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A first walk oder: wie überquert man hier die Strasse?
Erkenntnis Nr. 3: Wie man weiss, herrscht in Neuseeland Linksverkehr. Dies gilt auch für Rolltreppen.
Jetlag bedingt schon(!) um 8.30 a.m. wach entschloss ich mich, ein bisschen die Umgebung zu erkunden. Ich lief also die Patterson Street entlang, dann die Sandringham Street hinauf, wo ich ursprünglich geplant hatte, nach links abzubiegen und das Westfield Einkaufszentrum aufzusuchen. Doch etwas kam dazwischen - die Strasse oder besser gesagt die Autos. Ampeln sah ich nirgends (was nicht heisst, dass sie nicht dagewesen wären) und ich fühlte mich noch nicht kiwi genug, einfach über die 4 spurige Strasse zu rennen. Also ging ich dortlang, wo ich das nicht musste. Vorbei an einer Moschee, einem McDonalds, einem Kentucky Fried Chicken und diversen kleinen Geschäften gelange ich so zum Potters Park. Ein wirklich schönes kleines Fleckchen grün, welches zum spazieren einlud. Immer bedacht, das mich niemand sieht, zückte ich meine pinke Kamera und schoss ein paar Fotos. Wer will schon gern als Tourist ertappt werden? Weiter ging's, Hügel hinauf, Hügel hinab (Auckland ist seeehr hilly). Besonders eine Strasse hatte es mir angetan,Viktorianische Häuser und bereits in Blüte stehende Bäume verschönerten dort das Gesamtbild. McDonalds und KFC sei Dank fand ich schliesslich den Weg zurück- und zum Westfield St. Lukes Einkaufszentrum. Ein Body Shop, ein Esprit, ein Starbucks, wieder KFC und McDonalds (mit dem Kiwiburger, den es garantiert nur in Neuseeland gibt) und ein Kookai. Dies waren die Läden die ich kannte. Daneben gab es zahlreiche andere Kleidershops, ein Muffinstand und ein Donutstand, ein Schokoladengeschäft, ein Supermarkt und ein Manor-ähnlicher Laden, indem es einfach alles gab. Ich entdeckte ausserdem ein Vodafone Geschäft, wo ich mir bei Zeiten dann ein Handy (und eine Neuseeländische Nummer) zulegen werden.Natürlich war das ganze Einkaufszentrum mit Flaggen geschmückt, diverse Leute liefen zudem „All Black" rum und der Pseudo Manor verkaufte diverse Fan Artikel. Nachdem ich alles hatte was ich sollte (ein Wasser und einen Apfel) suchte ich den richtigen Ausgang und ging in die St. Albert Library. Ich liebe Bibliotheken, weil sie einfach in allen Ländern gleich sind (abgesehen von der Sprache natürlich). Ausserdem wirken die Bücher beruhigend auf mich. Zu meiner grossen Freude gab es dort auch Gratis WiFi: 100 mb pro Tag (ich habe keine Ahnung, ob das viel oder wenig ist, also: wenn jemand weiss wie viele E-Mails ich damit verschicken kann, soll er sich melden).
Schnell die Mails gecheckt und auf SF die neuesten Nachrichten angesehen, dann ging's zurück nach Hause. Erst jetzt fielen mit die Ampeln an der grossen Kreuzung auf (welche zu meiner Verteidigung nicht durch Fussgängerstreifen markiert waren). Stolz auf mich selbst, dass ich nun meine Host Mum nicht fragen musste, wie man denn hier die Strasse überquert, beendete ich meinen ersten Ausflug.
Ach ja, mit den Bildern dauert's wohl noch etwas, ich hab mein USB Kabel zuhause liegen lassen.
Auckland, 9.9.11, 1.45 p.m.
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