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06-01-2007
In der frueh war ich munter bevor allen anderen, also ging ich mal alleine raus. Unsere Wohnung schaut gen Westen, also freute ich mich ueber die Morgenssonne. Gleich einen Block gen Osten ist der ___Sacria del Lago Argentina, wo sie 4 Tempel ausgebudelt haben, die sie dann A, B, C, und D nannten. Zwischen diesen Tempeln entdecke ich auf einmal Katzen. Nicht nur ein paar wenige – mindestens 12 hab ich auf einmal gesehen! Die gehoeren da hin, und Leute fuettern sie auch. Wenn ein hoch kommt wird sie auch gestreichelt. (Spaeter sah ich eine auf dem Dach eines Autos schlafen, und dann prompt von einem lieben alten Italiaener gestreichelt).
Um 13 Uhr sollten wir uns alle im Studio treffen. So um 12 Uhr stiefelten BJ, Karie und ich los und gingen erst mal in zum Piazza Navona (wo die Hexe los ist weil es in diesem katholischen Land Epiphanie ist, und da bringt die Hexe den Kindern Geschenke.). Telefonkarten kauften wir, denn das Internet wird erst so in einer Woche funktionieren.
Mit der Karte in der Hand gingen wir noch ziellos durch die Gegend; am Piazza delle Cinque Lune vorbei, an riesen Kirchen und auch schoene kleine, an der sprechenden Statue (da haengen Aktivisten papierchen auf sie um z.B. gegen den Krieg in Irak) und immer weiter und weiter.
BJs Armbanduhr entschied sich mit ihrem Flug nach Italien nicht mehr zu funktionieren, also fanden wir nach einer guten Weile ein Uhr Geschaefft das sogar offen war an diesem Tag. Der Mann war sehr nett, redete gleich Englisch und wir versuchten unser Italienisch. Es war dann nicht die Batterie die kaput war, aber er kriegte sie wieder zum laufen und lies BJ gar nicht bezahlen.
Unser Studio uebersieht den Piazza Cenci, ganz nah beim Tiber (guckt aber auf die andere Seite), im Judischen Ghetto. Es ist so warm das wir die Fenster offen hatten und vom Piazza den Springbrunnen hoerten. Das Studio selber ist toll! 5 groessere Raeume, ein paar kleine, und auch ein Bad (mit Badewanne!). Frescos auf den Waenden und grosse Fenster.
Nach dem gerede von den Professoren entschieden Karie, BJ und ich das wir die Gegend um den Tiber mehr erkundigen wollten, angefangen mit der Insel. Wir umrundeten sie, spielten mit den grossen Metallringen die wohl mal Boote fest hielten und bewunderten die Ponte Rotto. Dies ist nur mehr ein Bogen, war aber die erste Steinbruecke ueber den Tiber.
Weiter durch Trastevere und in viele Kirchen schauend machten wir uns auf den Weg zum Vatikan. An dem schossen wir dann total vorbei und waren uns dem erst bewusst als wir bei dem Castello d’Sante Angelo landeten. Dort wimmelte es von Leuten, und die Strassenverkaeufer nervten. Mit lachen drehten wir uns um, und sahen dann den Weg zum Vatikan hin (tadaaa!). Ein ganz schoen lang gezogenens Tadaaaa bis man dann endlich zu dem Platz vor dem Vatikan kamen, aber es war toll. Die hatten auch immer noch ihr riesen Nativity auf dem Platz stehen, und es war wunderschoen.
Es war eh schon dunkel, aber einen kurzen Blick beim Vatikan rein war doch noch drin. Nur das BJs Huefte ihr schmerzte, und als wir nur kurz hinschauen wollten wunderten wir uns eh erst warum uns alle Leute entgegen gingen… weil es die Seite war die der Vatikan als Ausgang fuer Touristen waehlte, und wir somit nicht hoch konnten. Na, wann anders dann.
Einen Abstecher nach Hause suchend gingen wir mal so mal so, und verliefen uns dann ganz toll. Eine falsche Entscheidung von mir landete uns im grossen Bogen noch falscherer … aber die eine Strasse war so dunkel und lehr. Als wir dann die Stazione Pietro sahen wunderten wir uns sehr, und schauten endlich die Karte an. Wir lagen natuerlich total falsch. BJs Kompass war unsere Rettung, und mit grosser Ueberzeugung schlugen wir eine andere Richtung ein. Diese Strasse gingen wir dann fuer wohl einen Kilometer, zwischen 2 grossen Mauern und ohne Autos oder Menschen. Ich hab dann mal die kleine Karie hoch gehoben damit wir wussten was auf der anderen Seite dieser bloeden Mauer war: kaput aussehende Baeume und Erde. Ah. So glad we looked.
Weiter und weiter und weiiiiiter einen Berg hoch, die Fonte Acqua Paoloa bewundernd suchten wir unseren Weg weiter. Karie trug ein grossesPalmenblatt mit, damit wir uns nicht verlierten und um uns ueber die Strassen ohne Gehsteig zu leiten.
Um 19:30 Uhr kamen wir mit grossem Stoehnen zu Hause an, 20100 Schritte gemacht (fast 8 Meilen).
BJ und ich gingen dann noch zu einem leckeren Ristorante, gegenueber der Kirche von der Maddalene. Mein Spaghetti alla Carbonara war ganz lecker, und der Blick auf dir Kirche war wunderschoen.
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