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Zunaechst einmal ein grosses SORRY an alle, die schon ganz ungeduldig mit den Hufen scharren und auf den naechsten Eintrag warten. Ich weiss, ich war etwas schreibfaul. Aber das soll sich nun wieder aendern. Die letzten 2,5 Wochen sind wie im Flug vergangen. Lest selbst, was hier so passiert ist... (koennte wieder etwas laenger dauern, sind ja schliesslich fast 3 Wochen diesmal!! Damit ihr euch das Lesen besser einteilen koennt, teile ich den Text in 3 Abschnitte )
Los gehts.. 1. Woche
Nach knapp 6 Tagen in Cairns kam ich endlich mit einer Stunde Verspaetung in Sydney an. Ich hatte Glueck, denn eigentlich duerfen in Sydney die Flieger nur bis 23Uhr landen und starten, ich kam jedoch erst 23.05Uhr an. Es war eine ganz schoen grosse Umstellung...Cairns bei 30Grad verlassen und in Sydney nachts bei 12 Grad angekommen. Auch am Freitag waren gerade mal 16Grad...bibber. Das hat dann auch dazu gefuehrt, dass ich Halsschmerzen bekam, die sich durch meinen neuen Job dann so verschlimmerten, dass ich zwischenzeitlich gar keine Stimme mehr hatte und stattdessen nur noch Fluestern konnte.
Generell ist das Wetter in Sydney sehr wechselhaft. In Cairns hatte ich die ganze Zeit nur Sonnenschein und 30Grad, in Sydney hingegen wechselt das Wetter innerhalb einer Woche 3x. Aber auch daran gewoehnt man sich. Inzwischen stehe ich auf der Rolltreppe auch automatisch auf der linken Seite und schaue als erstes nach rechts, wenn ich die Strasse ueberqueren will. Und bei einer roten Ampel warte ich schon lange nicht mehr auf Gruen, sonst wuerde ich hier die Haelfte meiner Zeit nur darauf warten, endlich auf die andere Strassenseite wechseln zu koennen.
So viel dazu... noch in der gleichen Nacht habe ich noch einmal im Internet nach Stellenangeboten Ausschau gehalten. 2-3 Lebenslaeufe versendet und dann die Aeuglein zu und schoen lange ausgeschlafen. Leider verpasste ich dadurch einen Anruf wegen eines Jobs. Es war der Manager eines Coffeeshops am Flughafen, der mich zu einem Interview einladen wollte. Diese Info hinterliess er auf meiner Mailbox, sodass ich noch am gleichen Tag dorthin fahren konnte. Habe mich an dem Tag wie in Deutschland gefuehlt, denn hier herrschte absolutes Herbstwetter.. kalt, nass...einfach ungemuetlich. Habe mich dennoch aus dem Bett gequaelt und 30$ investiert fuer die Fahrt zum Flughafen und zurueck..na hoffentlich nicht umsonst, dachte ich mir. Wurde schliesslich zum Probearbeiten am Sonntagmorgen um 7Uhr eingeladen! Ganz schoen frueh, aber was tut man nicht alles. Spaeter stand eigentlich noch eine Wohnungsbesichtigung an, da ich ja nicht ewig bei Anja wohnen kann, doch der Vermieter sagte kurzfristig ab. Also bin ich bei dem miesen Wetter noch so durch die Stadt gezogen. Dabei ist mir ein anderes Zimmerangebot in die Finger geraten. Das Zimmer habe ich mir auch direkt angeguckt...ein 4-Mann Zimmer in einer 8er WG. Hmmm ok, zu viert wollte ich auf Dauer nicht unbedingt in einem Zimmer wohnen. Aber die Wohnung ansich war gut, in bester Lage und mit 175$ pro Woche auch einigermassen zu bezahlen. Schliesslich gab es in dem Haus auch einen Pool und einen Fitnessbereich. Hier haette ich bereits am Montag einziehen koennen. Also habe ich dem Vormieter, der fruehzeitig Sydney verlassen wollte und somit einen Nachmieter suchte, schon einmal Hoffnung gemacht. Aber es gab ja noch das andere Zimmer, ein 2er Zimmer in ebenfalls einer 8er WG mit besserer Lage und 10$ guenstiger. In dieser Wohnung wuerde uebrigens auch Elise wohnen...wie praktisch. Abends hat Anja mich noch zu einer Party mitgenommen, wo wir einen wundervollen Ausblick genossen.
