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Tag 18) von Germ zum Lac d'Oô
Nach einem ordentlichen Gewitter in der Nacht, war der Himmel am Morgen strahlend blau. Momentan regnet es aber wieder und es scheint, als hätte der Herbst Einzug in die Pyrenäen gehalten. Mittlerweile sind wir auch die letzten Wanderer hier, denn wir treffen kaum Leute und sind meist die einzigen Gäste, die in den Unterkünften entlang des GR10 übernachten. Viele haben ohnehin bereits geschlossen. Nichtsdestotrotz war die Wanderung heute wieder atemberaubend schön bei bestem Wetter. Gleich am frühen Morgen hatten wir eine Auseinandersetzung mit einer kleinen Kuhherde, bzw. einer Kuh, die ihr Kalb beschützen wollte uns aber auf dem engen Weg selbigen versperrte. Es ging aber alles glimpflich und ohne Verletzte aus und wir kamen mit dem Schrecken davon und setzten die Wanderung fort. Das Knie funktionierte heute wieder, es gab einen tollen Gipfel (2200m) und nach dem Abstieg wieder ein Panaché.
Eine interessante Begegnung hatten wir dann noch am Ende des Tages, als dir zum Lac d'Oô aufstiegen. Dieser relativ kurze Weg wird von vielen Tagesauflüglern begangen. Als wir gerade einen älteren Herrn passierten zückte dieser plötzlich eine Blockflöte aus dem Rucksack und begann eine schöne Melodie zu spielen. Anschließend spielte er noch- entsprechend den anwesenden Nationalitäten seines inzwischen wachsenden Publikums die französische, englische, deutsche, belgische (seine eigene) und österreichische Nationalhymne vor. Die spanische sang er.
Beschwingt meisterten wir noch die letzen Meter zum See, der von einem Wasserfall begrenzt wird - just bevor der Regen einsetzte.
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Just lost three games of chess against Daimon - That really annoys me. Especially in the last one my position was much better.
Anyway, we are sitting here in a refugee at the Lac d'Oô, which is in a quite remote area with nothing around us than the lake, the people running that place and a few hunters. No internet - that's why we have to entertain ourself with playing games. But a beautiful waterfall is in the background. Tomorrow is the last day of hiking and slowly I am looking forward to getting home. Sleeping in my own bed, putting fresh and clean clothes on...
Today was, however a beautiful, sunny day. Initially we came into the cows rush hour. They blocked our path and we somehow made one of the cow mothers upset because she was worried about her calf. Luckily she gave in in the end and we continued our climb to today's summit without being hurt.
Another nice acquaintance we made was with a retired Belgian school teacher who played the flute on a mountain trail. After the arrival of several other people of different nationalities he played the national hymns of each country including of the EU.
After having eaten again tons of good food in the refugee the cook gave us each a huge glass of Aquavit. Afterwards we played another chess. This time I almost won clearly - but the game ended in a stalemate!!!
Anyway, at least I haven't lost and I will be able to sleep tonight.
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Edith Tolles Bild! Edith