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09.05.2012
Nach dem gestrigen Abend kommt der Wecker eindeutig zu früh. Doch ich muss meine Sachen packen und auschecken. Als ich meine Sachen im Gepäckraum verstauen möchte, erhalte ich einen Schlüssel mit Paddel als Anhänger und der Kommentar dazu: Der mit dem Schwert ist für die Toilette. Jedem das seine, was er an seinen Schlüssel hängt. Immerhin kann man ich nicht einfach klauen. Es ist doch ein wenig auffällig, wenn man mit einem Paddle oder Schwert durch die Gegend läuft. Dann habe ich eigentlich nicht mehr viel zu tun. Ich treffe noch auf ein paar von gestern Abend und wir beschliessen an den Strand zu gehen. Dabei kommt der Hund, welcher übrigens Bifi heisst (ich hoffe man schreibt es eigentlich anders), freudestrahlend mit. Hin und her jagt er, als wir anfangen Dinge den Strand rauf und runter zu werfen. Eine der Kanadierinnen hat eine Ukulele mit und beginnt zu spielen und einfach drauf los zu singen. Was ihr gerade so einfällt eben. Ich bin normalerweise nicht so ein Fan von solchen Aktionen, aber sie konnte das wirklich. Ein richtig gutes Gefühl am Strand zu sitzen und der Musik zu zuhören. Das kennt man eigentlich nur aus dem Fernsehen. Doch die Uhr tickt und schon ist es Zeit für mich, meinen Rucksack in den Van zu laden und mich zu verabschieden. Noch schnell die Nummer mit Cloe ausgetauscht, welche in ein paar Tagen auch nach Cairns kommt, und abgefahren. Am der Station muss ich noch ein Weilchen warten und der Fahrer bietet mir an, auf meine Sachen aufzupassen, damit ich bei Travel Bugs ins Internet kann. Dann kommt auch schon der Bus.
Nach zwei Stunden bin ich dann in Cairns, muss aber noch 1,5 Stunden warten, bis Steve mich abholen kann, da er bis dann noch Kameras verteilt. Der Busfahrer sieht mich ganz besorgt an und fragt, ob ich nicht abgeholt werde. Als ich ihm sage, dass es noch ein Weilchen gehe, bis man mich abholen könnte, meint er, ich solle das Hostel wechseln. Wird ein bisschen schwieriger bei einer Familie. Zumindest ist es hier nicht kalt und die Zeit vergeht auch irgendwie.
Beim Haus angekommen, stürmt Nicholas, der zweijährige Sohn, in die Garage, da er immer noch ein bisschen im Auto spielen darf. Jedoch hat er nicht damit gerechnet, dass noch jemand im Auto ist und reisst meine Türe auf. Er hat sich fürchterlich erschrocken, als er mich sah. War aber gleich wieder vergessen, als er dann spielen durfte. Maria begrüsst mich und zeigt mir auch gleich mein Zimmer. Doppelbett. Ganz für mich alleine J. Dann gehe ich wieder runter. Sie hat mit Nicholas bereits gegessen, da er im Normalfall um diese Uhrzeit bereits im Bett ist und so kann ich mir einfach Pasta warm machen. Was für ein Service. Warmes Essen ohne selber kochen zu müssen. Man redet noch ein Weilchen und ich merke bereits jetzt, dass dies ein besserer Ort ist als die letzte Familie. Auch nicht schwer zu schaffen -.-
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