Samstag habe ich dann per Telefon geklaert, ob ich noch den Job am Bondi Beach haben kann. Ja, der Typ wollte, dass ich am Montag anfange. Cool, dachte ich. Wenn das am Flughafen nicht klappt, kann ich immerhin dort anfangen. Abends noch kurz im Park nebenan joggen gewesen und danach Zuhause den Abend mit Blog schreiben und Skypen verbracht. Musste ja auch am naechsten Morgen frueh raus zum Probearbeiten.
Sonntag klingelte dann um 5.45Uhr der Wecker, da ich um 7Uhr schon das Probearbeiten hatte. Die Einweisung fiel kurz aus: "Da ist die Kaffeemaschine, da die Kasse und da die Essen-Vitrine." Ok, dachte ich... das war es? Erst zoegerlich kamen weitere Anweisungen. Ausgiebige Erklaerungen gab es jedoch nicht wirklich. Also fing ich einfach an. Der Boss selber war wie angekuendigt nicht da. Der Schichtleiter war aber sehr zufrieden. Kurz danach kam auch eine SMS vom Boss, dass ich am Montag zur gleichen Zeit wiederkommen sollte. Nochmal Probearbeiten?? Na toll, noch ein Probearbeiten in dem besseren Job machen und hoffen, dass ich den Job auch kriege oder nehme ich den sicheren Job am Bondi Beach? Ich habe mich fuer den Flughafen entschieden und hoffte, ich wuerde es nicht bereuen.
Danach sind wir noch zu einem Barbecue am Bronte-Beach gefahren. hmmm lecker!! Und im Anschluss stand noch eine Wohnungsbesichtigung auf dem Programm. Das 2er Zimmer mit Doppelstockbett, ein Schreibtisch und ein Schreibtischstuhl. ABER es hat ein Fenster!! Das ist hier in Sydney wohl nicht immer der Fall. Die Lage ist perfekt. Direkt an der Centralstation, von wo ich, sofern ich den Job am Flughafen kriege, nur 10Minuten mit der Bahn zur Arbeit brauche. Also musste ich leider dem anderen Kerl kurzfristig doch absagen... gefaellt mir gar nicht, so ein Arschloch zu sein, aber hier in Sydney denkt jeder immer erst an sich...also muss ich mich auch daran anpassen.
Montag stand dann das zweite Probearbeiten an. Natuerlich bezahlt, das habe ich vorher erst noch abgecheckt Nach 3h guter Arbeit (wie ich finde) nahm der Boss mich beiseite, gab mir 50$ und meinte, er gibt mir heute noch einen Anruf. Vorher setzte er mich aber noch einmal unter Druck und wollte wissen, ob ich auch wirklich 6Monate bleibe, da es sich sonst ja nicht lohnen wuerde, mich einzuarbeiten. Ich betonte, dass ich das verstehen wuerde und auf jeden Fall so lange bleibe...nicht! Fuehlte mich echt schlecht dabei, jemanden so eiskalt ins Gesicht zu luegen, aber anders kriegt man hier keinen Job. Egal. Er hat mir dann nochmal erklaert, was er von mir erwartet. und zwar: Super schnell lernen, am besten innerhalb einer Woche alles drauf haben, und dabei immer gut aussehen, den Gaesten Honig ums Maul schmieren und Laecheln, um damit die Gaeste zum Wiederkehren zu bewegen... schon ein ziemlich oberflaechlicher Typ, aber egal, hauptsache ich kriege den Job.
Nach dem 2. Probearbeiten bin ich mit der Faehre nach Manly, einem Strand im noerdlichen Teil von Sydney gefahren. Waehrend der 30minuetigen Ueberfahrt genoss ich das tolle Panorama von Sydney mit Harbour Bridge, dem Opera House und all den riesigen Hochhaeusern. Dort bin ich direkt zum Strand, aufgrund des wehenden Windes und des Kratzens in meinem Hals habe ich es jedoch nicht gewagt, mich in den Sand zu stuerzen. Stattdessen habe ich den Manly Scenic Walk begonnen, der entlang der Kueste quer durch Manly fuehrt. Habe schoene Aussichten und jede Menge Water Dragons gesehen und waehrenddessen immer ungeduldiger auf mein Telefon geschaut. Schliesslich wollte der Typ vom Coffeeshop ja anrufen. Nachdem ich 9h gewartet habe, habe ich ihm dann eine SMS geschrieben und bekam endlich die erloesende Antwort. Ich sollte gleich am naechsten Tag wieder frueh morgens anfangen. Yippie!!
