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Für den heutigen Ausflug musste ich mir den Wecker stellen, denn die Abfahrt des Bootes nach Tetiaroa war für 6 Uhr !!!! angesagt und ich brauchte etwa 15 Minuten zu Fuß zum Anleger.
An Bord des Katamarans gab es zunächst ein Frühstück, dann fuhren wir los. Nach der Riffpassage fing es ordentlich an zu schaukeln, aber das kannte ich ja schon. Die Überfahrt dauerte eine gute Stunde und da das Atoll von Tetiaroa keine Riffpassage hat, wurden wir mit dem Dinghi paarweise über das Riff zum Motu Reiono gebracht. Von dort wanderten wir am Strand entlang, bis wir an einen seichten (natürlich herrlich türkisfarbenen) Übergang zum Motu Tahuna kamen.
Auf diesem kleinen Inselchen brüten viele Vögel und es ist strengsten untersagt ins Innere der Insel zu gehen. Das gilt übrigens auch (mit einer Ausnahme) für die anderen Motus.
Bei den Dreharbeiten für den Film „Die Meuterei auf der Bounty", Anfang der sechziger Jahre, verliebte sich Marlon Brando in seine Filmpartnerin und das Atoll, kaufte bzw. pachtete es und machte ein Naturschutzgebiet daraus. Nach seinem Tod 2004 dauerte es zehn Jahre bis die Erbenverwalter das Resort „The Brando" eröffnet haben. In diesem Luxushotel kostet die einfache Villa mit 96 qm und eigenem Pool schlappe 2500 € pro Nacht bei einem Mindestaufenthalt von zwei Tagen. Da ist der Transfer von Papeete mit dem Privatflugzeug für 600 € pro Person geradezu ein Schnäppchen. Na ja, wer's braucht.
Wir begnügten uns mit den Vögeln, einem Zitronenhai, der vorbei schwamm und dem herrlich klaren Wasser.
Zurück an Bord gab es ein köstliches Lunch, natürlich mit „Poisson Cru" und gegrilltem Fisch. Anschließend konnten wir noch ein wenig schnorcheln, bevor es auf den Rückweg ging.
Der Wind hatte mittlerweile ziemlich zugenommen und die Wellen waren dementsprechend hoch. Mit ein paar anderen war ich eine Zeitlang auf dem Trampolin, allerdings haben wir dieses nach einigen Duschen völlig durchnässt verlassen. Einige Mitreisende hatten auch ziemlich mit Seekrankheit zu kämpfen und die Pillen dagegen fanden reißenden Absatz.
Zum Sonnenuntergang wurde dann ein MaiTai ausgegeben und mit fetziger Musik für Partystimmung gesorgt. Zum guten Schluss mussten die Damen auch noch polynesisch tanzen, ganz nach meinem Geschmack ;-).
Leider haben mich auf diesem Trip beide (!) Kameras im Stich gelassen, sodass ich fast keine Photos machen konnte, aber von den phantastischen Farben der Lagunen habe ich eh schon genug Bilder gemacht.
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