Profile
Blog
Photos
Videos
Am viäri het de Wecker gschället. dSunne schint wieder als wär si nie weg gsi. Alles zämäpackt und zrugg is Städtli Sai gloffe. Es het zwar keis Trottoir, aber es isch au die ganz Strecki niämert verbiigfahre. Klar, wenn da alles Fischer sind und si dTintefisch am spotä Obig gönd go fange. Denn würdi au länger schlafe. A de Information hets mi nächli erstuunt, dass am morge kurz nach de Sächsi öppert erreichbar isch. Wahrschinli het de Zeltplatzverwalter dene am Vortag no Bscheid ghä, dass e Schwizeri no es Billet fürs Schiff möchti. SPolarstärnli oder ebe Pooraasutaa het den grad vor dere Info agleit. Es isch me e Yacht mit flugzügartig agreite Sitz. Mer sind nur drüü Passagier gsi, wo mitgfahre sind. Ich bin natürli am Fenschter ghocket, uf de Site vo de berüähmte Felsbuchtene südlich vo Sai. Churz bevor sSchiff abgleit hät, isch dSchuälsekretärin wieder vor mir gstande. Bin huärä verschrocke. Mit so öppisem hani am morge früä nöd grächnet. Eigentlich gar niä. Si het mer anschiinend hüt morge no e Zmittagsbox zämägstellt. Die muäss wahrschinli öppe glich ufgstande si wie ich, um mir so es typischs Bento zmache. Bin usem stuune fasch nüm usecho. Si het mini Mailadresse. So hoffi doch si schriibt mer, damit i mi numol für das feine zMorge und zMittag bedanke chan. Si het nämli schnell wieder müässä ab Bord bevors los gange isch.
DFahrt isch dänn relativ schnäll fertig gsi und ich bin in Wakinosawa usgstige. sDörfli isch zwar feschtlich für sMatsuri dekoriert gsi, aber süsch tote Hose. Kein einzige Lade zum dri güggsle, de Schrein isch sehr schön gsi, aber au gschlosse. Debi isch unterdesse halbi Zähni. I ha mi den fasch entschlosse, eifach de 9.45 Bus wiitersznä. Die Region isch zwar berüämt für die nördlichscht läbende Makake, aber das isch 7 Strassekilometer entfernt. Da würdi de 12.45 Bus verpasse und müsst warte bis am sächsi. Isch heikel, vor allem will i weiss, dass de Zeltplatz in Mutsu nächli usserhalb isch. Denn hani per Zuäfall gse, dass drü Kilometer entfernt no en Strassebahnhof (Autoraschtstätt) hät. Die sind ja immer interessant und verchaufet villfach lokali Produkt. Grad näbet dra isch no en Äfflipark. Perfekt, denn gsehn i die härzige Strolche numol.
Die ganz Stecki het keis Trottoir gha, aber me het guät chönne uswiche. Gstuhnt hani, dass jede dritt Garte e Jasmintrompete gha het. Au vill Hibiskus und au Flieder. Nachem Dorf bin a schöne 'blaue' Wälder, Bächli und Riisfelder verbii cho. Natürli isch um die 10ni wieder Temperaturhöschtstand und ich fühl mi wie en Wasserfall. Aber ich erreiche den das Ziel und lo nachere churze Pause min Rucksack dettä. Voller Fröid han mi den zu dem Park ufgmacht. Es het ä Automatkasse gha. Luschtig. Dana isch mer dFröid nächli vergange. De Park hät öppe acht Äffli miteme chliine gha. Die hend wohl gnuäg Platz, aber es sind so herzlosi Chäfig. Mit meischtens Isestange und Plastikharasse zum Spile. Eis Konstrukt het glaub öppe drü richtigi Stäcke drin gha. I ha mer vorgstellt, die lebet da frei wie zKyoto und hend en eigene Wald zum sich zruggzsie und zuustobe. En chline Wald isch näbet dra gsi. De hends müässä aluägä und im Ghäg isch alles Erdig und Beton gsi. Müehvoll hends versuächt mit de Hand an es paar Grashalme zcho. Nach füf Minute bini wieder dusse gsi. Ha das nöd möge aluägä. Den bini halt in Strassebahnhof und han det im Lade gstöberet und mit de Fraue dettä gschwätzt, bis es Ziit gsi isch zruggzlaufe. Bi de Endbushaltestell hani gwartet bis de Bus vorgfahre isch. De Chauffeur het grad e Halbstund Pause gha und es Mittagsschlöfli uf de hinderschte Sitzbank gmacht. Ich ha dere Ziit gnüsslich mis zMittag gässe.
DStrecki wär rächt ööd gsi zum Laufe. Guät hanis nöd gmacht. Es het zwar en guätä Baze koschtet, aber es chunnt ja em Tourismus zguät. Defür hani fascht es Museum a verschidene Betonwellebrächer gseh, vo drüdimensionali Chrüüz, verdreihte Schruubeschlüssel und metergrossi Hockeybäll. Am Busterminal acho, han mi denn zum Campingplatz richtig Norde ufgmacht. Han unterwägs wie üblich dLüüt grüässt. Öppe zwei Kilometer vorem Campingplatz hani no miteme Herr Yamamoto gschwätzt. Es het mi no wundergno wies de Jasmintrompete uf Japanisch säget. Er het kei Ahnig gha, obwohl er i sim riise Garte öppe sechs Stöck het. Er het mi denn no mitere grössere Charte vo Shimokita (dere Halbinsel woni grad bin) usgrüschtet und het mi wellä no an Zeltplatz fahre. Ich ha abgwise und erchlärt, dass ichs scho gfinde wird. Anschinend het ers mir nöd glaubt und isch plötzli en Kilometer wiiter a de Abbügig zum Campingigang mit em Auto gstande und het mi agrinset. Ich wüsst zwar nöd wien ich die het sele verpasse ( bis jetzt het no kein andere Zältplatz so e grossi Tafle gha), aber han mi den glich bedankt.
De Campingplatz isch richtig schön - aber au schön tüür. Das aber nur will i eleige bin, da si e Platzgebühr verlanget. Es het en grosse Spillplatz und mer isch wie ufere Waldliächtig mit Blick uf en Waldweiher. Am Uffälligschte isch aber e Gorilla-Statue. Nachem Zältufstelle und em Infos läse über die morgig Station, bini numol äxtra id Stadt gloffe zum Busterminal und ha gfröget, öb es Tagespäss, Drüütagespäss oder gad e anderi Aktion heget. Si het mi agluäget, als het ich si gfröget, wenn die nächscht Rakete zum Mond flügi. Anschiinend hets nüt so öppis. SLetschtmal von i in Hokkaido länger Bus gfahre bin, hani ebe a minere Endstation ghört, dass es Sonderbillet gha het. En Versuäch ischs wert gsi. Eigentlich au guät, denn chani übermorn mit em Zug fahre, wills ja ab jetzt wieder richtigi Gleis het, wo ab und zuä au es Zugeli fahrt. Zum zNacht het mi eigentlich dSalatbar im Steakhouse aglachet, aber bin denn glich bim Curry glandet. Ich glaub bin scho süchtig dena...
ZFuäss 34000 Schritt, 25km; Schiff: 50km; Bus: 43km
- comments