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Nachdem wir am spaeteren Nachmittag den Zug von Yogykarta nach Surabaya genommen hatten, beschlossen wir noch eine Nacht in dieser Stadt zu verbringen, da wir schon muede waren und die Weiterreise auf den Bromo noch am selben Abend zu muehsam gewesen waere. Nachdem wir am naechsten Morgen ausgeschlafen hatten ging die Reise per Taxi weiter in das ca. 3-4 Stunden (je nach Fahrstil) entfernte Sukapura. Unser Taxifahrer (einer der schnellen Sorte) fuhr, als waere ihm ein Verfolger auf den Fersen. Ihr koennt euch ja vorstellen wie meinem Magen dies auf den engen und kurvigen Bergstrassen gefallen hat.:-) Endlich oben angekommen war ich froh, etwas ausruhen zu koennen. Unser Resort (Java Banana) war wunderschoen gelegen. Bei guten Sichtverhaeltnissen kann man das Tal ueberblicken und die Gartenanlage des Resort ist sehr gepflegt. Nach einem guten Abendessen gingen wir heute auch schon frueh schlafen, da wir am naechsten Morgen um 3 Uhr aufstehen mussten um auf den Bromovulkan zu gehen.
Um 3 Uhr wurden wir also vom automatischen Hotelweckdienst geweckt und fuhren eine halbe Stunde spaeter mit einem 4x4 Jeep los. Unser Fahrer (wie sich spaeter herausstellte eine richtiger Halsabschneider) war auch wieder eher einer der schnellen Sorte, aber Gott sei Dank hatten wir ja noch nicht gefruehstueckt. Mehr als eine Stunde warteten wir also auf dem Berg auf den Sonnenaufgang. Heute leider vergeblich. Der Nebel war so d*** und lichtete sich nur teilweise. Anschliessend ging die Fahrt weiter zum Bromomassiv. (Der Fahrer wollte zuerst Geld dafuer, was wir ihm zum Glueck nicht gaben, denn in unserem Paket war alles inbegriffen). Am Fusse des Vulkans standen schon alle Indonesier mit ihren Pferden bereit um die Touristen nach oben zu fuehren. Aber wir waeren ja keine richtigen Schweizer wenn wir nicht gewandert waeren.:-) Oben angekommen wurden wir mit dem Ausblick in den brodelnden Vulkankrater belohnt. Ziemlich gefaehrlich wie wir fanden, denn es befanden sich nirgends Absperrungen und die Gefahr hineinzufallen wuerde durchaus bestehen.:-)
Nachdem wir zuerueck im Hotel waren und mithilfe des Hotelpersonals unserem Fahrer freundlich erklaert hatten, dass wir ihm nichts weiter bezahlen wuerden, genossen wir das Nichtstun. Wir machten einen Spaziergang in der Umgebung und bewunderten die Berglandschaft. Vor allem wunderten wir uns ueber die steil angelegten Felder am Berg (das kaeme keinem von unseren Bergbauern in den Sinn an so steilen Haengen Felder anzulegen:-))
Da wir gratis in ein besseres Zimmer upgegradet wurden, freute es uns umso mehr noch ein Tag laenger in diesem friedlichen und schoenen Ort geblieben zu sein.
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