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19.2.07
Kari und ich wollte um 9:30 Uhr uns auf den Weg zur Buecherei machen… dann schliefen wir aber bist kurz vor 10 Uhr, und gingen erst um 11 Uhr dort hin. Sie war schon einmal dort und zeigte mir wie man deren System benuetzt.
Und deren System ist natuerlich ein total Wahnsinn. Deren Katalog ist nicht gar ein vereinigter Katalog am Computer. Nein, nein. Sie haben verschiedene von den verschiedenen Jahren. Der von den letzten Jahren ist am Computer, dann sind da noch 4 weitere Kataloge die in Papierchen form in vielen kleinen Schubladen sitzen.
Nachdem wir durch diesen Bloedsinn schwammen – und auch ein paar Notierungen fanden die mir gute Hoffnung gaben – mussten wir uns ein-checken. Die Treppe hoch, und am Schreibtisch einer Angestellten mussten wir uns eintragen. Man darf keine Taschen in die Buecherei bringen, also mussten wir unseren Fuehrerschein abgeben und somit wurde uns eine Nummer gegeben und ein Schluesselchen damit wir unsere Sachen sicher verstauen konnten. Dafuer mussten wir die Treppen wieder runter, unsere Sachen verstauen, und dann die gleiche Treppe wieder hoch!
Ins getuemmel hinein war es natuerlich sehr leise, und die Luft roch seltsam. Die Buecher die wir uns fanden durfte man sich nicht selber holen, also mussten wir den naechsten Angestellten samt Schreibtisch finden um ein paar Formulare auszufuellen. Dann fiel dem netten Herren auf das was ich da aufgeschrieben habe nicht genug Information war. Also zurueck zum Computer - Gott sei dank waren diese fuende nicht von dem Papierhaufen – und wieder diese bestimmen Buecher finden. Und dann stellte sich heraus das dieses Computersystem die Buecher aller Buechereien in Rom zeigt, und ein paar von den Buechern die ich wirklich wollte sind in einer ganz anderen Buecherei! Bloed.
Na dann hat mir dieser Mann geholfen das eine Buch das gleich da war und ich selber rausholen konnte zu finden … und es war total Bloedsinn der mit meinem Projekt gar nichts zu tun hatte. Da war dann noch ein andere Fund in den alten Zeitungen, und da war wieder die Treppe runter und rueber, noch ein Formular ausgefuellt und nach ein paar Minuten hielt ich das Buch in der Hand! Und den richtigen Artikel hab ich auch gefunden! Aber es ist alles in Italienisch! Natuerlich! Was ich entziffern konnte klang recht gut, aber die ganzen 5 Seiten wollte ich in diesem modrigen Laden nicht uebersetzen. Also zum fotokopieren! Das geht aber auch nicht so leicht. Ein weiteres Formular ausgefuellt, wieder rueber und die Treppen hoch, in der Schlange anstellen… 5 Seiten kosten 5.50 Euro. JA SPINNEN DIE DENN!??! Am 26. darf ich es mir abholen kommen. Das mach ich bestimmt nicht noch einmal!!!
Genervt und schlapp ging ich dann zur naechsten Buecherei (Kari und BJ blieben noch bei der anderen um mehr genervt zu werden), diese war aber dann Montags geschlossen! Danke.
Also kaufte ich mir ein Eis und entschied mich weiter zu latschen um vielleicht ein Buechergeschaeft zu finden, da koennte ich doch vielleicht ein paar Dinge einfach erstmal angucken. Im ersten Buechergeschaeft hatte ich wenig Glueck, kaufte mir aber eine CD fuer nur 5 Euro von ‘den grossen Opernchoeren.’
Dann watschelte ich noch hoch zum Piazza Barberini, skizzierte die Fontana de Tritone (oder so) und machte mich wieder auf den nach Hause weg. Noch ein Buechergeschaeft spaeter fand ich immer noch nichts, und Regenstiefel hatte ich auch keine gesehen (erst recht nicht im Buechergeschaeft), also reichte es mir nun wirklich und ich ging nach Hause. Erst kaufte ich mir noch eine Pizza – mit Schimmelkaese und Zucchiniblueten! Sehr lecker.
In der Wohnung pflanzte ich mich muede hin, und dann kamen auch schon BJ und Kari nach Hause, beide recht sauer wie bloed das auch fuer sie in der Buecherei lief. Dann haette ich woll doch etwas zeichnen sollen… aber mir war nicht danach. Den beiden anderen auch nicht, also schauten wir uns Disney’s Aschenputtel auf meinem Computer an (Camille die neben an wohnt hat es auf DVD), und dann hat die BJ mir die Haare in zwei franzoesische Zoepfe geflochten.
Spaeter ruf Claude an – er hatte auch einen bloeden, langen Tag und wollte sicher machen das ich da bin bevor er die Treppe herauf kommt – und wir entschieden uns das es ein bloeder Tag zum kochen ist, und so gingen wir zu unserem lieblings Ristorante.
Ich hatte Spaghetti mit einer Sauce aus geraeuchertem Kaese und Speck, und als Nachtisch teilten wir uns ein Crème Brule (oder wie man sowas halt schreibt… Crema Catalana auf italienisch!).
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