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„red eye" oder: warum Emirates es einem leicht macht, die Nacht durchzumachen
Zugegeben, auf den Blick in den Spiegel auf der Flugzeugtoilette, kurz vor Ende eines 6-Stunden Flugs (sprich 3 Uhr morgens Schweizerzeit) würden die meisten wohl am liebsten verzichten. Kreidebleiche Wangen werden durch die blutunterlaufenen Augen noch bleicher und irgendwie hat man das Gefühl, ein Vampir würde aus dem Spiegel zurückstarren.Schlafen im Flugzeug ist nicht jedermanns Sache. Zum einen ist es nicht gerade bequem, zum anderen helfen gelegentliche Turbulenzen dem ohnehin schon schwierigen Einschlafen auch nicht gerade auf die Sprünge.
Praktisch also, wenn man eh nicht vorhat, zu schlafen. Und umso praktischer, wenn an mit Emirates fliegt. Ja und als ob das nicht schon zu viel des guten wäre, bleibt der Nebenplatz auch noch frei. Glück muss man eben haben. Sichs bequem gemacht, ein kurzer Blick auf die Filme, welche einem zur Verfügung stehen, und die Laune steigt ins unermessliche. Pirates oft he Caribbean 1-4, Midnight in Paris, X-Men oder aber ein klassischer Disney Film - es sollte eigentlich für jeden etwas dabei haben. Meine Wahl fiel dann übrigens auf Thor (absolut empfehlenswert: ein bisschen Mythologie, viel Action, etwas Romantik und ganz viel Chris Hemsworth als Donnergott).
Zu essen gab es natürlich auch. Dabei musste ich unweigerlich an unser Mensa-Essen denken, welche die Würze auch nie richtig hingekriegt haben. Immerhin haben die von Emirates einen Vorwand: Im grosser Höhe soll ja das Geschmacksempfinden abnehmen, sprich, speisen fader schmecken. Ich scheine immun dagegen zu sein.
Die Hälfte des Fluges ist schliesslich vorbei, man möchte wirklich noch Something Borrowed schauen, aber irgendwie spielen die Augen da nicht mit. Zum Glück bietet das i.c.e. (information, communication, entertainment) Programm noch mehr an: Musik. Ich kam so in den Genuss von Mumford and Sons, the Kings of Leon, Oasis, U2, Noah and the Whale und the Strokes, ohne meinen iPod auch nur hervorholen zu müssen. Das nenn ich Service =)
Und so sind 6 Stunden viel schneller vorüber als wenn man (wie ich das jetzt tue, auf dem Flughafen von Dubai) einfach nur rumsitzt und Blog schreibt. Oder Hausaufgaben macht.
Mal sehen wie der 18 Stunden Flug überstanden wird. Noch röter können meine Augen ja wohl nicht werden.Immerhin weiss ich jetzt, warum Nachflug auf Englisch „red eye flight" heisst. Wer auch immer diesen Namen erfunden hat, hat den Nagel auf den Kopf getroffen. Oder vielleicht ins Auge.
Dubai, 7.9.11, 7.30 Ortszeit
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Salette Ich glaube eher an Sponsoring und laggrfistine Partner (auch wenn ich sie selbst noch suche). Warum? Zum einen der long tail: Gerade wissenschaftliche Themen werden ergoogelt, das heisst Beitr ge haben eine lange Lebens- und Lesezeit. Unternehmen A hat also bei einem Jahressponsoring die M glichkeit, viele Kontakte zu bekommen. Das ist bei einem Banner f r einen Monat anders.Zum anderen kann ein Sponsoring auch eine Spirale in Gang setzen: Das Unternehmen kann n mlich die Inhalte auch bei sich anbieten oder anteasern, zumindest das Blog bewerben und somit wieder Leser zuf hren. Da haben letztlich beide etwas von.Im brigen bin ich nicht einmal so sicher, ob (Wissenschafts)-Blogs gelesen werden oder nicht. Woher kommen die Zahlen? Aus Kommentarvergleichen (dann werden einige Zeitungen auch nicht gelesen, wenn man nur die Zahl der Leserbriefe heranzieht), aus hereinkommenden Links (eher brauchbar, wenn auch kein Indiz auf Leser, sondern nur auf bloggende Leser). Aber welcher Blogger ver ffentlicht denn schon seine tat schlichen Zugriffe? Da wird es dann interessant.(Mein Wissenschafts-Podcast hat im Schnitt 4000 H rer pro Sendung. Diese Zahl kumuliert ber einen Zeitraum von 4 Wochen)