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Han am morge länger gschlafe, alsi dänkt han. Muskelkater wäg, Duume fasch wieder de alt=)
Es het jetzt hüt grad kei Aktivität da, womi gad reizt und so hani denkt, bsuächi doch glich no die Minako vom geschtrige Schrein. So bini gmüätlich Richtig Bahnhof gloffe, bim Konbini no dZugverbindige agluägt, und no die andere vier Kilometer id Stadt.
A de Tourischtinfo hani mi no nachere Münzwöscherei erkundigt, da es am Zeltplatz keis hät. Während em Wösche, hani denn no vill zerledige gha. So bini zersch go sBillet chaufe, denn mich id Telefonzällä gstellt. Isch lang her, sit i einere gsi bin und die isch sogar no Rollstuälgängig mitere super praktische Türe. Han denn per Telefon mich im Japanische versuächt. Ha denkt, wänni e Frauestimm ghöre, chönni bi de richtige si. Erscht nach drü-viär Sätz hets si mir gseit, dass si dMuätter vo de Minako isch. Han aber ihre glich chönne mitteile, dass i am halbi zwei am Bahnhof seg. Denn ischs wiiters zur Drogerie gange zum nöi Zahpaschte poschte. Drufabe hani schnell zrugg zur Wösch müässe husche zums in Tröchner tuä. Inem Souvenirlade hani no huusgmachte Honig, Gunfi und Chuäche poschtet als Bsuächergschänk. E Viärtelstund hani denn gha zum Zmörgele bevor i schnällschtens zWösch zämäpackt han und zum Bahnhof gange bin.
De Shinkansen bringt mich wieder e Station wiiters nach Kakunodate. Ehrlich gseit, hani no nüt devo ghört. STelefon hät klappet und dMinako erwartet mich scho mit em Auto. Si het mi denn zu sich hei chauffiert, was zu minere Überraschig au es Schreinhüüsli gsi isch. Also ähnlich wie Pfarrei - nur natürli im traditionelle japanische Stil. Wunderschön. Det hani denn dMuätter und die eint Tochter käneglernt. Sie heisst Aya und isch grad e Wuche vorher vo Auschtraliä retour cho. Mit ihri hani dementsprechend Änglisch gredt. Si het mer denn no so en Chlammerkoala gschänkt. Isch zwar megaliäb, aber so äs typischs nichtsnütziges Ding. Chas ja mal amene Chind wiitergä=)
Jedefalls hämmer lang über Japan und Lozärn gredt. Also langsam würd e PR-Batze drinligge. Mer händs jedefalls huärä luschtig gha. Am Drüü hets e Privattour im Auto dur das Städtli gä. Am Fluss hets zwei Kilometer langi Kirschbäumpromenade. Au im Summer wunderschön. Im Früählig wahrschinli verblüffend. I dem Städtli hend früähner zig Samurai gläbt und e huufe vo dene Hüüser stönd no im Original. Rächt vill sind bewohnt oder teilbewohnt. Einige dörfmer betrete. I eim hets sogar e Füährig gä. Im freie Bsuächsbereich hani seinte oder sandere über dJapanisch Kultur de Minako chönne verzellä, wo si nonig gwüsst het. Fasch chli stolz gsi. Aber süsch ischs mega gsi. SErstunlichschte isch gsi, dass dSamurai anschinend fasch zwei Chöpf chliner gsi sind als ich. Isch mir no nie i Film und Bilder ufgfalle.
Denn simmer wiiter zunere Soyasauce-Manufaktur wommer au no en absolut wunderschöne Hochziitsmahlruum hend dörfe gseh und sogar fotographiere. So prächtig. Zrugg bim Schrein vo de Minako hets si mir no de Inneruum zeiget. Nöd nur zeiget, sondern han dörfe dvorderscht füre. Das isch so öppe wie bi üs de Chor, wo au nur Pfarrer und Ministrante im Normalfall dörfet si. Es isch jedefall wunderschön. So vill Wandbilder, Schriftrollene und Bilder. Denn hets no en heilige Stei gha wo einem Gsundheit git, wemmer en berüährt. Das hani au dörfe. Nachem offizielle Fötele und Gschänkliübergab ( han en Pfirsich vo Akita, en Kirschblüäte-Glücksahänger und Kirschblüäte-Tüächlu becho) hets si mich no zum Bahnhof tuä. Das isch mal wieder en ereignisrichsrichi paar Stunde gsi und ich wär am liäbschte wieder i dem Städtli blibe...
Mit em Bummler bini retour und wieder zFuäss die sibä Kilometer zum Zeltplatz gloffe. Es isch unterdesse stockdunkel, aber gmüätlich so niämert ume. De Zeltplatz het unterdesse no es paar me Zält becho. Zum Dessert hani denn no de Pfirsich gnosse. Sooo fein. Ich bin denn au bald undere und fröi mi ufs Dauer-Wifi im Hotel zAkita-Stadt.
ZFuäss: 28900, 23.5km, Zug: 19km, Auto: kei Ahnig
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