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Es paar hundert Meter nebem Gästehuus isch en Schrein woni mir isegsuecht han.
Woni acho bin sind einigi Lüt scho am werche gsi. De eint Herr het mi agsproche und gseit ich müessi unbedingt uf de Hoger ufe - vo det gsech mers Schloss wunderbar. Ich bin grad nonig so motiviert gsi. Es isch no morge gsi und nebet em Schrein hend e Gruppe ihres samschtigstraining uf de Stäge duregfüehrt. Die sind ufejogget und wieder abe. Es isch e richtig steili Stäge. Ich muess mer sogar überlege, öb i die will ufelaufe und die andere secklet. De Herr het denn mi aber no ufmerksam gmacht, dass uf de andere Schreinsite no e normali Stäge het. Uf em ufewäg hets no zwei chlineri Schrein gha. De Gärtner het Freud gha a mir und mir erchlärt, dass de eint Schrein für dSchönheit isch und de ander für dStärchi. Letschteres het sogar Zwei Rappe gha als Beschützer. Das isch sehr selte.
Vo zoberscht hani würkli die bescht Sicht uf dStadt und de Schlosshügel gha. Und das ganz eleige ussert de Jogger wo dobe Absatz kehrt gmacht hend.
Zrugg dune bim Hauptschrein hani erfahre, dass am Tag dena sMatsuri hend miteme Umzug durchs Quartier. Jetzt isch mir erscht klar, wieso im ganze Quartier die 'heilige' Girlande ufghänkt sind. Da natürli au de Schreinverwalter emsig a de Vorbereitig dra gsi isch, hani in nöd mit mim Stempelbuech wellä störe...
Also bini wiiters und han de Herbschtspaziergang ums Schloss gnosse. Da hets nämli no chum Lüüt gha. Bin Schlossscheein verbi bini zum grosse Vorpark. Det sind riisige Reisegruppene gsi und hend gfötelet wie die Wilde. Nachdem i dChrisantheme-Usstellig beguetachtet han, bini zu Gokoku-Schrein. So eine gits eimal pro Prefektur und isch de verstorbene Soldate gwidmet. Von det us hani no en chline Schrein uf em Weg zum Bahnhof bsueche. Aber so chli isch de nöd gsi. Eigentlich recht gross. SMarkezeiche vo dem Schrein sind wohl Üle, aber ich weiss nöd was für ne Gschicht dehinder isch. Anschinend wird all 20 Jahr det es riisigs Fescht abghalte ( zletscht im 2013). Die dönd 18 Meter höchi Dinger baue und Dekoriere in Form vo japanische Laterne. Verruckt gsehts us. De ganz Ufwand söll sganze Land reinige und vo Disaschter beware. De Zuefall wills dass grad am hütige Tag salljährliche Matsuri stattfindet und so bini zumene Matchatee iglade worde. Bi mer nächli wie amene Altersheim-Kafiklatsch vorcho. E Dame het mer denn unbedingt no wellä, die bi Teezeremonierümlichkeite typisch, seasonale Dekoration zeige. Es isch mer nächli zschlicht gsi. Respektiv chan ich nöd me kommentar zunere goldige, herbschtliche Schriftrolle und e Vase mit, halt Ikebana-artig, zwei Zwiigli mit Pfaffehüetli und e zueni wissi Blüete wo usgseht wie Pfingschtrose. Ich han würkli nöd chönne öppis demit afange. Aber anderi Fraue hend sicher 10 Minute über das diskutiert. Verruckt.
Die älter Dame, mit dere woni mi unterhalte han, het mir unbedingt no 'en guete Platz in Himeji' wellä zeige. Natürli bini für Insidertipps immer zha. Also bini mit ihre dur Himeji gloffe. Si het denn unterwegs durchblicke lo, dass mer vo dem guete Ort sSchloss super guet gseht. Damit si mich nöd zum Schreinhügel füehrt, hani ihre erchlärt, dass i det gsi segi. Si anschinend no nie i ihrem Lebe. Au no nie in Hokkaido oder Tohoku gsi. Irgendwie komisch oder? Me isch langsam nüm so fit und het vom Norde vo sim eigete Land nur Bilder gseh. Meine es isch ja nöd Russland oder Kanada. Und die Dame wohnt ja praktisch i de Mitti vom Land. Aber isch wohl schwirig das würkli als Schwiizeri zverstoh.
Die Dame het mi denn vor es Spital gfüehrt. Det het si mir erchlärt, dass mer vom 3. Stock wunderbar ufs Schloss gseht. Ich has wahnsinnig komisch gfunde, als offesichtlichi Tourischtin mit Rucksack und Wanderschue, is Spital zgo. Irgendwie hets gar nöd es so nach Spital gschmöckt. I de Iigangshalle hets riisige Wartesitzreihe und öppe sechs Schalter, vo Ameldig bis Kasse. Irgendwie gfürchig. Mer sind denn mit em Lift in 3. Stock und hend vomene chline Ufenthaltsruum dur sFenschter ufs Schloss gseh. Natürli nüt im Verglich mit de Hügelsicht vo de andere Site. Aber das muess ja die Dame nöd wüsse.
Mer sind denn zämä no id Spitalkantine go Udon esse bevor es mich denn zum Bahnhof zoge het.
Mit em Bummler bini nach Kobe. Det hets no es feins Kafi gä, bevors denn wieder es bizzeli retour gange isch. Mis Hostel isch nämli in Nishimaiko. Das isch grad neb de riisige Brugg, die Akashi-Hängebrugg mit de weltwiit längschte Stützeiti, woni im September mit em Schiff unedure bin. Im Hostel isch so nächli e Surferstimmig. Es isch au grad am Strand und somit a Meerärmel zwüschet Hauptinsel und Shigoku. DZimmer sind au ganz gmüetlich und jede het sini eignig Schlafbox. Nebetra schlafet grad zwei Chinese - Muetter und Tochter. Di jünger macht am Kobe Marathon mit, wo zwei Täg dena stattfindet. Natürli hani grad vom Swiss City Marathon Luzern vorgschwärmt.
Ha denn trotz em bequeme Bett chum gschlafe. Dasmal chani am Strasselärm dSchuld zueschibe...=)
ZFuess: 10.5km, 14900, Zug: 57km
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