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So wo fang ich nur an???
Der Tag war unglaublich schön und wird schwierig sein in Worte zu fassen.
Also, los ging's heute um halb 10, wir wurden am Campingplatz abgeholt und fuhren zum Hafen.
Dort bekamen wir einen Taucheranzug zum Schnorcheln zugeteilt und es ging weiter aufs Boot. Als wir alle drinnen saßen flogen oder sagen wir eher hüpften wir mit etwa 30 Knoten übers Wasser. Es ging vorbei an den vielen Inseln der Whitsunday Region, eine wunderschöne Aussicht. Es gibt insgesamt 74 Inseln die zu dieser Region zählen, jedoch sind lediglich 7 bebaut.
Unser Ziel die größte von allen. Doch zunächst ging's an eine kleinere namens Border Island zum Schnorcheln. Dafür warn ca. 1 1/2h eingeplant. Auf dem Weg dort hin gab es schon einiges zu sehen, die Fahrt dauerte nämlich etwa 1 h. Wir sahen etwas entfernt eine riesige Wasserfontäne die ein Buckelwal beim abtauchen erzeugte. Kurz vor der Ankunft, als wir schon etwas langsamer fuhren, konnten wir noch eine große Wasserschildkröte sehen, die an die Wasseroberfläche kam um Luft zu holen. Bis zu 12 h können diese wunderschönen Tiere am Meeresboden bleiben, mit nur einmal Luft holen.
Endlich geankert ging's rein ins kühle Nass. Es war atemberaubend, lauter Korallen und so viele Fische, Seenadeln die direkt um dich rum schwommen, Seeanemonen die sich in der Strömung wiegten, und so eine Artenvielfalt an bunten Fischen und Korallen, es war wie verzaubert. Und um dem ganzen die Krone aufzusetzen, entdeckte der Michi eine weitere Schildkröte beim Schnorcheln, halb versteckt unter einem Stein.
Die Zeit verging viel zu schnell, aber es gibt ja noch ein weiteres tolles Ziel, also zurück ins Boot, und nach wenigen Minuten fuhren wir auf den weißen Strand des Whitehaven Beachs auf der Whitsunday Islands. Und ich übertreibe nicht wenn ich es als das Paradies bezeichne!
Ein Sand so weiß wie Schnee, ein Meer so türkis wie Edelsteine und die Aussicht einfach atemberaubend. Der Sand war so weich, du hattest das Gefühl auf gesiebtem Mehl zu gehen, ein wahrlich tolles Gefühl. Und die Sonne schien wunderbar warm auf einen hinab, hier kann man sich nur glücklich fühlen. Also erstmal das Handtuch ausgebreitet und aufwärmen vom Schnorcheln.
Dann ein angenehmes rufen:"Furys, Lunch", zur Erklärung, unser Boot hieß Fury
Das Buffet war aufgetischt, und wir schlugen uns die Bäuche voll, mit Nudelsalat, eine Art Kuskus, Salat, Semmeln mit allerlei Wurst zum belegen und frischen Früchten.
Als wir auf den Bänken saßen ein paar Meter weit im Wald, kamen 2 Riesenechsen, und schlichen um uns rum. Sie hatten eine Länge von etwa 1 m. Jedoch schienen sie nicht bedrohlich, doch einige von den anderen zogen es vor ihren Essensplatz aufzugeben :)
Unser Reiseführer erlaubte sich dann noch einen kleinen Scherz mit den Echsen und lies sie Männchen machen, indem er sie mit Schrimps lockte. Er erklärte dann noch, dass es zig Arten gibt, sowohl giftige als auch diese eher harmlosen Exemplare. Man möchte ihnen dennoch nicht zu nahe kommen, schließlich können diese Tiere mit ihren Klauen sicherlich böse Entzündungen verursachen.
Nach ein paar Fotos gingen wir am Strand spazieren und genossen diese Aussicht und das einmalige Fußgefühl :)
Dann wollten wir uns noch ein bisschen sonnen, doch kaum lagen wir ein paar Minütchen rief unser Reiseführer:" 3:30 come on"
Zunächst dachte ich er macht Witze es konnte nicht schon halb 4 sein, aber leider war es keiner und wir mussten uns vom Paradies verabschieden.
Also auf zurück ins Boot. Doch das wars immer noch nicht. Auf der Rückfahrt konnten wir noch einen Buckelwal und sein Junges sehen, die mehrfach über die Wasseroberfläche strichen. Etwas später konnten wir einen weiteren Wal beobachten, diesmal etwas spektakulärer, und nicht all zu weit von uns entfernt, sprang er majestätisch aus dem Wasser und glitt wieder zurück in die Tiefe.
Wow das war ein Tag, ich hoffe ihr könnt ansatzweise nachfühlen wie genial das alles war.
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