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Hallöchen aus dem schönen Kiwi-Land ;),
sitze gerade auf der Bibliothek der Lincoln University, wo Klaus in dem Moment eine Vorlesung besucht. Sollte eigentlich Uni-Zeugs machen, aber ihr wisst ja, wie wenig motiviert man in den Ferien für sowas ist und daher schreib ich jetzt lieber was in den Blog.
Bin nach dreißigstündiger Reise gut in Neuseeland gelandet. Ich hatte großes Glück, da ich im ersten Flug einen freien Platz neben meinem vorgefunden habe und beim zweiten Flug einen Platz in der ersten Reihe (fußfrei) zugewiesen bekommen hab. Der Flug war ganz in Ordnung und ich war sehr froh darüber, vegetarisches Essen bestellt zu haben, da ich im Flieger des Öfteren Mal nen unruhigen Magen hab. Hab im Flug von Dubai nach Christchurch auch gleich eine sehr nette gebürtige Britin kennengelernt, die seit 11 Jahren in Neuseeland lebt.
Am Flughafen hat mich Klaus mit einem "Mauki+Jojo"-Schild in Empfang genommen und dann sind wir mit Walter (Klaus' Proleten-Schüssel) zu ihm nachhause gefahren, wobei ich im Auto meine erste Neuseeländische Kiwi bekommen hab, die Klaus als Willkommensessen extra eingepackt hat ;). Am Weg heim sind wir noch bei einem Aussichtspunkt stehen geblieben und ich hab mir mal einen "Überblick" geschaffen. Extrem flaches Land und in der Ferne tolle, sehr hohe, schneebedeckte Berge.
Am Samstag in der Früh sind Klaus, Stefan, Tamas (2 Studienkollegen von Klaus) und ich nach Kaikoura gefahren, eine Stadt mit knapp 2200 EinwohnerInnen. Dort angekommen haben wir uns gleich bei der Touristeninfo schlau gemacht, danach ein Hostel aufgesucht und sind anschließend den Peninsula-Walk gegangen (aufgrund unserer vielen Foto-Pausen ca. 3 einhalb anstatt 3 Stunden unterwegs) und haben zum Schluss den Sonnenuntergang beobachtet. Am Weg zurück zum Auto sind wir am Strand entlang gegangen, bis wir zu einer Riesenschar von (wilden) Robben gekommen sind, die vermutlich nicht so erfreut darüber waren, dass Klaus und ich im Begriff waren, in ihre Umgebung einzudringen. Stefan und Tamas waren schon wieder beim Parkplatz angelangt und Klaus und ich sind schlussendlich wieder ein Stück weit zurück gegangen, um nicht bei den wilden Tieren vorbeizumüssen, die uns schon angefaucht haben und zu robben begonnen haben. Sie sehen zwar ganz lieb aus, aber wenn sie sich fürchten oder laute Geräusche von sich geben, trau ich ihnen nicht mehr so ganz. Zurück im "Town-Center" wollten wir nun unser Zimmer beziehen, da zuvor niemand an der "Reception" gewesen war und uns der Besitzer per Handy gesagt hatte, wir sollten das Zimmer 7 beziehen, er würde uns am Abend den Schlüssel dafür geben. Wir hatten unsere Einkäufe, die wir vor der Wanderung besorgt hatten, dort eingesperrt und wollte nun zu kochen anfangen, doch leider fanden wir wiederum niemanden im Hostel vor. Der Besitzer sagte per Telefon durch, er würde gegen 9 Uhr im Hostel ankommen und so gingen wir erneut einkaufen, um uns leckere Burger zu kochen. Nach ein paar Stunden im Aufenthaltsraum vorm Fernseher und dem Nicht-Erscheinen des Besitzers, beschlossen wir schließlich Zimmer 5 zu beziehen und am nächsten Morgen unsere Sachen aus Zimmer 7 zu holen.
