Jim war bereits seit Sonntag am Flughafen mit unserem Camper. Leider kam diese Nachricht nur bis an die Reception und nicht bis zu uns. Jedenfalls bekamen wir unseren Camper am Montag gleich nach dem Frühstück. Endlich ging's los. Das Wetter war wunderschön! Wir freuten uns auf die erste Etappe und waren froh, als wir aus Seattle raus waren und den Highway Richtung Vancouver nehmen konnten. Nach knapp 2 Stunden problemloser fahrt kamen wir im Fährhafen von Anacortes an. Wir entschieden uns, gleich die nächstmögliche Fähre zu nehmen, welche um 14h20 ablegte. Mit einem Hot-Dog gestärkt gings auf die Fähre, welche uns innert 3 Stunden durch wunderschöne Insellandschaften nach Sidney brachte. Auf San Juan Island gab's einen kurzen Zwischenstopp. Die Insel und das Örtchen sahen so hübsch aus, dass wir gerne dort geblieben wären. Leider hat uns kein Führer darauf aufmerksam gemacht und spontan kann man die Fähre leider nicht verlassen. Die Zeit auf der Fähre verbrachten wir hauptsächlich an Deck und hielten nach Walen ausschau. Diese Route ist dafür bekannt, dass man durchaus auch mal Wale sehen kann. Dieses Mal leider nicht. Die Immigration in Sidney lief rasch und problemlos ab. Am Zoll sind die Kanadier um einiges freundlicher und unkomplizierter als ihre Kollegen im Süden :).

Wir steuerten gleich den angesagtesten Campground in Victoria an (direkt am Hafen). Das war etwas gar optimistisch. Wie man auch hätte erwarten können, war dieser bereits früh am Tag voll. An der Reception wurde uns trotzdem sehr freundlich weitergeholfen und so machten wir uns, ausgestattet mit einer Wegbeschreibung, auf den Weg zum nächsten Campground. Das war ein richtiger RV Park mit Hook-up (Wasser- und Stromanschluss). Wir waren beeindruckt von den tollen RV's (Wohnmobile), welche dort rumstanden. Unseres war ein „Fiat Punto" neben all den Porsches und Bentleys.