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Montag 25.05.2013
Um 5 Uhr startet die erste 8 Tage Tour. Das Team besteht aus Guide, Koch, Pferdemann uns beiden und vier Pferden. Es geht zunächst 3 Std. Bergauf mit Rast und warmem Mittagessen. Kräftige Gemüsesuppe und Kartoffelgericht mit Hähnchenfleisch ist wohl obligatorisch. Wir gehen noch eine weitere Std. Bergauf sehen Adler, Falke, Kolibri und Papageien. Dann beginnt der mühsame Teil Bergab bis zur Dunkelheit. Zwischen 17 und 18Uhr ist der Tag vorbei. Am Campingplatz angekommen sind die Zelte bereits aufgebaut. Es ist sehr warm und die Moskitos fühlen sich nach unserer Ankunft sehr wohl. In Ermangelung fließenden Wassers muss ein Gartenschlauch in der Dunkelheit als Dusche herhalten. Dann gibt es Abendessen. Natürlich wieder als warme Mahlzeit, mit Suppe voraus und Tee zum Abschluss. Ich bewundere bereits jetzt unseren Koch und seine Künste. Mit den Ihm zur Verfügung stehenden Mitteln solche Gerichte zuzubereiten echt toll. Wir sind kaputt gehen zeitig zu Bett wohlwissend der nächste Tag fängt um 5 Uhr in der Dunkelheit an. Die Nacht ist sehr warm ein Schlafsack brauchen wir nicht die Moskitos haben ein Festmahl vor sich.
Dienstag, 21.05.2013
Um 5 Uhr steht der Koch mit Stirnlampe einer Kanne cocatee und zwei Edelstahlbechern vorm Zelt. Es folgen zwei Schüsseln mit warmem Wasser und Seife. Ich denke offensichtlich haben wir All Inklusive survivial gebucht. Auch zum Frühstück gibt es im Angebot cocatee aber auch andere Teesorten. Viel kräftiges steht auf dem Plan. Die Hotels können nicht konkurrieren. Wir brechen auf. Der Campingplatz liegt direkt am Fluss. Mittels Cablecar, in den Alpen nennt man es glaube ich Materialseilbahn, geht es auf die andere Seite. Der Korb wird mit Muskelkraft jeweils auf die andere Seite gezogen. Die Pferde passen nicht hinein daher gibt es auf der anderen Seite 3 neue mit neuem Pferdemann. Jetzt fängt die Tour oder besser Tortour erst richtig an. Nur Bergan ohne Sattel auf 3000m. Ich wollte ja abnehmen, aber bitte nicht an einem Tag. Als Aufmunterung bekommt jeder ein Lachpaket mit Riegel , Bonbons und Obst. Der Tagesablauf wird nun immer nach dem gleichen Muster ablaufen. Ausgiebiges Frühstück, nach 3 Std. Verpflegungspause, nach weiteren 2 Std. Mittagspause und nach Ankunft kleines Snack und um pünktlich 19 Uhr Abendessen. Der Koch muss deutsche Vorfahren haben. Eingerahmt in diese Verpflegungsorgie können wir die Landschaft voll genießen. Trotz der doch sehr großen Anstrengung. Wir haben uns für den Choquequirao Trek nach Machu Picchu, den wohl anstrengendsten wie wir von anderen Guides erfahren haben, entschieden. Aber auch den Landschaftlich schönsten. Der heutige Campingplatz bietet eine Dusche aus Naturstein und natürlich kaltem Wasser. Für die Trinkwasseraufbereitung kommt erstmals mein neuer Katadyn Vario zum Einsatz. In der Nacht kommt es erstmals zu einem Regenschauer.
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