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Sechs Wochen bin ich nun schon wieder hier. Langsam wird es Zeit für den letzten und abschließenden Blogeintrag. Es hat eine Weile gedauert, aber wie sagt man so schön: gut Ding will Weile haben Nehmt euch etwas Zeit, lehnt euch zurück und genießt ein allerletztes Mal meine mehr als ausführliche Berichterstattung.
Nach 14,5 Wochen Australien und knapp 3 Wochen Neuseeland stand das dritte und letzte Land meiner Reise auf dem Programm. Von Christchurch, Neuseeland, sollte es am 24.1.2013 nach Bangkok, Thailand, gehen. Da mein Flieger erst abends gehen sollte, konnte ich den Tag über entspannt noch an meinem Blog weiterarbeiten. Zu sehen gab es in Christchurch ja nichts weiter, wie ich im letzten Eintrag ja bereits berichtet hatte. Zum Glück war es von der Unterkunft auch nicht weit zum Flughafen, der Bus vor der Tür fuhr nämlich direkt dorthin. Als ich dann voll bepackt den Bus bestieg, konnte der Fahrer sich auch schon denken, wo ich hin wollte. Am Flughafen noch ein kurzes Pläuschen mit dem Busfahrer gehabt und dann rein ins Vergnügen. Ihr kennt ja die sicherheitsliebende Liesa...ich war also nicht erst auf den letzten Drücker am Flughafen, sondern fast 3h vor Abflug. Ich war selbst erschrocken von mir, aber es war mir dann einfach zu langweilig in der Unterkunft. Am Check-in-Schalter angekommen, wartete bereits 3h vor Abflug eine elendig lange Schlange auf mich. Na haleluja dachte ich. Es waren unzählige Schalter offen, allerdings die Hälfte davon für First- und Business-Class, die trotz freier Kapazitäten lieber auf den Fingernägeln kauten, anstatt die Passagiere der Economy-Class zu bedienen. Ungefähr 30Minuten später und gerade mal 10Meter weiter wusste ich dann auch, wieso die Damen und Herren sich so viel Zeit ließen. Es war bereits angekündigt, dass mein Flieger 3h Verspätung haben würde. Super dachte ich, na wenigstens musste ich keinen Anschlussflieger bekommen, sondern flog, trotz Zwischenstopp in Sydney, mit der gleichen Maschine weiter. Endlich am Schalter angekommen gab es wenigstens einen 10$-Gutschein für Essen und Getränke. Wie gut, dass ich mir im Hostel noch extra ein Stullenpaket geschmiert hatte. Und im Flugzeug gibt es ja auch gar nichts zu essen Egal, ist ja gratis, dachte ich mir! Von nun an hatte ich 4,5 Stunden Zeit in diesem überaus riesigen Flughafengebäude totzuschlagen!! Ich hatte mir vorgenommen, etwas herumzuschlendern... Das hat ganze 15Minuten gedauert, da es nur 4 Läden und dafür umso mehr Cafés und Imbissbuden gab. Die übrige Zeit verbrachte ich mit Fotos für den Blog auswählen.
Der Flug gestaltete sich entspannt. 3h nach Sydney reichten aus, um einen Film zu gucken und eine weitere Mahlzeit zu mir zu nehmen. In Sydney hieß es dann raus aus dem Flieger, erneut durch eine Sicherheitskontrolle und wieder warten. Nachdem ich zum Glück gerade noch rechtzeitig festgestellt hatte, dass ich mich am falschen Flieger von Emirates nach Dubai angestellt hatte (nämlich dem Direktflieger ohne Zwischenhalt in Bangkok), kam ich gerade noch rechtzeitig zum richtigen Flieger mit Stopp in Bangkok. Inzwischen war es 22Uhr Ortszeit, also eigentlich 0Uhr in Neuseeland. Ich war bereits hundemüde und wusste, dass ich im Flieger auch nicht besonders gut schlafen können würde. Aber ich hatte ja keine andere Wahl. Weitere 8 Stunden Flug lagen vor mir. 2 Filme, 2 Mahlzeiten und ein wenig Schlaf kam ich nachts um 4Uhr endlich in Bangkok an. Passkontrolle, 2Minuten warten aufs Gepäck und rein ins nächstbeste Taxi. 30 Minuten später kam ich endlich im Hostel an und fiel einfach nur ins Bett.