Gesagt...getan. Es folgten 3 Tage arbeiten ab 7Uhr frueh. Das Einarbeiten gestaltete sich jedoch eher schwierig, da sich die Erklaerungen der Kollegen teilweise stark widersprachen. Na, wie soll ich es denn nun machen? Der Chef meinte, ich solle auf Irfan, ein Typ aus Indonesien, hoeren. Nui, eine Thailaenderin, meinte jedoch, auf den braeuchte ich nicht zu hoeren, der quatscht nur Mist. Schoen, wie sich die Kollegen hier gegenseitig in die Pfanne hauen. Das hat sich aber inzwischen zum Glueck gelegt und ich arbeite mich immer mehr ein.
Nachdem das mit dem Job geklappt hatte, habe ich mir noch die Anzahlung fuer ein Bett in dem 2er Zimmer in der Naehe der Centralstation gesichert, wo ich eine Woche spaeter einziehen konnte. Cool Da sich die Arbeitszeiten von Anja und mir jedoch zu sehr widersprachen, sie spaet und ich sehr frueh, habe ich beschlossen, bis zum Einzug in die WG eine Woche in ein Hostel zu gehen.
Ich bin also noch am ersten richtigen Arbeitstag umgezogen. All meinen Krempel zusammengepackt und ab dafuer...der Packesel hat sich in Bewegung gesetzt und kam in einem 8er Maedelszimmer im Hostel an. 8 Leute in einem Zimmer ist schon nicht immer einfach, aber ich fuehlte mich trotzdem von Anfang an wohl. Lag wohl unter anderem auch daran, dass ich in meinem Zimmer Jasmin aus der Naehe von Duesseldorf kennengelernt hatte. Wir haben uns von der ersten Minute an super verstanden. Leider ging ihr Rueckflug bereits am naechsten Sonntag. Schade, aber wenigstens die naechsten Tage wollten wir noch zusammen verbringen. So haben wir also abends gemeinsam in der Hostel Kueche gekocht und die Nachmittage nach meinen Schichten zusammen verbracht, entweder gemeinsam im Park, in Manly am Strand oder beim Shoppen in der City. In der Zwischenzeit hatten sich meine Halsschmerzen so sehr verschlimmert, sodass meine Stimmbaender angegriffen waren und ich quasi keine Stimme mehr hatte. Jasmin uebernahm dann einfach kurzerhand meinen Dollmetscher Im Aufenthaltsraum des Hostels trifft man naemlich so viele Leute, dass man nicht ums quatschen herum kommt. Mit Lutschtabletten, Gurgelzeugs und viel Tee/Milch mit Honig kam die Stimme auch langsam zurueck. Nur die Halsschmerzen wollten nicht gehen.
2. Woche:
Neben Jasmin waren auch noch jede Menge andere Deutsche im Hostel, mit denen es Freitag auch noch einmal gemeinsam an den Strand ging. Ich hatte an diesem und am naechsten Tag frei...Juhu!! Auf dem Rueckweg von Manly noch schnell bei Aldi eingekauft und abends wieder schoen im Hostel gekocht. Dieses Mal gemeinsam mit 2 Franzoesinnen, Jade und Cecile. Sie haben Wraps gemacht, wir Salat. Lecker!!! Wie es bei den beiden verrueckten Franzoesinnen nicht anders zu erwarten war, wurde es ein sehr lustiger Abend. Beide sind so tolle Menschen. Als ich sie das erste Mal sah, dachte ich es waeren Mutter und Tochter. Dies stellte sich jedoch schnell als Irrtum heraus, denn Cecile sieht wesentlich aelter aus, als sie ist. Ein Gendefekt fuehrt dazu, dass sie nicht wie eigentlich 22, sondern eher wie 40/45 aussieht. Damit hat sie es echt nicht leicht, da sie von saemtlichen Leuten schraeg angeguckt wird, bevor diese die Hintergruende erfahren. Insbesondere bei Pass-/Ausweiskontrollen muss sie immer ein Schreiben ihres Arztes vorzeigen, damit die Kontrolleure ihr ihr Alter glauben...Unfassbar! Als ich davon das erste Mal hoerte, war ich so ergriffen und von mir selbst erschrocken, da ich auch zunaechst vorschnell urteilte. Es gibt insgesamt nur 200 Menschen weltweit, die davon betroffen sind. Es ist somit eher unbekannt, weshalb es mir wichtig ist, wenigstens euch, die Leser meines Blogs, darueber aufzuklaeren.
