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Habe heute Abend Thierry gefragt, was er in den Blogg schreiben würde, worauf er antwortete. : "scho voll easy"! Schon klar, konnte er mich doch auf den heutigen über 500 Kilometern von Esquel nach Perino Moreno doch einige Male am Steuer ablösen! Die ersten Kilometer bis Rio Mayo waren noch geteert. Kurz nach verlassen von Esquel hatten wir noch das Glück, die Schalspur Dampfeisenbahn auf dem Weg durch die Steppe in den Norden vor die Linse zu kriegen. Ein pittoresker Anblick, wie eine Spielzeugeisenbahn sah dies aus. Die Landschaft war dann ziemlich eintönig, die Strecke zeitweise über Kilometer schnurgerade. Nur die Farben der Hügelzüge wechselten über Braun, Schmutzgrau, Gelb bis rein ins Rötliche. Zwischendurch wirds dann trotzdem auf einmal Grün, das ist immer eine gute Chance für ein schönes Rastplätzchen. Da kann man sich etwas von der Sitzerei erholen und sich im Wasser kühlen. Nach Rio Mayo, einem Kaff zum vergessen, wechselte der Belag auf "sehr staubig, Fahrbar"! Immer noch ging's kilometerweise geradeaus. Beinahe wäre unsere Frontscheibe in die Brüche gegangen, als uns ein Lieferwagen in Volltempo kreuzte. Ein aufgewirbelter großer Steinblock prallte voll in unsere Windschutzscheibe! Glücklicherweise hatten wir nach alter Aussiemanier die Hand an der Scheibe, welche den Aufprall gedämpft hat! So haben wir nun nur einen kreisrunden Sprung in Faustgrösse davongetragen! Die letzten Kilometer vor Perino Moreno (ein weiteres Kaff zum Vergessen), waren dann zu unserer Erholung wieder frisch geteert.
Da wir erst gegen 20:30 im Dorf ankamen, waren alle einigermaßen komfortablen Unterkünfte vergeben und wir mussten auf "Bottom end" machen. Im Camping Municipal mieteten wir eine Holzhütte mit durchgelegenen Matratzen für 50 Pesos pro Person. Aber nach einem ausreichenden Abendessen und ein paar Bierchen schläft es sich auch da ganz gut! Übrigens, wie freuen uns über jeden Kommentar oder Mitteilung auf unseren Blogg! Also haut rein in die Tasten......
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