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Buenas tardes, Guten Tag and Hello,
ich befinde mich zur Zeit in einem Sprachchaos. Neben Englisch und Deutsch, was ich jeden Tag wohl oder übel sprechen muss , verbesser ich mein Spanisch jetzt durch ein Spanischseinar. Jeden Tag Hausaufgaben, Tests und Final Exams...naja, es macht aber Spaß und dann bin ich für Dezember für Mexiko gerüstet.
Das Unterrichten läuft soweit gut. Ausser meiner Englischen Sprauchaussetzer....wenn ich nach einem Wort suche, grinsen die Studenten mich alle verschmitzt an. Naja, ich kann mich nur verbessern.
Es macht Spaß zu hören, wenn wir zum Beispiel Schiffe versenken spielen und du laut hörst: Ich habe dein Schiff versenkt!
Die lernen wirklich schnell und ich habe Freude dara, ihnen dabei zu zu sehen. Allerdings ist unser Zeitplan sehr eng und sie haben viele Hausaufgaben auf. oft besprechen wir manche Themen der Hausaufgaben gar nicht, sondern machen einfach weiter. Das tut mir etwas Leid, aber ich kann den Zeitplan nicht verändern.
Dann musste ich gestern einen Vokabeltest schreiben. Das war schwierig für mich, Fehler anzustreichen und meinen roten Stift so häufig zu benutzen.
Das Cross Country Training macht immer noch viel Spaß. Jeden Tag laufen wir mindestens einmal am Tag. Am Dienstag hatte ich ein Seminar und konnte nict zur Practice. Das war ganz komisch, wieder alleine zu laufen.
Wir hatten dann gestern noch eine Welcome back Veranstaltung für alle Sportler. Es gab natürlich kostenlose T-Shirts und Essen. Wenn es irgendwo Essen umsonst gibt, sind sofort alle da.
Der Wahlkampf ist wenigstens ein Thema, was die Welt betrifft und wir hier auch täglich mitbekommen. Es gibt überall Wahlhelfer und Wahlhelferbüros. Die Personen fragen einen: Are you registered to vote? Nooooooo, I am not an US citizen. Ohio ist wohl eher konservativ und hier wird es knapp für Obama werden. In den Gärten sieht man oft Schildchen mit Mc Cain Schriftzügen.
Ich bi mal gespannt.
Eine Sache ist noch in Chicago passiert, die ich erzählen muss:
Am zweiten Tag, es war gegen 20 Uhr bin ich auf einer Straße in Downtown gegangen. Plötzlich hörte ich einen lauten Krach vor mir auf der Strasse. Ich konnte nichts sehen, als ich näher kam, erkannte ich das ein Jeep ähnliches Auto vertikal in einen Bus gefahren war. Der Bus und das Auto waren etwas eingedrückt.
Um das Auto standen einige Personen und ich überlegte, ob ich hefen sollte. Zuviele Personen sind auch nur störend, besonders herumgaffende Schaulustige. Ich wollte weitergehen, als ich sah, dass niemand mit dem älteren, afro-amerikanischen Ehepaar im Auto redete.
Ich ging hin und ein niederländisches Paar sagte mit, dass sie 911 gewählt hatten.
Ich ging zu dem Auto und redete mit den alten Leuten. Der Mann war so verwirrt und wollte das Auto die ganze Zeit zurücksetzen. Ich redete ihm gut zu, dass gleich Hilfe kommen würde, dass sie einen Unfall gehabt hätten und fragte sie, ob sie verletzt seien oder Schmerzen spüren würden. Ich war die einzige Person auf dieser Riesenkreuzung mit mindesten 10 Leuten um mir herum, die sich um die beiden kümmerte.
Nach 15 Minuten kamen mit viel Krach drei Feuerwehrwagen. Die Männder sprangen raus, liefen um die kaputten Fahrzeuge und die Hälfte fuhr gleich wieder weg. Sie guckten sich das Auto an, aber keiner kümmerte sich um das verwirrte Ehepaar, was darüber sprach, dass sie zu spät zu ihrem Dinnertermin kommen würden. Hinzukommenden hatten sie noch so einen Slang, dass ich manches nict verstand. Ich wollte die Leute nicht aus dem Wagen holen, da ich nicht wusste, ob sie gehen konnten und so sprach ich mehrere Feuerwehrmännder an und sagte ihnen, dass endlich jemand den Leuten helfen müsste. Irgendwann stand dann dort eine Art Krankewagen von der Feuerwehr und sie sagten dem Mann einfach er solle aussteigen. Er wollte nicht, weil er das Auto nicht dort stehen lassen wollten. Der Frau halfen sie, da sie an einem Stock gehen musste und so legten sie sie auf eine Barre. Den Mann stütze ich und brachte ihn in den Kranenwagen, wobei ich ihm erklärte, dass er unetrsucht werden müsste und das alles geklärt werden würde, mit dem Auto etc..
Als beide in dem Wagen waren, kümmerte sich ein Mann mehr oder weniger u die Personen. Keiner machte sich Gedanken, dass jemand, ja eigentlich sogar der Busfahrer oder Fahrgäste einen Schock haben könnte. Ich war so sauer. Wo sind wir hier?, dachte ich. In einer Weltstadt oder bei so einem kleinen Unfall, weiß keiner richtig zu handeln.
Anderes Thema, wie bei euch, wird es hier langsam Herbst. Gestern war es das erste Mal auch am Tag etwas kälter. Die Blätter fallen langsam und die Bäume bekommen wunderhübsche Farben. Die Herbstluft liegt einem richtig in der Nase.
Die Nächte sind jetzt immer kalt, allerdings wird es wohl noch einige heiße Tage geben, wie mir erzählt wurde.
So, ich hoffe, dass ihr auch noch ein paar schöne warme Herbsttage haben werdet und wünsche euch allen noch einen gute Woche mit einem erholenden Wochenende!
Alles Liebe aus Cincinnati,
Tanja
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