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Am frühen Montagmorgen wartete nicht nur der Bus sondern auch der Regen auf uns Touris. Was wir zu diesem Zeitpunkt jedoch noch nicht wussten: der Regen sollte für die nächsten vier Tage unser ständiger Begleiter sein. Aber mal schön der Reihe nach: Am Montag ging die Fahrt in Richtung Osten nach Coromandel los. Dort wartete die Hot Water Beach auf uns. Das Spezielle an diesem Strand ist, dass jeder seinen eigenen Spa-Pool bauen kann. Wenn man mit einer Schaufel ein wenig im Sand gräbt, kommt schon bald einmal heisses Wasser hervor. Wenn dann noch ein bischen kaltes Meerwasser hinzugegeben wird hat man ein wunderschönes Thermalbad. Leider wurde man an diesem Nachmittag vor allem von oben nass, denn der Regen wollte einfach nicht aufhören. Am späteren Nachmittag stand noch der Ausflug zur Cathedral Cove auf dem Programm. Eigentlich führt ein ganz toller Weg durch Wald und Buschland zu diesem Strand - wenn er vom Regen nur nicht so aufgeweicht und "matschig" gewesen wäre. Aber wir liessen uns davon nicht abhalten und marschierten munter zu diesem Strand, der von Felsen umrahmt ist. Am Dienstag ging dann die Fahrt in Richtung Westküste los, unser Ziel war Waitomo. Das ist eine kleine Stadt, in der es eigentlich nicht viel zu sehen gibt. Aber Waitomo ist die Hochburg der Höhlen-Abenteuer und die Angebote sind sehr vielseitig. Ich entschied mich für das Black Water Rafting. Black Water darum, weil man den grössten Teil der Höhle auf einem aufgepumpten Schlauch sitzend im Wasser bewältigt. Zuerst wurden wir aber in spezielle Anzüge gekleidet, mit Helm und Stirnlampe ausgerüstet und genaustens instruiert, wie was läuft und was wir beachten müssen. So wurde zum Beispiel auch die Bewältigung eines Wasserfalls geübt, d.h. wir mussten uns aus einer Höhe von ca 1,5 Meter rückwärts mit dem Schlauch in einen Bach fallen lassen. War eigentlich ganz witzig, wenn nur das Wasser nicht so eiskalt gewesen wäre! Danach ging es ab in die Höhle. Wir liesen uns von der Strömung treiben und je weiter wir in die Höhle vordrangen umso mehr Glühwürmchen kamen zum Vorschein. Hunderte von winzigkleinen Lichtlein - es war einfach irrsinnig schön - und auch schön kalt. So freuten wir uns alle auf die warme Dusche und die heisse Suppe danach! Am nächsten Tag ging es dann auch schon wieder weiter und zwar in Richtung Rotorua...
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