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Auch an diesem Morgen war es trocken und nur leicht bewölkt, genau das richtige Wetter um den geplanten Aufstieg zu einem Aussichtspunkt zu wagen. In dieser Bucht stand in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts ein Luxushotel, von dem allerdings nicht viel übriggeblieben ist. Der Pfad war nicht besonders ausgetreten und führte stetig bergan. Zu Beginn erschraken wir noch vor den ziemlich großen Krabben, die hier herum wuselten, aber bald gewöhnten wir uns daran. An dem ersten Ausblick sah man sehr schön die große Bucht, den Weg zum zweiten Aussichtspunkt mussten wir erst suchen, da hier wohl nicht viele Leute entlanggehen. Für mich war an einer senkrechten Felswand Schluss, die die Männer aber unerschrocken erklommen haben. Als diese dann mühsam wieder runter geklettert waren machten wir uns auf den Rückweg an den Strand. Der Dschungel war sehr dicht und man konnte sich gut vorstellen, welche Mühen wohl die ersten Entdecker hatten, sich hier durch zu arbeiten.
Wieder an Bord nahmen wir Kurs auf Raiatea, wo wir zunächst die Opua Bucht ansteuerten, von der man, natürlich erst nach einer mal wieder spannenden Dinghifahrt, gut zu Fuß zum Marae Taputapuatea spazieren konnte. Dieses ist das größte und am besten restaurierte Marae in Französisch-Polynesien und war im Vergleich zu den anderen auch besser mit Infos ausgestattet. Am nahegelegenen kleinen Strand wurde Beachvolleyball gespielt und Familien trafen sich zum Picknick. Schließlich war Himmelfahrtstag, der auch hier ein Feiertag ist.
Statt einem Bierchen im einzigen Hotel weit und breit beschlossen wir doch noch nach Uturoa, dem Hauptort weiter zu fahren. Dort würden wir am Kai anlegen und waren dadurch beweglicher, da wir nicht für jeden Landgang das Dinghi benutzen mussten.
Dort angekommen, haben wir nach dem Essen noch einen kleinen Rundgang durch den Ort gemacht, was allerdings gleich passiert war, denn obwohl Uturoa die zweitgrößte Stadt nach Papeete ist, kann man die Beiden gar nicht miteinander vergleichen.
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