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9. September
Vom Lac des Bouillouses nach Planès
Inzwischen bin ich in den Katalanischen Pyrenäen. Die Namen hören sich oft eher spanisch für mich an. Aber das kann man so wohl nicht sagen. Ist ja katalan.
Heute war die Wanderung von kurzer Dauer, dafür aber um so härter.
Als ich etwa 2/3 der Strecke geschafft hatte, erreichte ich das Dörfchen Bolquère. Die Gegend hier ist so etwas wie der Ruhrpott der Pyrenäen. Überall und durcheinander befinden sich Dörfer in geringen Abständen zueinander. Ich hoffte, eine Bank zu finden, denn mir geht das Bargeld zur Neige. Hier bezahlt man nämlich eigentlich überall mit Cash. In Bolquère begann es zu regnen und ich fand einen kleinen Supermarkt und ging erst mal shoppen. Dann fragte ich den Verkäufer nach einem Geldautomaten, was sich als komplizierte Angelegenheit entpuppte. Er zeichnete mir eine Karte - nur ca. 2 km Umweg und ich könnte in Mont-Louis Glück haben.
Ich brach also auf doch dann begann es Hunde und Katzen zu regnen. Ich flüchtete unter das Dach einer Bushaltestelle. Eine Weile betrachtete ich geduldig die Kirche vor mir (Saint Eulalie, wie ich gerade ergoogelt habe) doch es wurde nicht besser. Als ich dann zwei wasserdicht-verpackte Wanderer sah, die an mir vorbeizogen, dachte ich mir, wenn die das schaffen, kann ich es auch (obwohl ich keine Regenhose dabei habe) und zog ihnen hinterher.
Bei den beiden handelte es sich um Engländer, die ihren Campingplatz suchten. Ich bemitleidete sie aufrichtig und freute mich auf mein Einzelzimmer im Gite in hoffentlich nicht allzulanger Zeit. Obwohl das Gespräch sehr nett war, trennten sich unsere Wege bald wieder (in Col de la Perche) und ich hastete über La Cabanasse nach Planès,
gab also den schlauen Plan mit dem Geldautomaten auf. Wird schon irgendwie klappen....
In Planès zeigte mir eine ältere Lady mein Zimmer zeigte, aus dem ich den Rest des Tages nicht mehr herauskam, bzw. nur zum Dinner herauskam.
The announced rain for the day showed up around noon. Until then, the day was a bit greyish but especially the first part of the hike was very beautiful. A romantic looking area with pittoresk boulders (gneis) that seemed to be put together with old pines and black lakes just for decoration in a huge garden.
The GR10 did not follow the route shown on the maps or in the GPS-App. Apparently, there are some constructions going on, which were already mentioned in my book (from 2013) and resulted in a couple of detours.
The route followed the "Chemin des Trois Lacs"- which is weird, because these are actually four lakes. They all looked absolutely identical and at certain point I was thinking that I walked in a circle. But I didn't. It was just looking all the same.
After a while, the landscape changed to more forest (but still no oaks, Henning) and became a bit boring. The most exciting thing to be seen here were two horses (I took a picture of the foal).
The heavy rain started in Bolquère (please see the German part of that) and I managed to be early at my Gite.
The afternoon, I chilled with tea, Terry Pratchett, and planning of my last 6 days of hiking.
This place reminds me of a British Bed & Breakfast. Just one room is rented, very lovingly furnitured and dinner is taken with the landlady and -in that case -her friend/ husband/ nephew whatever. The guy turned out to be a hobby-painter. His pictures are for sale in my room (I photographed one).
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Katharina Wunderbare Berichte, ich danke dir, viel Freude weiter und keine Blasen!!