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20-08: Goodbye NZ
Mein letzter Eintrag aus Neuseeland. Ich hoffe, ich finde hier am Airport noch irgendwo funktionierenden Internetzugang. Zur Zeit sitze ich im Skydeck, warte auf meinen Abflug (in zweieinhalb Stunden) und schaue dabei zu wie wieder einer der unzähligen Schauer über die Tasman Sea heranzieht.
Ich habe in den letzten Wochen hart gearbeitet und bin froh, dass mein 130-Seiten-Report jetzt eingereicht ist. Die Auckland Uni ist wirklich toll, sehr viel freundlicher angelegt als die TU. Keine großen klotzigen Gebäude, viel Glas und Licht. Ein Foodcourt mit Essen aus aller Welt direkt auf dem Campus, dazu Apotheke, Nahverkehrssystem-Schalter, Post, Buchhandlung, etc. Unzählige Computerpools, die alle mit dem gleichen Account genutzt werden können und die gleichen Programme installiert haben, je nachdem, welche man sich hat freischalten lassen. Eine tolles Recreation Center direkt gegenüber des Engineering Buildings mit Gym, Kletterwand und Sporthallen lädt zur körperlichen Betätigung ein (nur ein Schwimmhalle fehlt, das wäre die Krönung). Die Uni liegt neben einem großen grünen Park und man braucht nur fünf Minuten zu laufen, und ist im Herz von Auckland. Alles in allem muss ich zugeben, dass das studieren an dieser Uni sehr viel motivierender ist als an der TU (keine Angst, ich komme zurück und habe genug Motivation, um mein Studium ordnungsgemäß abzuschließen).
Obwohl die Arbeit in den letzten Wochen überhand genommen hatte, hatte ich auch viel Freizeit, besonders in der ersten Hälfte des Aufenthaltes. Ein großartiger Südinsel-Urlaub, tolle Strände und Wellen und abenteuerliche Ausflüge auf der Nordinsel. Zudem habe ich viele gute Freunde aus aller Welt gefunden, mit denen ich viel Spaß hatte. Einige Ausschnitte sind: Autofahren am Strand in der Bay of Plenty, Bodyboarden und Sandsurfing im Northland, Rugbyspiele in Christchurch, Wellington und Auckland, großartige Nächte im Viaduct Harbour, ein Roadtrip von Christchurch nach Auckland und und und. Ich wollte in dieser Woche eigentlich noch zum Skydiven nach Taupo, aber das Wetter hat nicht mitgespielt. Aber was solls, man kann nicht alles machen.
Jetzt fliege ich in die Sonne nach Hawaii und habe noch nicht mal Neuseeland verkraftet. Der Abschied fällt mir allerdings (noch) nicht besonders schwer, die Vorfreude auf Amerika und das Wetter in Neuseeland dämpfen die Wehmütigkeit. Und glaubt ja nicht, dass ich nicht doch ein bisschen Heimweh nach Berlin habe. Ich habe es und freue mich drauf. Aber erstmal werde ich vom neuseeländischen Winter in den hawaiianischen Sommer fliegen.
Meine folgenden Tage sehen ungefähr so aus: Heute fliege ich nach Hawaii, gestern komme ich da an. Ich bleibe auf Oahu für vier Tage, dann fliege ich auf die Big Island für vier Tage, und am 28.8. fliege ich weiter nach Kälifornia.
Herzliche Grüße vom anderen Ende der Welt. Ich nähere mich jetzt wieder.
Stefan
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