4 Stunden Schlaf später stand ich wieder auf, aß mein Stullenpaket vom Vortag zum Frühstück und nahm Kontakt zu 3 Deutschen im Foyer auf. Da ich die 4 Tage nicht allein verbringen wollte, war ich froh, Jessica, Arthur und Florian getroffen zu haben. Sie sprachen gerade über einen Thai-Kochkurs, den wir dann am nächsten Tag gemeinsam machen wollten. Doch an diesem Tag wollten wir erst einmal die Stadt erkunden und liefen los. Ich war kaum auf der Straße, begann der Kulturschock!!! Wo war ich hier gelandet? Ich kam aus dem sauberen, ruhigen, traumhaft schönen Neuseeland und war nun im lauten, dreckigen, stinkenden und chaotischen Bangkok angekommen!! Oh Gott, war mein erster Gedanke. Dazu kam, dass es unheimlich schwül war. Aber ich war trotzdem neugierig auf diese Stadt. Wir drängelten uns auf den Straßen vorbei an den vielen Einheimischen, vorbei an Essensständen 1Meter neben der Hauptstraße und stinkenden Abgasen. Eine Stunde Marsch und eine Tretbootfahrt später kamen wir am Chao Phraya, dem riesigen Fluss, der Bangkok durchfließt, an, sprangen auf ein Wassertaxi und fuhren in Richtung der tollen Tempel im Zentrum. Der Fluss selbst war voll von Booten. So viel Verkehr auf einem Fluss habe ich noch nie gesehen. Auf der Fahrt bekam man schließlich einen ersten richtigen Eindruck von Bangkok: Armut und Reichtum liegen nah bei einander. Wir sahen kleine Baracken unmittelbar am Fluss, die aussahen als würden sie gleich einstürzen, und direkt nebenan grenzten die Luxushotels mit Blick auf den dreckigen Fluss oder die vor Gold nur so glänzenden Tempel an. Ziemlich erschreckend, wie ich fand, aber normal hier in Bangkok.
Die Fahrt endete am Wat Arun, einem wunderschönen Tempel, der nicht so mit Gold protzte, sondern mit Porzellanverzierungen bestach. Dort kletterten wir steile Stufen hinauf und genossen einen tollen Ausblick auf den Fluss und die umliegende Stadt. Nach der Überfahrt auf die andere Flussseite liefen wir, vorbei an weiteren prunkvollen Tempeln, weiter in Richtung Khao San Road. Dabei handelt es sich um die touristischste Straße, die ich je gesehen habe. Ein Klamottenstand neben dem nächsten, dazwischen Essenstände, Massageangebote und Nachtclubs. Das Paradies für jeden Langfinger, wie wir gesehen haben. Was ich aber echt super fand, waren die Obsttütchen mit bereits geschnittener Mango, Ananas oder so für gerade mal 50cent, die riesigen Fruchtshakes für umgerechnet 1 Euro oder das Pad Thai für 1Euro. Hier buchten wir uns auch eine Tour zu den schwimmenden Märkten, die für meinen letzten Tag geplant war.
Am nächsten Morgen stand vormittags unser Kochkurs auf dem Programm. Nachdem wir zunächst die Zutaten auf einem naheliegenden Markt selbst einkauften und interessante Informationen über die verschiedenen Zutaten bekamen, ging es auch schon ans Kochen. Auf dem Speiseplan standen ein Green Curry, ein Omelett-Salat und so ein Hühnchen-Zeug (habe den Namen leider vergessen...ist nach 6Wochen einfach zu lang her ). Unsere Mägen knurrten bereits vor dem Kochen, doch es musste erst alles zubereitet werden, bevor wir es essen durften. War wirklich eine witzige Angelegenheit und super lecker. Ich hoffe, ich kriege das hier auch mal hin. Wer freiwillig kosten möchte, kann sich gern melden
Anschließend machten Jessica und ich uns erneut auf den Weg zum Fluss, da wir uns den Goldenen Palast und den anliegenden Tempel Wat Pho mit dem liegenden Buddha anschauen wollten. Auf dem Weg dorthin sprach uns ein freundlicher Thai an (vermutlich sahen wir ziemlich orientierungslos aus), ob er uns helfen kann. Schließlich erfuhren wir, dass in einem bestimmten Zeitraum keine Wassertaxis fahren und es sich danach nicht mehr lohnen würde, dorthin zu fahren. Er schlug stattdessen vor, nach Chinatown zu fahren. Kurz überlegt und schon hatte er uns ein Tuktuk herangepfiffen, machte einen fairen Preis mit dem Fahrer aus (sonst ziehen die die Touris nämlich immer über den Tisch) und los ging die Fahrt. Chinatown selbst fanden wir jetzt nicht so doll, aber um die Ecke war, wie sollte es anders sein, ein weiterer Tempel! Der Tempel des Goldenen Buddha! Ich verhüllte meine Schultern und nackten Beine und stieg die Treppen hinauf. Der Tempel war ansich sehr schön und der Buddha... Überraschung... gold!
