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Ende September sind 43 mexikanische Studenten im mexikanischen Bundesstaat Guerrero verschwunden. Darüber wurde nun auch schon öfters in den deutschen Medien berichtet.
Bisher sind die Studenten weder lebend noch tot aufgefunden worden. So genau scheint niemand zu wissen, wie es zu diesem Drama kam. Angeblich gab es eine Auseinandersetzung zwischen den Studenten und der örtlichen Polizei. Diese soll die Studenten dann an ein mexikanisches Drogenkartell übergeben haben (Warum auch immer). Der Anführer dieses Kartells soll sich vor ein paar Tagen erschossen haben.
Der mexikanische Präsident Pena Nieto hat sich erst zehn Tage nach dem Vorfall offiziell zu dem Fall geäußert und steht nun natürlich enorm unter Druck. Vor allem die UN und europäische Länder fordern eine Aufklärung.
Hier in Guadalajara ist morgen ein Trauermarsch für die Studenten organisiert und die nächsten zwei Tage gibt es einen nationalen Protesttag (= keine Uni), um zu zeigen, dass die mexikanische Bevölkerung ganz und gar nicht mit der Situation zufrieden ist. Ich gehe aber nicht zum Trauermarsch, weil sich Ausländer nicht in die Innenpolitik Mexikos einmischen dürfen. Tun sie dies doch, können sie einfach aus dem Land ausgewiesen werden. Das möchte ich nicht garantieren.
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