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Mittlerweile bin ich ja schon längst in Shanghai, aber ich bin leider mit den Einträgen etwas in Verzögerung. Mal sehen, wie oft ich in Shanghai dazu komm, etwas zu schreiben…jetzt erstmal Neuseeland abschließen :) also so weit ich weiß, waren wir bei Mittwoch :)
Gut, Mittwoch morgens stand ich relativ spät auf. Gegen 10 kam Evi dann schließlich zu mir ins Zimmer und ich hüpfte aus den Federn. Nachdem ich Ewigkeiten (ungefähr ne Stunde) gewartet hatte, bis das Bad frei war, obwohl es eigentlich schon längst frei war, nur jemand vergessen hatte, das Licht abzudrehen! *argh* nahm ich eine Dusche, wir frühstückten und machten uns schließlich erst gegen halb 12 oder so auf, um nach Hanmer Springs zu fahren. Nach etwa 2-3 Stunden Autofahrt gelangten wir im kleinen Erholungsresort an. First step Iike always: Tourist-Info und anschließend Backpackers aufsuchen und 2er Zimmer beziehen. Nachdem Evi sich etwas müde fühlte, beschloss sie, ein wenig zu rasten, während ich mich mit meinem lieben Phineas (Computer) in die Lobby setzte und mit Mama skypte. Erst gegen 4 brachen wir schließlich auf, um nach einem kleinen Snack ins Spa zu gehen. Es gab etliche Becken verschiedener Art. Beim Reingehen kam uns sofort der Geruch nach faulen Eiern entgegen. Anja, wer's mag, soll sich ruhig in dem Zeug wälzen, ich bevorzugte dann doch lieber die "normalen" Thermalbäder. Der Schock bei einer Außentemperatur von etwa geschätzten 5-10 Grad in ein 37-40 Grad heißes Wasser zu steigen war etwas heftig, aber danach genossen wir für zwei Stunden die heißen Quellen, bevor wir uns wieder zurück ins Hostel machten. Zuhause angelangt begab ich mich wieder in die Lobby, um ein wenig zu surfen, während Evi ein wenig rastete. Da wir zwar noch etwas Hunger hatten, aber nicht wirklich gewillt waren, nochmals rauszugehen, erkundete ich mal die Auswahl an Fertigprodukten bei der Rezeption. Ein Risotto lachte mich dann bei der kläglichen Auswahl am ehesten an und so holte ich Evi, um sie zu fragen, ob sie auch Lust hätte, auf ein wenig Reis. Wir kauften die Packung und sehr viel mehr als Reis war's dann auch wirklich nicht. Wir dachten, es war ein wenig Hühnerfleisch dabei, da es "Chicken Risotto" draufstand, doch es war wohl eher nur der Reis, den man mit Chicken zubereiten könnte. Naja besser Reis mit Geschmack als gar nichts zum Abendessen. Nach ein paar Runden Karten spielen gingen wir schließlich ins Bett!
Am nächsten Morgen standen wir relativ zeitig auf, um nach dem Frühstück und dem Auschecken wiederum für knapp zwei Stunden ins Spa zu gehen. Danach machten wir uns auf die Heimreise. Am Weg machten wir einen kurzen Stopp, um Pizza zu essen und so kamen wir am Nachmittag schließlich nachhause. Am Abend fuhr ich dann mit Klaus und Tamas, die etwa eine Stunde nach uns nachhause gekommen waren, in ein Chinesisches Lokal, wo wir uns mit Maureen zu einem "Abschiedsessen für mich" verabredet hatten. Das Essen war sehr gut und Maureen schenkte mir zum Abschied eine Maori-Kette, die für Freundschaft und gute Reise steht. Ich hab mich totaaal gefreut. Jess war auch so lieb, weil sie mir als Entschuldigung, dass sie nicht mitkommen konnte, einen Riesenmuffin gebacken hatte, der wirklich genüsslichst war! Zuhause kuschelten Klaus und ich uns zusammen mit dem Gedanken, dass es schon der vorletzte Abend gemeinsam war :(
Am Freitag Morgen musste Klaus leider wieder auf die Uni, während ich mich ausschlief und anschließend nach einer Dusche zu ihm auf die Uni fuhr, um die Mittagspause mit ihm verbringen zu können. Leider war diese an jedem Tag eine halbe Stunde früher angesetzt als wir dachten, daher hatten wir nur eine knappe halbe Stunde miteinander Zeit. Am Nachmittag saß ich in der Lobby und wartete mit Phineas (meinem MacBook) auf Klaus. Nachdem mein Schatz aus hatte, fuhren wir gemeinsam in eine Wohnung in Lincoln, die Klaus sich ansehen wollte. Julie, eine sehr nette Bewohnerin der 6er WG, zeigte uns die Wohnung und erklärte ein wenig die Hausregeln. Zurück im Auto besprachen Klaus und ich, dass es schon sehr praktisch wäre, wenn Klaus in Lincoln wohnen könnte und es auch angenehm wäre, eine nette WG zu haben, wo sympathische Leute wohnen, mit denen er kochen kann. Anschließend fuhren wir auf die Barrington Mall, wo wir etwas zu essen schnappten. Wir aßen Pizza mit Salat und genossen den letzten gemeinsamen Abend für die nächsten Monate. Zurück in der Wohnung trafen wir Evi und Maureen tratschend vor, gesellten uns kurz dazu und machten uns dann ins Zimmer auf, um meine Sachen zu packen. Gegen 10 waren wir fertig und legten uns ins Bett, um ein wenig Herr der Ringe zu schauen und zu schlafen.
Guten Morgen und schöne Reise hieß es nur wenige Stunden später, da wir schon um 3 Uhr aufstanden, sodass wir um halb 4 zum Flughafen wegfahren konnten. Auf den Straßen war nichts los und so dauerte es nicht lange und wir waren am Flughafen, wo wir uns zum Einchecken anstellten. Um noch ein kurzes letztes Tratscherl mit Klaus zu halten, setzten wir uns an einen Tisch, tranken ein wenig was und machten uns schließlich zum Gate auf. Der Abschied von Klaus fiel mir alles andere als leicht, aber es half ja doch nichts. So hieß es für mich schließlich "Good Bye New Zealand! Hope to yee you soon again!"
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