Sonntag morgens fanden wir schließlich den Hostel-Besitzer vor, der uns das Zimmer 7 aufsperrte und uns einen Spezialpreis anbot, da wir am Vortag nicht mehr ins Zimmer und an unser Zeug ran konnten. Nach dem Auschecken frühstückten wir in einer kleinen Bäckerei im "Town-Center" und fuhren anschließend zu einem kleinen Wasserfall (Ohau-Waterfall), wo wir ein paar kleine Robbenbabys beobachten konnten. Es war sehr kalt, aber die Robben waren von der Ferne aus betrachtet um einiges sympathischer als von der Nähe aus, wenn sie Geräusche von sich geben. Nach dem Robben-Bestaunen fuhren wir zu einer Höhle (Limestone-Cave), wo wir von einem echten eingesessenen Kiwi (für mich eher schwer verständlich) eine Führung bekamen. Um ca halb 3 machten wir uns schließlich auf die Heimreise. Klaus und Stefan konnten nicht widerstehen und gönnten sich bei einer Winery am Heimweg eine Wein-Verkostung. Am Abend zuhause angelangt gab's noch mal Nudeln a la billiges Neuseeland-Essen, Klaus arbeitete noch ein wenig für die Uni und dann ging's müde ins Bett.
- comments
Evi das hört sich ja nach einem ganz tollen Wochenende an.... freu mich schon sehr darauf zu kommen, ob ihr das auch tut ist die Frage -:)
Mama Robben am Meer supi. Mehr bräuchte ich schon gar nicht um mal in Stimmung zu kommen! Wie schmecken die Kiwi im Original?
Iris @ Evi: was für eine Frage...natürlich freuen wir uns, wenn du kommst. Haben heut auch schon geschaut, was ich mit dir machen werd. Werden wahrscheinlich mit dem Zug (TranzAlpin) nach Graymouth fahren, das soll ganz toll sein. Also da soll die Zugfahrt schon so schön sein und Greymouth auch. Und zu heißen Quellen werden wir auch fahren! @ Mama: die Kiwis schmecken sehr süß! Mir schmecken die grünen fast besser, obwohl die goldenen eigentlich die "besseren" oder zumindest teureren sind...aber die sind mir fast zu süß :) Halt euch auf dem Laufenden
andrea voll super das mit dem blog --> nun weiß ich endlich bescheid wie es dir und Klaus geht! Ich hab richtig herzklopfen wenn ich das lese --> SCHÖN! ganz liebe Grüße
tom yep, mann sieht, du hast dich bereits mit dem land angefreundet =:o)
Jürgen gut geschrieben =) wann geht denn auf der Südinsel im Winter die Sonne unter? Weißt du auf welchem Breitengrad ihr gerade seits? Haha, und zu den Robben: solang ihr nicht zwischen sie und das Wasser kommt, bzw. nicht zu nahe an ihre kleinen Babies rankommt werdens euch eher in ruhe lassen ;) Schöne grüße an dich und Klaus aus SH! Freu mich auf dich/euch
Iris @ Jürgen: Ich glaub die Sonne geht ca um 5, halb 6 unter, aber kanns jetzt ned genau sagen. Und den Breitengrad weiß ich nicht, aber den kannst du genauso leicht im Internet rausfinden wie ich ;) Naja wie gesagt, die Robben sehen von der Weite lieb aus, aber unser Weg hätte ja genau bei ihnen vorbeigeführt (sind am Meeresrand auf den Steinen, die aus dem Wasser geragt haben, herumgegangen) und da haben sie schon angefangen, Geräusche von sich zu geben. Ich glaub, es war gut, dass wir es nicht riskiert haben, einen Kampf mit ihnen austragen zu müssen :)
Kirti Schf6n!! Und trotzdem hoffe ich noch auf ein Bild in des Nachbars Fenster . So muss doch auch jenmad wohnen ? :whistle: :whistle: Hab aber noch nicht alles gesichtet (hihi, sorry Sascha war ich eigentlich schon bei die ?) me4chtig viele Teilnehmer!
Rupa Auch wenn es hier und da dcberwindung kosten mag. Hinsichtlich der Diskussionen im Gesundheitssystem lohnt der Blick fcber den Rhein nach Norden. Die Politik disiteses merkt langsam was der jenseits schon lange bewusst ist. Dass sie ne4mlich keine Lf6sungen ffcr die komplexen Probleme im Gesundheitssystem hat. Jenseits des Rheins beobachtet man aber sicherlich mit Interesse, wie man mit verschlagenden Volten und mit Nebelkerzen die Bevf6lkerung fcber Jahrzehnte auf dem Rfccken von c4rzten, Pflege und Spite4lern te4uschen kann. Artikel der sogenannten Qualite4tspresse wie der in der Sonntagszeitung sind beim nf6rdlichen Nachbarn fcblich. Man schfcrt den Neid gegen eine sehr leistungsbereite Bevf6lkerungsgruppe, die schon lange zu den Verlierern ze4hlt und die von den in der deutschen Presse kolportierten Gehe4ltern nicht einmal mehr tre4umen kann.