich wohl auch mal anfangen… haha.
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