Am Samstag sind Jasmin und ich zum Royal Botanic Garden. Voll schoen. Haben viele Bilder gemacht, den Rasen gefuehlt, die Baeume umarmt, und und und, so wie es von den Besuchern gewuenscht wird Den Abschluss des Tages bildeten Jasmins super leckere Pfannekuchen (wie sie sie so gerne nennt). It was amazing!!
Am naechsten Tag ging es wieder frueh raus zur Arbeit. Zum Glueck nur bis 9.30Uhr, sodass ich den letzten Tag noch mit Jasmin verbringen konnte. Gemeinsames Fruehstueck, danach sind wir nochmal nach Manly gefahren. Anja hatte gefragt, ob wir mit zum Surfkurs kommen, doch wir haben lieber am Strand gesessen bzw unsere Schokisucht in der Max Brenner Chocolate Bar mit leckeren Waffeln, fluessiger Schokolade, Erdbeeren und Bananen gestillt...mein lieber Scholli, das war sooo lecker! Dann hiess es langsam Abschied nehmen. Aber wir sehen uns in Deutschland wieder. Als Lichtblick meldete sich Jade, die eine Franzoesin, und teilte mir mit, dass sie wieder zurueck nach Sydney kommen. Sie waren auf Jobsuche in den Norden nach New South Wales gefahren, waren jedoch erfolglos...yeah, wie gut fuer mich
Montag war ich nach der Arbeit abends bei Anja zum Essen und im Anschluss zur Schluesseluebergabe. Am Dienstag stand naemlich nach der Arbeit der Umzug an. Mit der Hilfe von Max, einem weiteren Deutschen aus dem Hostel, habe ich dann auch meinen ganzen Kram inklusive Einkaeufe mit einem Mal transportieren koennen. Als ich die Wohnung betrat, traf mich fast der Schlag. Die Italiener, die vorher in dem Zimmer lebten, haben dieses wie einen Saustall hinterlassen. Einfach unglaublich. Einer der Mitbewohner, Fady aus der Tuerkei, begruesste mich und zeigte mir alles. Netter Typ. Ihm tat es sichtbar leid, wie diese Italiener das Zimmer hinterlassen haben. Kann ich nur hoffen, dass meine Wohnung nach meiner Rueckkehr nicht auch so aussieht. Ich machte mich jedenfalls erstmal ans Putzen. Ich wusste ja auch nicht, wann meine Zimmergenossin einziehen wuerde. Sie ist eine Brasilianerin, das war das Einzige, was ich wusste. Auch wenn ich schon einige tolle Brasilianer kennengelernt habe, hatte ich dennoch so meine Aengste. Ist sie umgaenglich, einigermassen ordentlich, usw. Ich sollte sie jedoch erst Mittwoch kennenlernen. Abends ging es noch einmal zum Pizza essen mit Max ins Hostel zurueck und danach bin ich einfach nur noch ins Bett gefallen.
Nachdem ich am Mittwoch endlich mal nicht frueh arbeiten musste, habe ich mich abends noch mit Jade und Cecile zum Abendessen getroffen. Und spaeter lernte ich dann endlich die Brasilianerin kennen. Ihr Name ist Miwa, denn ihre Familie stammt urspruenglich aus Japan, sie ist 28 Jahre (auch wenn sie bei weitem nicht so alt aussieht ) und einfach nur suuuper toll. Wie sich herausgestellt hat, hatte sie die gleichen Aengste wie ich. Und jetzt sind wir einfach nur happy, denn wir verstehen uns blendend und aehneln uns in vielerlei Hinsicht. Zum Beispiel haben wir hier erstmal Putzschwung in die Bude gebracht, denn nicht nur das Zimmer war ein Saustall, auch die Kueche war teilweise echt eklig. Inzwischen waescht jeder der 6 anderen Mitbewohner brav sein Geschirr ab. Bevor wir hier eingezogen sind, haben die anderen auch nicht wirklich viel mit einander gesprochen, aber jetzt tauen alle ein wenig auf
Alle? Ja, das sind 2 Japaner (inzwischen 3, denn eine Franzoesing wurde durch einen weiteren Japaner ersetzt) ein Koreaner, der demnaechst auszieht, Fady aus der Tuerkei und Elise aus den Niederlanden. Ihr seht, ein kunterbunter Haufen und Multikulti pur
Da einer der Japaner demnaechst auszieht, gibt es bald 2 neue Mitbewohner... ich hoffe, keine Deutschen, denn ich will ja Englisch reden
was im uebrigen echt gut laeuft, zumindest habe ich das Gefuehl und bekomme auch immer gesagt, wie gut doch mein Englisch waere. Nur an den Vokabeln hapert es manchmal... Ja Mutti, Papa, Oma, ich weiss, was ihr jetzt denkt...haette ich doch frueher intensiver Vokabeln gelernt...
aber zum Glueck habe ich ja mein Woerterbuch fuer unterwegs auf dem Handy.