Mit der Metro ging es anschließend zurück in Richtung Hostel. Diese war so unfassbar kalt. Ich war froh, dass wir nur 3 Stationen fahren mussten, sonst wäre ich erfroren.
Für den Abend hatten wir einen Thaibox-Wettkampf geplant. Jessica und mir waren 40Euro, um sich prügelnde Männer anzusehen, allerdings zu viel. Normalerweise sind diese Kämpfe auch nicht so teuer, aber da wir in Bangkok waren, ist das ganze dann doch eher etwas teurer. Wir Mädels entschlossen uns stattdessen, auf einen naheliegenden Nachtbasar zu gehen. Das stellte sich aufgrund der Enge leider als weniger angenehm heraus also entschlossen wir uns kurzerhand, in ein Massagestudio abzubiegen. Eine 60minütige Fußmassage später konnten wir noch nicht genug bekommen und hingen noch eine weitere Stunde Aromamassage hinten ran - das alles für umgerechnet nur 17Euro. Kann man mal machen, dachten wir uns.
Am darauffolgenden Tag hatten Jessica und ich eine Tagestour geplant. Dieso sollte uns in die Gegend um das ca 120km entfernte Kanchanaburi führen. Dort wollten wir uns besondere Wasserfälle anschauen. Jessica wollte zu dem unbedingt noch in ein Elefantendorf, wozu ich mich leider überreden ließ. Mit dem Taxi fuhren wir zu dem etwas außerhalb liegenden Busbahnhof, von wo wir die Fahrt mit einem Bus fortsetzten. Nach 3,5 Stunden kamen wir schließlich in Kanchanaburi an. Der letzte lokale Bus zu den Wasserfällen war allerdings bereits weg. Plötzlich bot uns ein Thai an, uns mit dem Taxi zu fahren. Jessica ließ natürlich mit ihrem Elefantendorf nicht locker, sodass wir erst dieses ansteuern wollten und anschließend die Wasserfälle. Es war eine ungewöhnliche Fahrt, denn das Taxi war kein normaler PKW. Die Fahrgäste saßen nähmlich auf überdachten Bänken auf der Ladefläche. Wir haben also alles mal mitgenommen Beim Elefantendorf angekommen, stellte sich heraus, dass wir am falschen Ort waren. Es war eine Touri-Abzocke, wo man entweder einen Elefantenrundgang auf dessen Rücken macht oder mit den Elefanten baden geht. Jessica wollte aber eigentlich in so eine Art Pflegedorf... ich wollte mir von Anfang an ja nicht so eine Tierquälerei ansehen. Egal. Damit wir nicht umsonst eine Stunde durch die Pampa gefahren sind, haben wir dann doch so eine Elefantentour gemacht. Spaß hatten wir dabei aufgrund der Behandlung der Elefanten keinen. Aber auch das gehört dazu...man kann sich in Thailand einfach nicht auf die Aussagen der Leute verlassen - vor allem, weil niemand hier wirklich gutes Englisch spricht.
Unser Taxifahrer wartete unterdessen und brachte uns anschließend zu den Wasserfällen. Als wir dort ankamen, erfuhren wir, dass der Nationalpark eine Stunde später schließt. Na toll, dachte ich. Warum haben wir uns eigentlich diesen Elefantenquark angetan?! egal, aufregen nützt ja nichts. Also rannten wir los, um möglichst viele der 7 Wasserfälle noch sehen zu können. Diese waren auch echt super schön. Mitten im Wald rauschte das Wasser hinunter, wenn auch nicht besonders hoch, dennoch aber sehr beeindruckend. Schade, dass wir nicht mehr Zeit dafür hatten. Schließlich ging's wieder zurück mit unserem Taxi zum Busbahnhof, von dort erneut 3,5 Stunden nach Bangkok und danach nur noch ins Bett.
