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Ziitig ufstoh, hani chönne vergässe. SZelt isch no pflutschnass, das hani zersch no müässä bizzeli tröchne. Da Ussezelt schö am luftdurchlässige Innezält kläbt het, han mi gfühlt wie imene Tropehuus. Ich glaub han dadur grad no e Erchältig iholt. Grindweh au no. De Tag het also scho prima agfange. Am 9ni hani glich no gschafft looszlaufe. Da ich mich leider kulinarisch nächli schlächt uf de geschtrig Pausetag igrichtet han, würd i es rächts zMorge guät verliide vorem Laufe. Aber leider isch nüt i de nöchi ussert Getränkeautomate. Nachere Halbstund hani scho sGfühl ich heg kei Energie me. Doch ich ha ja nur 7 Strassekilometer vo mer. Natürli dNationalstrass ohni Trottoir und einöde. Ich hami drum fürd Näbästrasse entschide, trotz em Umweg. Nach 10 Laufkilometer hani kei Wasser meh gha. Bi mer vorcho wie i de Wüäschti. Strasse hend scho afange flimmere. Es isch 32Grad gsi. Die chüäl Nordinsel hani mir es bizzeli andersch vorgstellt...Ich ha vo de Charte gewüsst, dass grad am Afang vo de Stadt en Konbini isch. Und ich ha mi so druf gfröit dettä äs Zmorge znä und WASSER zposchte. Ich has welle und bin am 1 entli det acho. Ich muäss recht mitgno usgseh ha nach dene 17 Laufkilometer. Nachere Halbstund Pause hani mi no nach de nächschte Bushaltestell nach Abashiri erchundiget. Naja da isch er wieder hin min Plan. Eigentlich hani welle zumänä Campingplatz amene sehr schön grosse Salzwassersee. De wär ebe uf em Weg vo Yubetsu nach Abashiri. Min geplante Usflug zum Schrein hani scho mal gstriche und bin mal zum Strassebahnhof gloffe und ha mi det nächli chönne usruähbä und informiere. Ha denkt vilicht hets au grad no Lüüt wo Richtig Abashiri gechtet. Dem war nicht so, aber i ha dank Wifi chönne luägä, dass mer über Engaru und denn mit dem Zug uf Kitami zu Abashiri chunnt. De zwüschtet chasch nüt mit ÖV so erreiche, dass es Sinn mache würd. Aber denn würd i Abashiri eifach go chere, was mich grad au nöd motiviert hät. Also hani mi entschide bis nach Memanbetsu zgo. Am andere Seeändi vo Abashiri und villicht so härzig wie ichs mir vorstelle. Also bini no im ACoop go poschte und ha uf de nächscht Bus gwartet.
Denn sind zwei Fraue uf mich zuächo. Sie heget mich grad bim Verbifahre gseh und möchtet möglichsch vill Lüüt erreiche und si heget sogar es Heft in Änglisch. Ha natürli anen Event denkt als Touristikeri, bis zFrag cho isch, öb ich Bible läsä. Mit Blick ufs Heft 'Awake' het sich mini Vermuätig bestätiget. Jetzt dönt die Zeugen Jehovas au no in Japan dLüüt verwirre. I ha no nächli mit ine gredt und dänn isch dummerwiis au grad de Bus cho. Yubetsu isch dTulpestadt, sogar es Tulpenmaskottchen hend und en ganze Tulpepark natürlich perfekt mit Windmühli inszeniert. Wär wunderschön im Früälig. In Engaru bini uf es so schnüssigs Zügli umgstige. Es het nur ein Wage gha. Grad drum ischs wieder es riise Highlight gsi. Dur Strücher, Fälder und Wälder bis nach Kitami hets mich gfahre. Det bini denn ine 3er-Wage-Zug umgstige. Am halbi Achti bini denn in Memanbetsu acho. De Camping sött grad 200m vom Bahnhof am See ligge. Dasmal hanmi aber abgsicheret, falls i wieder im Nüt würd stoh. Wiiteri 500m sött en zweite Zeltplatz si und es würdet immerno Züg nach Abashiri fahre. Aber de Campingplatz gits - alles in Ornig. Zelt ufgstellt um mich denn schnäll vo de Mugge drin in Sicherheit bracht. De Natelakku isch dunne, sUfladegrät hani au usversehe entlade und denn het au grad no dTaschelampe de Geischt zufgä. Denn hani denkt, dass muäss wohl sZeiche si zum Schlafe.
ZFuäss 24800; 19.8km, Bus 17km, Zug 97.3km
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