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Am Montagvormittag habe ich zusammen gepackt, mein großes Gepäck deponiert und bin Mittags mit Beni zum Flughafen gefahren. Mein Flieger war pünktlich und nach einer kurzen Zwischenlandung auf Fakarava bin ich heil in Rangiroa gelandet. Der Transfer zur Pension Cecile klappte hervorragend und ich bezog meinen kleinen Bungalow.
Strand ist in Rangiroa kaum vorhanden, aber die Pension hat einen betonierten Liegeplatz mit Leiter ins Wasser. So hatte ich mir das zwar nicht vorgestellt, aber was soll's. Hauptsache Sonne und Wasser, ich hatte schließlich zwei Bootsausflüge geplant. Den ersten zur Ile aux Recife, gleich für den nächsten Tag.
In der Nacht fing es heftig zu stürmen und regnen an, mein geplanter Ausflug viel also buchstäblich ins Wasser. Mein Plan B war die Besichtigung der Perlenfarm Gauguin's Pearl, die gleich nebenan war.
Dort wurde uns ganz genau erklärt, wie die Perlenzucht funktioniert und natürlich durften wir den Arbeitern über die Schulter schauen. Nach all diesen Infos wundert es mich nicht mehr, warum Perlen, besonders die ganz runden so teuer sind. Schließlich hat man zwei Jahre nach der erfolgreichen "Operation" der Auster eine Ausbeute von etwa 1-2 % runder Perlen. Alle Perlen werden nach ihrer Form klassifiziert, wobei die nachträglich mit geschnitzten Mustern verzierten, die niedrigste Qualität haben. Ausserdem müssen sie alle in Papeete durch ein X-Ray, bevor sie ihr Zertifikat bekommen.
Nach der Führung duften wir uns die Schmuckstücke im Shop anschauen und natürlich erwerben. Mir war das in dem Moment zuviel Trubel und ich beschloss am Nachmittag noch mal vorbei zu schauen.
Von der Pension habe ich mir dann ein Radl geschnappt und bin unseren Teil des Atolls abgeradelt. An den Enden lagen jeweils die Riffpassagen dieses Atolls, da gab es kein Durchkommen. Der Wind war noch ganz schön heftig, aber zumindest hat der Dauerregen aufgehört. Ich fand auch das eine oder andere nette Plätzchen am Wasser, aber zum Baden war es zu windig.
Am Abend gab es natürlich wieder Fisch. LECKER! Marianna, die Köchin hat sich wieder selbst übertroffen.
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