Schließlich war der letzte Tag meiner Reise angebrochen. Früh aufstehen war angesagt, da wir um 6.15uhr zu den schwimmenden Märkten abgeholt werden sollten. Eine Stunde warteten wir vergeblich, doch unser Bus kam nicht. Letztlich stellte sich heraus, dass unsere Tour für Samstag statt Montag gebucht wurde. Die Ursache waren falsche Datumsangaben von Jessica, ein Missverständnis mit unserer Rezeption und dem Kochkurs und ein unfähiges Reisebüro. Alles sehr ärgerlich, aber auch das gehört zu Thailand...Was lerne ich daraus? Beim nächsten Mal lieber selber organisieren Stattdessen zogen wir 4 los und wollten zu einer traditionellen Massageschule auf dem Geländes des Tempels mit dem liegenden Buddha. Den hatte ich ja noch nicht gesehen, sodass ich beides miteinander verbinden konnte. Ich habe es also tatsächlich gewagt, mir eine Thaimassage geben zu lassen. Mit vollem Körpereinsatz lehnte diese kleine zierliche Dame u.a. mit ihren Füßen gegen mich. Unglaublich, was sie für eine Kraft hatte. Es krachte im Gebälkt und war teilweise echt schmerzhaft (obwohl wir uns eine sanfte Massage wünschten), aber danach fühlte ich mich richtig gut. Es hatte sich also gelohnt.
Anschließend bummelte ich mit Jessica noch über die Khao San Road, um Mitbringsel einzukaufen, bevor es noch ein letztes Mal ins Hostel zurückging. Sachen gepackt, ein letztes Mal geduscht, Taxi bestellt und dann ging es endlich los in Richtung Flughafen.
Die Aufregung stieg. Alles verlief pünktlich. Am Flughafen habe ich noch meine letzten Münzen auf den Kopf gehauen und dann hob der Flieger auch schon ab. Bilanz des ersten Fluges: Leichte Turbulenzen, verspätete Essensausgabe, ein Film gesehen und so angespannt gewesen, dass ich kaum schlafen konnte. Dies holte ich in Dubai nach, nachdem ich eine der Schlafliegen ergattert hatte. 3 Stunden später war das nächste Boarding angesetzt. Auch diese Maschine hob pünktlich. Ich war inzwischen super aufgeregt und dann das... mächtige Turbulenzen in den ersten 1,5 von 6,5 Stunden Flug. Nicht einmal das Flugpersonal durfte aufstehen. Da wird einem schon ganz anders. Als die Turbulenzen vorüber waren, hieß es dann essen im Akkord. Wir hatten ja schließlich dafür gezahlt. Ein weiterer Film und etwas Schlaf dazwischen und dann war es so weit... endlich gelandet. Ich hatte erneut Glück am Gepäckband und musste nur wenige Minuten warten. Draußen sollte bereits Maria auf mich warten, mit der ich noch einen Kaffee trinken wollte bevor ich den Zug nach Berlin erwischen musste. Doch dann kam alles anders! Nachdem die ersten Freudentränchen kullerten als Maria mich umarmte, ging das Geheule richtig los als plötzlich meine Mama vor mir stand... und dann...Kadda... erneut aufgejault und dann schließlich... Stefan!! Ich bot eine geradezu Hollywoodreife Heul-show vom allerfeinsten!!
Vielen Dank für diese unglaublich tolle Überraschung. Auch wenn ich ja nicht wollte, dass extra jemand aus Berlin kommt, hatte ich es ja doch insgeheim gehofft! :) Das musste dann natürlich auch erstmal begossen werden!!!
inen Latte Macchiato und ein Stück Kuchen später, so wie ja mit Maria verabredet, ging es dann statt mit dem Zug mit dem Auto nach Berlin, wo die nächste Überraschung bei meiner Mama wartete. Meine Großeltern, mein Bruderherz + Schwägerin sowie meine liebsten Mädels und Kerstin!! Ich war einfach nur noch glücklich! Hier bei Muddi sollte ich auch die nächsten Wochen einziehen, da ich meinem italienischen Untermieter gestattete, bis Mitte März in meiner Bude zu bleiben. "Na ob das gut geht", dachte ich. Schließlich will man ja eigentlich nicht mehr ins Elternhaus zurück wenn man einmal ausgezogen ist.
Die ersten Tage wollte ich es ganz ruhig angehen lassen, hätte da nicht dieser doofe Besuch bei der Arbeitsagentur angestanden. Zum Glück ging dieser schnell vorbei. Die weitere Zeit genoss ich Zuhause, endlich wieder beim Sport, mit Freunden oder bei und mit Stefan! Es war, als wäre ich nie weg gewesen!
