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18.05.2012
Heute Morgen werde ich absolut unfreundlich und viel zu früh von einem Staubsauger geweckt, welcher gnadenlos vor sich hin lärmt. Okay, ich sehe es ja ein, es ist Zeit zum Aufstehen. Aber nach nur knapp sechs Stunden Schlaf nachdem man eine Nacht lang Party gemacht hat, ist trotzdem viel zu früh. Ich raff mich auf und begebe mich zum Markt, welcher nur 20 Meter neben dem Hostel anfängt. Es handelt sich hierbei hauptsächlich um einen Früchte- und Gemüsemarkt. Natürlich kann man auch hier noch ein, zwei Armbänder kaufen oder seinem Magen etwas Gutes tun, indem man einen Abstecher zum Asiaten macht. Ich habe auf jeden Fall meinen Spass, durch all die Gänge zu schlendern und mir mein Frühstück bzw. Mittag- und Abendessen auszusuchen. Laute Stimmen rufen Preise durch die Gegend und man kann auch die Qualität vergleichen. So kaufe ich kaum zwei Dinge an einem Stand, sondern überall etwas anderes. Am Ende bin ich vollgepackt mit Tüten voll von Ananas, Wasser- und Honigmelone, Karotten und Peperoni. Auch habe ich vorher bei Woolworth noch Zutrinken gekauft. Somit wird es langsam richtig schwer alles zu tragen.
Im Hostel verarbeite ich dann alles zu mundgerechten Stücken und verstaue sie in den Boxen, welche ich zuvor gekauft habe. Sieht richtig gut aus. Über Grün zu Gelb weiter zu Orange und Rot gehen die Farben. Nachdem ich etwas gegessen habe, begebe ich mich zur Lagune, da die anderen gesagt haben, sie würden auch dorthin kommen. Ich muss erst noch ein wenig suchen, doch dann finde ich sie. Ein grosses Gespräch entsteht nicht, da alle noch müde sind und sie untereinander Schwedisch sprechen. Auch fängt es schon bald zu regnen an und wir begebe uns zurück zum Hostel. Ich beschliesse, endlich ein STA Reisebüro aufzusuchen, um meinen Trip nach Fidschi zu buchen. Jedoch wird mir an der Rezeption gesagt, dass die ihre Stelle in Cairns zugemacht habe. Okay, dann eben nicht STA. Ich weiss aber, dass es in der Hauptstrasse viele Reiseagenturen gibt und begebe mich zu denen. Zuerst schaue ich bei Travel Bugs rein. Die sind aber voll beschäftigt und verweisen mich nur an eine Wand mit Flyern. Daneben gibt es aber noch ein X Base Travelbüro. Die gehören zu den X Base Hostels, in welchem ich in Melbourne war. Da ich mit dem Hostel sehr zufrieden war und generell nur gutes von den anderen gehört habe, stecke ich meine Nase durch die Tür. Ich werde gleich von einem unter zu viel Café stehenden Mitarbeiter begrüsst, welcher fragt, wie er mir helfen könne. Ich erkläre, dass ich gerne nach Fidschi würde, worauf er meint, ich soll mich doch kurz an den Computer setzen und im Internet surfen bis eine der zwei Damen für mich Zeit hat, da dies nicht sein Gebiet sei. Ich nutze also die Gelegenheit für Facebook und Email und komme schon recht bald an die Reihe. Dann dauert das Ganze auch gar nicht mehr lange. Ich weiss, dass ich sieben Tage gehen möchte und um welches Datum. Dann verschafft sie mir noch die Tage vor und nach der Reise, da die Flüge nicht dann ankommen, wenn die Tour beginnt. Nach einer halben Stunde habe ich mein Flugticket in der Hand und kann nach dem Wochenende den Rest abholen
Zurück im Hostel gehe ich erst eine Runde joggen und geselle mich dann zu den anderen auf den Balkon. Heute spricht alles rund um mich rum und daher nehmen einige an, dass ich auch Schwedin sei. Ich werde Sachen gefragt und der Typ neben mir flüstert mir die Antworten ins Ohr ohne dass es der andere merkt. Ab einem Punkt muss ich jedoch aufgeben, da es mir unmöglich ist, das zu wiederholen, was er sagt. Und da heisst es, die Schweizer hätten viel CH in ihrer Sprache. Das Gesicht des anderen war aber auch nicht schlecht. Er hat wirklich angenommen ich sei Schwedin. Dafür werde ich gleich an einen Schweizer etwas weiter weg verwiesen. Er ist unmissverkänntlich aus dem Thurgau. Was für ein Dialekt XD. Er wird wohl das gleiche von mir denken. Dann tritt noch ein Deutscher mit türkischer Abstammung in unsere Runde. Ich habe keine Ahnung wie man seinen Namen richtig schreibt, aber ausgesprochen wird es I touch. Also ich berühre auf Englisch. Dann ist es auch schon Zeit sich in den Club zu begeben.
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