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Bi wieder emol vorem Wecker ufgwacht. Defür chan i über mis persönliche InsektLife stuune. Ja wemmer so zwüschet em Innezelt, wo eigentlich es guäts Flügenetz isch, und em Ussezält luägt, gseht mer allerhand. Ebe fasch wie wämmer im SeaLife dur das Hai-Tunnel lauft. Hüt morge sind grad öppe zäh Ameisi wacker dra gsi, Material uf dSpitze ufe ztransportiere. Hettet wohl au gäre ires nöie Quartier da. De hets no e chlini grüäni Raupe, en überdimensionale Dickmulrüssler und natürli so seint oder s'ander Spinneli. Apropos Ameisi, jetzt chunnts mer grad in Sinn, dass i letschtens mol es Ameisi gseh han, en Zironefalter umeschleppe. SAmeisi isch drunder verschwunde. Het no luschtig usgseh, so en Schmättervogel plötzli siitwärts sich fürschi bewegt.
Nach es Ziitli hani de afange packe. Möcht ja schliesslich de Bus nöd verpasse. Grad bim Zeltabbreche isch denn no en Herr mit em Velo verbii gfahre. Wahrschinli uf en Wäg zur Arbet. Er het aghalte und im perfekte Änglisch mit mir afange schnörre. Sini verstorbeni Frau isch zweimal i de Schwiiz gsi und heg immer gschwärmt devo. Er selber seg es Jahr in Milano gsi und im heget dFraue det gfalle. Aber er seg det ja so 30gsi (jetzt 61). E luschtige Ma, wo änet am See ufgwachse isch - det woni de Zeltplatz gsuächt han. Er isch denn wiiters und ich bin au bald mal färtig gsi.
Ha no äs Halbstündli am Wasserbahnhof uf de Bus gwartet. Öppe füf Buure sind eis ums andere anecho und hend ihres Gmüäs bracht für de toll Lade dete. Alli hend mi grüässt und ich wär am liäbschte no nächli länger bliibe.
Mit em Bus bini wieder uf dSüdsiite vom See. Grad bim usstiige isch mer de Rucksack abgsackt. Es het richtig tönt und alli im Bus sind nachher wach gsi. In Toya Onsen han uf min Aschluss gwartet und de Rucksack behilfsmässig gflickt. SPlastickteili mit dem mär dLängi vom Träger verstelle cha, het glaa. Mitemene Chnopf hebts zwar wieder, aber dass ichs nüm verstelle cha merk i recht bim Laufe.
Zuäfälligerwiis hani i dere Bushalle no en Schwiizer troffe. Er hät au uf de glich Bus gwartet und mir hend die ganz Ziit über üsi Iidrück da in Japan gredt und Tipps ustuscht. Er isch scho so vill da gsi, dass es sini Zweitheimet worde isch. Luschtigerwiis hemmer no usegfunde, dass mer no e gmeinsami Bekannti hend. Zuäfäll gits. Nach e witere Warteziit am Bahnhof, isch min Interregio denn gfahre. Isch ha dasmal nöd reserviert und serschtmol müässä stoh. Sind rächt vill au gstande, aber es isch ja nur e Stund gsi. Denn hani chöne de Zug wächsle, inen Bummler. Ich muäss mich recht uf de gfreut ha. Irgendwie hani nur sSchild gseh und nöd gmerkt, dass das zwei Bummler ufem gliche Gleis sind. Bin denn irgendwie stutzig worde wo denn sMeer in Fahrtrichtig rechts gsi isch. Denn es grosses Oooops - im falsche Zug. Han mi den no vergwüsseret bim Zugfüährlehrer. Ja, ich fahre jetzt die glich Strecki retour - eifach im Bummler. Han mi denn natürli bereit gmacht bi de nächschte Station usstige. De Zugfüährer het mer underdesse aber scho usegsuächt, dass ich erscht im vier Statione muäss uf de ander umstige. Super, denn hani no nächli Zugfahrt chönne gnüsse. De Zugfüährer het mer denn no usegschribe, wenn ich in Onuma achem. Voll liäb. Imene chline Bahnhof, sHüüsli het meh emene Bushüsli gliche, hani denn uf de ander gwächslet. De nöi Zugfüährer het mi den fröget, wos ane söll. Uf mini Antwort hi het denn glachet und gseit er hegis scho ghört. Tja anschinend bini wieder emol sTagesspröch under de Bähnler. Am liäbschte het i gseit, dass ich halt eifach gärn Zug fahri. Aber Witz chömmet ja da sehr selte a. Die Lüüt denn zentüsche wär nächli härt - so liäb sinds nämli. Ja nachere gnussvolle wiitere einehalb Stund im Bummler, wäri grad gärn wiiters gfahre. Es isch zwar fascht alles Wald und grüän, aber eifach so gmüätlich. Naja bin denn glich in Onuma use. Vo det denn zum nächschte Bahnhof gloffe. Öppe zwei Kilometer. I de nöchi vom Onumapark sölls en Zeltplatz ha.
Es isch wieder e riiise Hitz. Dä Rägä da chüält eifach nöd ab. Ich würd gärn no bi eim vo dene kreative Kafis da go ichere, aber dur mini Extra-Zug-Tour isch au gli wieder halbi Füfi. I de Tourischtinfo hani mich mit Infomaterial iideckt und erfahre, dass de Zeltplatz no nächli wiiters ewäg isch, als i denkt han. Aber nur 7km. Da ich hüt ja e chum gloffe bin, umso besser. Luschtigerwiis isch er nur en Kilometer vomene Bahnhof, woni vorher au mit em Zugli ghalter han. Egal. De Schrittzähler fröits.
Onuma schiint es gmögigs Tourischtedorf zii, dass mer jetzt scho gfallt. Es liit am Fuäss vomene luschtig gformte Vulkan (1100m). Es het e Strass rund um de See und no e Stündigi Rundtour im Quasi-Nationalpark, wo jetzt Seerose sellet blüäh.
Am Zeltplatz simmer öppe 12 Parteie und einigi schiinet morn mit Schluchboot und Kanus in See zstäche wölle. Ich wundere mich wieder über die Grille, wo non-stop zirpet und han grad Luscht uf e richtigi Nacht unter freiem Himmel - sprich offenes Ussezelt. De Wind isch nöd so starch und rägnä sötts au nöd. Defür ruschet dSeewälle und es schmöckt so natürlich fein.
Mal lüägä öbs klappet - susch merk ichs ja=)
ZFuäss 19100, 15.3km; Zug 193km
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