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zwischen vientaine und unserem naechsten ziel lagen ueber 16stunden fahrt mit dem bus. daher legten wir eine pause in thakhek ein, das eigentlich nichts zu bieten hatte, ausser der ausgangspunkt fuer eine mehrtaegige motorradtour zu sein. dort angekommen, verging uns aber der spass ziemlich schnell. die preise fuer die hotelzimmer und die bikes lagen fast 250% ueber dem normalen durchschnitt. spontan cancelten wir dies also; auf der einen seite uebelst sauer, so vorgefuehrt zu werden, andererseits froh, nicht unbedingt alles mit uns machen zu lassen. der naechste nachtbus sollte unser sein, bei unserem glueck kam auch direkt einer. karten waren auch schon gekauft, alles klar, rein mit uns. innen angelangt merkten wir, dass der bus wahrscheinlich schon acht stationen vor uns voll war, aber staendig weitere leute in den bus gestopft worden sind. also sassen wir zu sechst auf einem fuenferplatz im hinteren teil des busses, alle anderen sassen zu dritt auf zweier-baenken oder eben auf kleinen plastikstuehlen im mittelgang. tiere waren natuerlich auch dabei. zusaetzlich wurde uns die fahrzeit mit staendiger beschallung zweier tv's erleichtert, aus denen wahlweise laotische seifenopern oder karaokelieder in ohrenbetaebender lautstaerke auf uns nieder rasselten. die einzigen stunden der ruhe waren zwischen punkt null uhr und 3uhr30 morgen, danach gings froehlich mit den gleichen folgen und den gleichen liedern von vorne los.
nach insgesamt 15 stunden fahrt (mit bus, faehre und boot) erreichten wir don det, am suedlichsten zipfel laos. stellt euch diese insel folgendermassen vor: klein genug, um in ca 1,5 stunden mit dem fahrrad umradelt zu werden, nachts angehme 15grad, tagsueber fast 30grad (wofuer gibt es strandbars?), in der mitte reisfelder und am rand palmenbewachsene sandige wege. jedes mal, wenn man den blick aufs wasser (dem mekong) schweifen laesst, sieht man weitere inseln, mal mehr, mal weniger weit entfernt. auf den meisten inseln hat die natur immernoch die oberhand, wild wachsende vegetation ist das ergebniss. hoert sich gut an? wars auch! :) willkommen auf don det, eine der 4000 inseln im sueden von laos, wo der mekong mehrere kilometer breit und flach genug ist, dass sich hier unzaehlige inseln bilden konnten
dies war genau das, was wir nach solch einer fahrt brauchten, nichts als ruhe und gemuetlichkeit. unser bungalow mit zwei haengematten auf der veranda, mit blick auf dem mekong, natuerlich auf der seite, wo der sonnenuntergang am prachtvollsten zu beobachten ist, hervorragend, sowas ist urlaub
tagsueber sind wir dann mit unseren fahrraeder zur nachbarinsel, die mit unserer mit einer bruecke verbunden war geradelt, dies alles am ufer auf gemuetlichen, mal sandigen, mal hollprigen wegen. am wasserfall habe ich dann meine allererste frische kokosnuss probiert. wusstet ihr, dass die milch gar nicht weiss ist und das fleisch bei frischen nuessen super weich (erinnert von der konsistenz eher an eine gurke, man kanns gemuetlich rausloeffeln) ist? ich nicht, war aber schoen, dies rauszufinden.
frisch gestaerkt ging weiter zu einer kleinen badebucht mit sandstrand; ich war im mekong schwimmen, sehr cool, besonders an solch heissen tagen. danach gings ueber palmenbewachsene alleen zurueck, die gerade noch so verwuchert und gelegentlich steinig waren, das es angenehm zu fahren ist, aber dennoch nicht sehr an "touristische orte" erinnert, einfach nur super schoen!!!
nach zwei tagen voelliger entspannung sind wir dann weiter gefahren, auf nach kambodscha!
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