Am darauffolgenden Freitag stand die nächste Überraschung an. Stefan wollte mich eigentlich zum Essen einladen, das kündigte er bereits an, als ich noch in Neuseeland war. Fand ich toll. Doch die Anzeichen deuteten auf mehr als ein "reines" Abendessen zu zweit hin. Und so war es dann auch, eine Überraschungsparty organisiert von meiner süßen Fini (in cooperation with Luke the duke and Stefano ) Fast alle wichtigen Leute waren da!!! Endlich habe ich meinen Papa und meine kleine Schwester gesehen und außerdem so viele Freunde, ob vom Sport, von der BSR, der Schul- oder Unizeit. Es war einfach grandios! Vielen Dank an meine Beste, Lukas und Stefan und natürlich alle anderen, die diesen Abend unvergesslich gemacht haben. Leider gibt es in diesem Blog keine Herzchen- oder Kuss-Smileys, sonst hätte ich euch jetzt damit überschwemmt!
Die folgenden Wochen habe ich Freunde getroffen, Sport getrieben, vereinzelt Bewerbungen geschrieben (ja, ich weiß, dass ich mehr hätte machen müssen, aber ich musste erstmal ankommen ), das Weihnachtsgans-Essen sowie lecker Karpfen Blau bei meinen Großeltern nachgeholt, ein wenig gejobbt, alle verpasten Grey's Anatomy-Folgen nachgeholt und noch vieles mehr.
Nun bin ich wieder Zuhause!!!! Naja, immer noch nicht ganz. So richtig zu Hause werde ich mich wohl erst wieder in meiner Wohnung fühlen. Bis dahin sind es nur noch 1,5 Wochen.
Bitte drückt mir die Daumen, dass ich zeitnah einen neuen Job finde. Inzwischen klemme ich mich auch etwas intensiver dahinter, auch wenn einem bei dem Bearbeiter in der Arbeitsagentur echt die Motivation vergeht. Sollte jemand Kontakte in Personalbereiche haben, bitte melden! Vlt. ist dort ja eine Anstellung für mich möglich.
Nun genug dazu gesagt. Ihr seht, ich habe nicht zu viel versprochen mit meiner Ausführlichkeit. Ich weiß, dass einige während des Lesens sicher wieder mit den Augen gerollt haben, wie das ein oder andere Mal zuvor aber vlt. hattet ihr ja auch ein kleinwenig Gefallen am Lesen meiner Blogeinträge. Ich hoffe, ich konnte euch mit meinen ausführlichen Berichterstattungen wenigstens ein bisschen an meiner Reise teil haben lassen. An dieser Stelle möchte ich mich bei allen fleißigen Lesern für euer Interesse sowie eure Ausdauer beim Lesen der elend langen Berichte bedanken. Ihr seid ja verrückt, dass ihr das tatsächlich (fast) immer gelesen habt!
Gleichzeitig möchte ich mich für das Layout dieses Blogs entschuldigen. Weiße Schrift auf schwarzem Hintergrund machte euch das Lesen schwer. Das hatte ich zuvor leider nicht bedacht. Ich gebe zu, ich war einfach zu faul, einen super durchgestylten Blog einzurichten und dachte mir, es kommt eher auf den Inhalt als auf das Design an. Ich hoffe, ihr seht es mir nach!
Es war eine unvergessliche Zeit, die ich in Australien, Neuseeland und Bangkok erlebt habe und ich möchte den Großteil der dort erlebten Momente nicht missen. Es war dumm von mir, anfangs daran zu zweifeln, ob es die richtige Entscheidung gewesen ist, diesen Schritt zu gehen. Natürlich war es die richtige Entscheidung und ich kann es nur jedem empfehlen! Die dort erlebte Zeit hat mich sehr geprägt und zu der Liesa gemacht, die ich heute bin. Ich habe viel gelacht, aber auch geweint, denn nicht immer war alles so, wie es sein sollte (z.B. abgesagter Flug auf die Fidschi-Inseln), aber auch aus den negativen Erfahrungen habe ich vieles gelernt.
Ich möchte mich an dieser Stelle für die Unterstützung meiner Familie bedanken. Zu wissen, dass ihr hinter mir steht, war ein tolles Gefühl! Und Papa, es tut mir leid, dass ich dich damals einfach vor vollendete Tatsachen gestellt habe. Vielen Dank auch an meine Mädels und Stefan für euer gutes Zureden, diesen Schritt tatsächlich zu gehen! Zu wissen, dass ihr, auch wenn ich 16000km von euch entfernt bin, immer für mich da seid, ist wundervoll!!! Letztlich gilt mein Dank jedoch Anja, ohne deren Angebot nach Sydney zu kommen, ich diesen Schritt vermutlich niemals gewagt hätte.
Ihr habt es nun endlich geschafft!! Ich habe fertig.
Die letzten Fotos folgen in Kürze.
Ich verabschiede mich von der Bloggerei.
Allerliebste Grüße von Lizzy aus Down Under!!
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