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Maupiti war unser gestriges Ziel. Diese Insel wird als kleine Schwester von Bora Bora beschrieben, mindestens genauso schön nur ohne „Schickimicki", den wir aber auch in Bora Bora so nicht erlebt haben.
Die Riffeinfahrt war recht schmal und die Wellen am Rand waren riesig. Das Wetter verschlechterte sich plötzlich und als wir unseren endgültigen Ankerplatz erreicht hatten, fing es zu regnen an. Das hörte auch leider nicht mehr auf.
Es regnete die ganze Nacht und der Wind blies auch sehr kräftig. Am späten Vormittag lies der Regen dann kurz nach und wir fuhren mit dem Dingi an Land. Der Landesteg war direkt am Bürgermeisteramt, welches von einigen Damen mit Palmwedeln und Blumen für eine morgige Hochzeit verziert wurde. Uli setzte sich dazwischen und erledigte seine Internetgeschäfte, wir anderen liefen ein wenig die Straße entlang. Einen Supermarkt gibt es hier nicht und die kleinen Geschäfte hatten schon Mittagspause. Allerdings haben wir ganz frische Eier bekommen. Der Regen wurde stärker und so sind Arne und ich ins einzige Restaurant gegangen, wo die Küche auch grad schließen wollte. Es gab nur noch „Poisson Cru Tahitienne", roher Tunfisch mit Zitrone, Kokosmilch und Salat, aber das wollte ich eh schon lang probieren. Eva und Uli kamen etwas später nach und bekamen, obwohl die Küche bereits geschlossen hatte auch noch je eine Portion. Es war total lecker und nach dem Essen blieben wir noch eine ganze Weile sitzen, da der Regen immer stärker wurde. Außer uns saßen noch vier Männer am Nachbartisch, mit Ukulele, Gitarre und einem Kasten Bier bewaffnet. Wir kamen ein wenig ins Gespräch und schließlich fingen sie zu singen an. Mit der Gitarre und der Ukulele hörte sich das richtig gut an. Dabei stellten wir fest, dass wir selber gar keine Lieder mehr aus dem Stehgreif singen können. Deshalb konnten wir uns auch für das Konzert nicht revanchieren.
Um kurz vor vier ließ dann der Regen endlich ein wenig nach und das Lädchen hatte auch wieder auf. Leider gab es weder Obst noch Gemüse und so zogen wir mit einer Packung Kekse du ein paar Knollen Knoblauch ab. Das Dinghi mussten wir vor der Rückfahrt auch erst mal leer schöpfen, aber schließlich waren wir wieder im Schiff und legten uns erst mal trocken. Eva zauberte noch einen leckeren Cappuccino, den wir mit den neuen Keksen genossen haben. So einen heftigen Regentag hatten wir schon lange nicht mehr und das Wassertanken auf Bora Bora hätten wir uns auch sparen können.
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