Die naechsten Tage musste ich wieder frueh arbeiten. Als ich zurueckkam, habe ich ausgiebigst mit Miwa gefuehstueckt. Die meisten Abende essen wir auch zusammen Abendbrot. Das ist total schoen. Man tauscht sich ueber den Tag aus und schmiedet Plaene fuer die naechsten Tage. Freitagabend haben wir uns in einer Bar mit Jade und Cecile getroffen. Samstag war ich arbeiten und abends mit Jade und Cecile auf dem Surry Hills Festival. Sonntag haben Miwa und ich uns mit einem Freund von ihr zum Lunch getroffen. Danach sind wir durch die Stadt geschlendert. Eigentlich hatten wir das Viertel "The Rocks" angepeilt, weil dort am Wochenende immer Markt ist. Doch auf dem Weg sind wir am Darling Harbour haengen geblieben und haben bei einem Drachenboot Rennen zugesehen. In "the Rocks" schlenderten wir dann noch ueber "Australians Beer Festival", bevor wir schliesslich endlich zum Markt kamen. Diesen haben wir jedoch nicht besonders ausgiebig angeschaut, da Miwa via Telefon spontan zu einem brasilianischen Barbeque eingeladen wurde und mich mitnahm. Das war echt toll. Hatte zwar zunaechst die Befuerchtung, dass sich eh alle nur auf Portugiesisch unterhalten wuerden, aber das kam dann nicht so. Lustig war, dass mich alle zunaechst fuer die Brasilianerin hielten und nicht Miwa Es gab ein paar Snacks und es wurde Snooker gespielt. Die Leute waren alle sooo lieb. Beim naechsten Mal werde ich leckeren Kartoffesalat mitbringen. Fuehle mich sonst immer so schlecht, wenn man nichts mitbringt. Dann ging es auch schon wieder Richtung Wohnung, denn ein paar Skypedates mit den Lieben daheim standen auf dem Programm. Also alles in allem ein toller Tag!
Gestern ging es dann wieder frueh raus. Abends haben wir noch etwas mit einem der Japaner und Fady zusammengesessen und Pflaumenwein getrunken...Lecker! Diese Woche muss ich jeden Tag arbeiten, bis Freitag immer um 6Uhr.. puuuh... ganz schoen frueh, aber es gibt Geld, das ist gut Samstag und Sonntag kann ich zum Glueck ausschlafen und muss erst nachmittags arbeiten. Jetzt gleich geht es erstmal auf eine Party mit Miwa in einem Museum. Ich bin gespannt.
Ich gelobe Besserung was die Regelmaessigkeit meiner Eintraege angeht. I promise!!! Also meine Lieben, ich hoffe, jetzt seid ihr erst einmal wieder gesaettigt mit Infos ueber mein Leben in Down Under.
Ich denke an euch!! Vor allem, nachdem Samstagabend im Fernsehen ein deutscher Film in deutscher Sprache lief!!! Spielort war Berlin..Ich habe feuchte Augen bekommen, als der Fernsehturm, das Rote Rathaus, Dom und Co gezeigt wurden. I miss you!!! Der Film war uebrigens echt schlecht...Tornado - Der Zorn des Himmels. Eine pro7-Verfilmung von vor 6 Jahren.
Fuehlt euch gedrueckt vom anderen Ende der Welt.
P.s.: Inzwischen betraegt der Zeitunterschied zwischen Deutschland und Sydney uebrigens 10Stunden aufgrund der Sommerzeit hier und der Winterzeit bei euch. Apropos Winter...packt euch warm ein!! muaha!!
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Anke Hallo Liesa, wirklich toll, dass du uns Daheimgebliebene so an deinem Leben in Down under teilhaben lässt ... Gibt es dort wirklich Aldi??? Sei fest gedrückt von Anke