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De Morge fangt glänzend a mitere üssersch höfliche Jobabsag i de Mailbox. Schad, es wär es schös Fläckli gsi. Naja au süsch isch mini Motivation im Minuspunkt. Am 10ni bini den glich parat bim Schrein hinderem Hotel gstande. Druf abe ischs Richtig Weschte gange. Die erscht Halbstund isch de Hauptstrass na, bis ich es schöners Parkwägli gfunde han. Dur das bini anere Grundschuäl verbi. Die hend grad verusse für en Alass trainiert. Es isch göttlich gsi. Zu Musigg und em gepfiffe vo de Lehrerin hends im Marschschritt Formatione gmacht. eso härzig. Am beschte isch de Schluss gsi, wo si sich uf all Site verbügt hend. Bi jedem Pfiff hends e chlini Choreo gmacht und wos sich denn uf die richtig Site dräht gha hend, hends uf de nächscht Pfiff gwartet zum sich zVerbüge.
Es paar Strasse wiiters bini amene Chindergarte verbi. Es paar hend mit Hulahopp-Reife es Zügli kreiiert und hend es paar Bahnhöf uf em Spilpi agstüret. Vo eim het denn gheisse: Lueget Uusländer! Und alli Blicke sind uf mich grichtet gsi. So süess sinds. Nach dem heitere Moment hani recht lang de sächsspurige Strass entlang dur dIndustrie gfolgt. Han mi müässe zämänäh nöd in SportDepo zgo. Het bestimmt öppis gfunde, was ich grad huärä praktisch het chönne bruche. Aber bin wiiters. Nach es Ziitli isch de Hauptstrom nach Nagasaki und ich wiiters Weschtlich.
Im nächschte Dorf hani mi an Hafe gsetzt und zMörgelet. E älteri Frau isch grad am Spaziere gsi und hät mich no ermahnt, dass es chönnt gförlich si. A dem Hafe isch kein Mensch, nur öppe zäh Motorböötli und znöch am Abgrund bini au nöd gsi. Nachdem si gange isch han mi numol umdreht und ha en halbe Herzinfarkt becho. Ich doch es Chätzli zu mir anecho und hetti wohl gäre vo dene Lachsonigiri gha. Es het natürli kei ghä. Aber die het mi grad nächli verschreckt. Es isch en offene Platz gsi und wiit und breit hani keis Chätzli gseh. Und plötzli usem nirgends isch das rote Tigerli näbet mir.
Nachere längere Verschnufspause ischs wiiters gange. Jetzt ufwärts ufere halbe Passstrass. Han zersch scho gmeint, ich müssi umchere wills nöd nach Trottoir usgseh het. Aber han Glück gha und es het es chlises Bördli gha. Es isch zwar nur no e normali Hauptstrass, aber recht will Werkfahrzüüg.
DHäng hend hüfig Mikan-Bäum gha und vill Frücht hend scho riif us gseh. Im ein Rank isch no es Schwedehüüsli gsi. Amene chline Stand han mer no es Wasser poschtet und es Säckli vo Mikan. Ich befürchte si werdet no rächt suur si, aber ich understütze gäre diä örtliche Buure.
Nach eim Rank hani e perfekti Ussicht gnosse über die gross Bucht und han grad sNatel parat gmacht zum Fötele. Wies de Zuäfall wellä han, hani verdächtig bekannti Grüsch ghört und somit uf em Föteli grad no sZügli druf. Churz dana bini in Okusa acho. Vo det us gsesch super zum Flughafe vo Nagasaki übere, wo sich ufeme Seeinslekonstrukt befindet.
Eigentlich wäri gäre zum nächschte Bahnhof no gloffe. Dummerwiis isch mer underwägs dSunnecrème usgange und es het scho afange rötele. Also ischs das wohl für hüt und ich dörf imene härzig iigrichtete Bahnhof uf de Sea Side Liner nach Nagasaki warte. Zwänzg Minute spöter bini scho im grosse Bahnhof vo Nagasaki gsi. Det no churz id Tourischtinfo mich mit Chartene usrüschte und denn ischs direkt zum Hostel gange. Im Zimmer isch dasmal en Japaner vo Niigata, wo in Kyoto id Uni goht. De ander en Finn, wo für drü Wuche Ferie macht und no en Kolumbianer, wo bis letscht Jahr in Nagasaki für füf Jahr gwohnt het. Ich bin nachem Dusche fasch iigschlafe und versuech mal äntli de Blog wiiters zfüähre...wenigstens eine hani chönne no ufelade... So schlächt bini. Sorry.
ZFuäss: 28000, 20km, Zug: 17km
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