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Die Nacht hani gnuäg warm gha und natürli 10 Meter ewäg vom Strand e Ussicht um die mich vill beniide würde. Das mal spositive =)
Hami zum Teil wie imene Schüttelbächer gfühlt. Es het recht abegleert und ich bin nöd sicher gsi, wievill so es Zelt denn verliit. Dezuä hets so richtig gwindet. Zeltstangene hend sehr müässä liide. Au ich ha bi paarne Windstöss dZeltwand im Gsicht gha. Ab em 6si isch nur no 50% Rege vorusgseit worde und das het mer Glägeheit ghä, alls zämäzrume. Ich bin denn no id Pension mich numol go bedanke und han vo de Bsitzeri no Onigiri (japanische Znüni-Riisballe) id dHänd druckt becho. Anschinend het si am Vorabig no us mim Reschte a Riis die für mich gmacht. Unglaublich, oder? Also falls ich je wieder uf Wakkanai go, wird ich 100% i dere Pension übernachte. Au öi chan ichs nur empfehle: Pension Armera, Soyamura. Es grossäs gälls Huus, nöd zverfähle.
Für de Wäg vo Soyamura nach Kap Soya hani 3.5h gha. En sooo en eklige Gegewind und no öppe e Stund im Rege. Soo froh bini gsi, die Strecki vo eigentlich numä 15 Strassekilometer nöd no am Vorabig gmacht zha. Am Kap acho, typischi Sehenswürdigkeitsparkplatz mit diverse Statue und sMonument wo sKap als nördlichschte Feschtlandpunkt vo Japan verchündet. Trotz heisse Suppe bini immer no am Schlottere gsi vo mim nasse und windige Morgelauf. Da hani realisiert, dass ich mini Reisetappene vill zlang gsteckt han. Aber dCampingplätz sind zwiit usenand, als dass ich sie chönnt mit chürzere Etappene erreiche. Drum isch das jetzt offiziell e Lauf-Bus-Zugreis vo Wakkanai nach Hakodate über dOschtküschte.
Au bim Parkplatz wohl de nördlichschti Shintoschrein. Han unbedingt en Stempel (Goshuin) wellä, aber de gits dettä anschiinend nöd. Au de Schrein selber isch gschlosse gsi. Schad. Hami scho uf min erschte Stempel vo Hokkaido gfreut.
Nach minere Stärchig im Reschti hani mi uf dSuächi nach emene Bankomat gmacht. Erfolglos. Drüü Reschtis, zwei Souvenirshops wo zwar Marke verchaufet, aber nöd uf dIdee chämmtet, dass villicht au de eint oder ander was poschte würd wenns so e Maschine het. I de Schwiiz hets ja au nöd Bankomate wie sSand am Meer. Irgendwie han mi aber in Kyoto scho dra gwöhnt, dass ich i wenige Gehminute an die 10 verschiedene Bankomate chönnt go. Naja in Hokkaido isch es halt andersch. Zum Glück hani no en Notgrosche debii gha. De het knapp für de Bus zur nächschte Stadt Hamaonishibetsu glanget. A dere Stecki het i als Wanderer au no znage gha. Rank um Rank, kei Dörfer, kei Trottoir und kei Möglichkeit uf de Strand uszwiche. Im Dörfli hani entli en Poschtomat gfunde und mini Vorrät chönne ufstocke. Mini dritt Campingnacht hani uf em Zeltplatz vo de Raschtstätte, die nenneds da Strassebahnhof, verbracht. De ganz isch im Stil vomene Holländischem Burehof gstaltet - mit Windrad und so. Bi de Camping-Reception het au so cooli Natelufladeboxe gha. I 20min ladetsders uf für en Franke. I de Hotellobby hani dörfe no WLAN bruche. Da mis schlaue Internetgrätli sit Wakkanai kei Empfang het hani jetzt wenigstens mal chönne Bscheid ghä, dass ich no keim Bär begegnet bin. DSzenerie Hammer: Wiese, Wald und Chüä uf de einte Site und uf de andere dStrass und sMeer.
ZFuäss 25400; 20.3km, Bus 28km
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