Am Sibni hani alles schön zämepackt gha und bin los zur Strassestation. DNacht uf em Futon isch göttlich gsi. Ich glaub ich wird nach Japan nurno uf dene Schlafe. DBsitzeri stoht scho wieder i de Chuchi... sit em halbi Sächsi. Ich wundere mich wänn die überhaupt schlaft.
A de Strassestation hani Glück. Es isch zwar ersch am Nüni offe, aber sWLan hends laufe lo. Sehr praktisch. Doch au das knappe Stündli isch dure wie nüt und ich bin zum Zmorge im Ryokan erwartet worde. Frühstück im Zimmer=) Miteme riise Tablett isch si cho und ich han scho gse... zMittag bruchts wohl nüt. Han all chlini Häppli gässe und nach de Suppe gar nüm möge. Schad, dä Riis wär nämli au fein gsi. Bim einte chline Gschirrli hani gmeint es seg igend es tröchnets Chrut und han begeischeret en Happe gno. Bim Ässe hani denn plötzli gmärkt, dass die Auge händ. Es sind so ganz schmali chlini orangi Fischli gsi. Bin nächli verschrocke und has drum vo dene au nächli stoh loo...isch schliässlich morge früäh.
E Halbstund spöter hani mi verabschiedet und mer hend no es Föteli zämä gmacht.
Denn ischs los gange. De Wäg het jetzt meh oder weniger Trottoirs. Geschter hani aber gseh, dass e sehr ängi Kurvestrass churz vor Murakami chunnt ohni jegliche Platz für Fuässganger. Aber da duäni denn dette luägä.
Ich gseh scho rächt vill Fischer wo sich mit Rägeschutz zwüschet dFelsäne gstellt händ. Es rägnet nämli wieder emol. DFelsformatione sind zum Teil mega. Während de erschte füf Kilometer triffi öppe 10 Velofahrer wo imene riise Tempo trainieret. Luschtigerwiis hends nöd zämä trainiert, aber alli die glich Strecki gfahre.
Mini chline Zeihä händ höllisch wehtah. Nach guät zäh Kilometer hanis fasch nüm usghalte, bin aber denn glich no zum nächschte Bahnhof. Es isch de letscht vor Murakami. Die Strecki wär au no nächli spannender gsi, aber ich bruch e richtigi trochni Pause. So hani mi is Bahnhofhüüsli gsetzt und versuächt no öppis zbaschtle, damit i wiiters chan. Aber au das hani müässe ufgä. Leider hani zuädem grad de Zug um 10 Minute verpasst und so bini i dem Bahnhof für drüü Stund feschtgsässe. Dank em Schlafsack hani es guäts Chüssi gha und han es wiili dööset. Dana het mi wundergno, was ich da eigentlich am Vortag so bettet han. Bin aber nöd so schlau drus worde. Irgendwas mit Lotus und Grad und exquisite Methode. Muäss wohl mal e gnaui Internetrecherche über die Religion mache. DBsitzeri het mers hüt Morge scho wellä schmackhaft mache und gseit, dass es in Kyoto au so es Träffe gäbti. Aber zweimal langet vorläufig.
Am Drüü isch denn sZugli äntli gfahre und het mi nach Schwarzeberg gfahre. Natürli muäss gnau hüt dZuglini nüm a de Küschte meh entlangfahre. So isch numol Laufe agseit gsi. Ich han no nächli umegluägt nacheme Lade oder Restaurant, aber natürli am Sunntigobet halbi Füfi, chammer das vergässe. Zumindescht da im städtische Vorort und Industriebereich. De Wäg zum Zeltplatz het sich is Elend zoge und han drum scho nach Alternative usdenkt, falls de Zeltplatz wiederemol en Riifall isch. Nach Zäh Kilometer laufe, hanis denn äntli gschafft. Zum Glück sogar e vollusgrüschtete, schnusige Waldcampingplatz. Sogar isch dReception no bedient gsi. SLiächt het grad au no glanget fürs Zelt ufstelle. Nachem Dusche, Brotreschte ässe und Chleider tröchne ischs denn zrugg is Zält gange uf e hoffentlich guäti Nacht. Ach und mini chlii Zeihä sind so richtig toll gschwullä. Mal luägä öbs si sich über Nacht tönd erhole...susch heissts wohl wieder Planändrig.

ZFuäss: 33500, 26km, Zug 46km