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Hallo mis amigos,
in zwei Monaten werde ich für länger oder wahrscheinlich eher kürzer wieder in Hamburg sein und kann es kaum erwarten. Momentan bin ich mehr als bereit Cincinnati zu verlassen. Wenn das Leichtathletik Training und das Team nicht wäre, würde ich sofort gehen. Naja, so schlimm ist es nicht, aber viel hält mich hier nicht und ich möchte wieder alle Möglichkeiten Hamburgs genießen können.
Sonjas und mein Floridaurlaub war einfach perfekt. Das Wetter war durchgehend warm und sonnig, auch wenn an beiden Küsten etwas Wind wehte, sodass wir nicht tauchen oder schnorcheln gehen konnten.
Erst schliefen wir drei Tage in einem Hostel in Orlando, wo wir besonders viele Brasilianer kennenlernten für die Florida ein sehr beliebtes Reiseziel zu sein scheint.
Wir besuchten SeaWorld und sahen meine allerliebsten Tiere, Delphine und Orcas. :) Die Shows waren unglaublich und die Achterbahnen und anderen Tiere gefielen uns auch sehr. Am zweiten Tag ging es dann nach Disneyworld. Soooo ein Spaß....eines der lustigsten Dinge, die wir gemacht haben, war: eine Minute lang dicke bzw. normale Leute zu zählen, um auf den FETT Prozentsatz von 75 zu kommen. ;) Traurig, aber wahr. Besonders die Kinder taten uns Leid.
Am dritten Tag holten wir unser Auto ab, indem wir den Rest Zeit auch schliefen. Ich hatte darin ja schon Erfahrung und Walmart Parktplätze waren unser zu Hause für die Woche im Auto. In St. Petersburg an der Tampa Bay weckte Sonja mich mit den Worten: "Tanja, da sind Polizisten." Die leuchteten in unser Auto und teilten uns mit, dass es nicht erlaubt sei hier zu übernachten und wir woanders hinfahren müssten. Das Komische war, dass, nachdem wir unsere Reisepässe gezeigt hatten, die Polizistin meinte, ob wir keine amerikanische ID hätten. Es wäre möglich, dass wir einen amerikanischen Führerschein haben könnten, aber ich fand die Frage schon etwas dämlich.
Von Orlando fuhren wir die Atlantikküste herunter und landeten in Miami, was uns sehr gefiel und wo wir mit einem mit mir befreundeten DJ aus Cincinnati auf eine Party gingen.
Am nächsten Tag ging es auf die Keys. Die Inseln reichen 180km in den Golf hinein und wir fuhren über die langen Brücken und Inselchen durch das paradiesche Meer bis anch Key West. Der Ort hatte eine relaxte, hippige Atmosphäre und nach Sonnenuntergang traten zahlreiche Straßekünstler auf. Sonja und ich sahen vom Pier aus mehrere Delphine im Wasser. Ungern verließen wir die Keys, um die Everglades zu besuchen. Alligatoren, Anhingas (Vögel, die Unterwasser spazieren gehen), Schlangen, Frösche, Schildkröten, Reiher, Geier,....die Tierwelt war mehr als faszinierend und die Sumpflandschaft war schon interessant an sich. Wir beobachten u.a. einen Aligator, der sich vom Wasser über das Land an einen Reiher anpirschte...die Geschichte hatte ein gutes Ende und der Reiher war klug genug dumm davon zu hüpfen. :)
Die Golfküste war auch sehr hübsch. Auf beiden Seiten Floridas befinden sich zahlreiche Inseln nah vor dem Festland und wir besuchten einige State Parks., Jeden Tag schwimmen, am Strand laufen, es hätte ewig so weiter gehen können und ich muss sagen, dass ich von Florida weniger erwartet hätte und positiv überrascht war. Man kan dort Monate verbringen, um Natur und auch die Städte zu erkundigen.
Seit drei Wochen bin ich nun wieder in Cincinnati...die Uni geht seinen Gang. Unterrichten macht noch Spaß, allerdings beschäftigen wir uns dieses Quarter sehr viel mit deutscher Geschichte und ich rede die meiste Zeit auf Englisch. Ich belege zwei Spanischseminare, die mir gefallen. Außerdem spiele ich zwei mal die Woche Tennis, habe zwei Germanistikseminare und gehe einmal in die Woche in eine Schule, wo ich etwas helfe.
Vor zwei Wochen hatte ich einen Wettkampf und gepusht durch das Anfeuern des Rest des Teams, lief ich auf unserem eigenen Track wieder an meine alte Bestzeit heran. (19:30min). Ich hoffe, dass ich die Zeit nächstes WE nocheinmal verbessern kann.
Über Ostern war ich von Do- bis Di Morgen in Chicago. Habe mit Jayson aus Canada bei einer super netten Couchsurferin direkt downtown mit amazing view gewohnt. Jayson und die Chinesin Jiyin habe ich in Mexico kennengelernt und wir trafen uns in Chicago, da Jiyin dort studiert. Wir hatten so viel Spaß: Museen, Aquarium, Kino, Theater, Fahrradtour,....es war total witzig und diese Woche will ich einfach nicht in Cincinnati sein. Ich bin gelangweilt und brauche endlich wieder non stop Leben um mich rum, wie ich es gewohnt bin. Einiges ist hier zu konservativ und verstaubt. Zum Schutze von Cincinnati dürfen keien Namen oder Orte genannt werden. ;)
ICH VERMISSE EUCH UND HAMBURG!
Hab euch lieb, eure Tanja
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