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Samstag, 25.05.2013 der 6. Tag
Heute wollen wir von Totora über Sahuayaco nach Santa Teresa, allerdings fällt das Laufen aus. Auf Grund der körperlichen Verfassung werden wir mit dem Minibus weiterfahren. Auch ich habe inzwischen Probleme mit dem Magen, geschwollenen Augen und vor allem Kniegelenken und Händen bzw. Fingern. Ab hier gibt es auch Strassen besser gesagt Feldwege. Vom Pferdemann und unseren drei lieb gewonnen Pferden haben wir uns am Vorabend bereits verabschiedet. Er ist in der Nacht um 1 Uhr den für Ihn 11/2 tätigen ununterbrochenen Rückweg angetreten. Der vorgesehene Bus fährt ohne uns ab. Verspricht aber zurückzukommen und uns samt Ausrüstung abzuholen. Nach einer Std. kommen wir zum Zweifeln. Wir nehmen den erst besten der kommt. Obwohl voll bepackt quetschen wir uns hinein und das Gepäck samt Carlos oben auf's Dach. Der Fahrer schlägt ein höllisches Tempo ein ohne Rücksicht auf unseren Guide auf dem Dach. Allein der Gedanke an den Abgrund, die Schlaglöcher, die Wasserdurchfahrten und Felsvorsprünge lässt es mich erschaudern. Manche Querrillen sind so tief das selbst im Schritttempo der Unterboden aufsetzt. Nach 1.20 Std. kommen wir in Sahuayaco auf 2064 hm an. Der Ort ist Knotenpunkt von zwei Trek's. Es herrscht reges Treiben. Es ist ein Internationales Treffen von Trekkern. Hier gibt es Geschäfte für alles mögliche. Auch Lebensmittel, Obst und Getränke können erworben werden. Carlos organisiert auf unseren Wunsch ein Zimmer in Santa Teresa. Wir fahren mit dem Taxi dort hin, wie hier fast alles mit dem Taxi oder Minibus abläuft. Nach 2 Std. beziehen wir unser Zimmer und machen uns auf in ein Hotsprings. Der Taxifahrer hat uns 10 min. gegeben unsere Sachen für das Bad in den heißen Quellen zu packen. Wir sind pünktlich nur unser Fahrer ist nicht da. Das Taxi steht vor der Tür doch der Fahrer kommt auch nach mehrmaligem Hupen nicht herbei. Nach 15 min. erscheint er mit frischem Haarschnitt und gut gelaunt. Das Bad in den heißen Quellen ist eine Wohltat. Wir bleiben 2 Std. ununterbrochen im Wasser. Erst nachdem sich die Becken merklich füllen treten wir den Rückzug an. Zurück im Hotel nutzt unser Koch einen Raum im Erdgeschoss zum Zubereiten des Abendessens. Ingrid nimmt weiterhin ihre Tabletten, kann aber weiterhin nichts essen. Wenigsten geht es ihr etwas besser und das wichtige Trinken hält sie aufrecht. Meine Schwellung an den Augen geht zurück. An den Gelenken tut sich noch nicht's. Dafür sitze ich jetzt öfter und schneller auf der Toilette. Naja mit dem hatte ich gerechnet trotz großer Vorsicht. Die Nacht wird sehr laut. Die Peruaner sind wohl abends immer in guter Feierlaune. Vielleicht lag es auch am Campionsleage Finale wovon wir noch eine viertel Std. und alle Tore gesehen haben. Claudio Pizzaro wird hier natürlich als Peruaner verehrt.
Sonntag, 26.05.2013 der 7. Tag
Heute soll es von Santa Teresa nach Machu Picchu Stadt gehen. Wir fahren mit dem Taxi vom Hotel mit der gesamten Ausrüstung zum Endpunkt Eletrik-Town der Perutrain. Dort wird die Ausrüstung unsere Reisetasche und Santiago der Koch zurückgelassen. Wir verabschieden uns von Ihm und treten den Fußweg nach Machu Picchu an. Es geht zunächst einen Anstieg durch Bananen und Kaffebaum Mischwald hoch. Dann immer den Gleisen und dem Urumbamba Fluss entlang Richtung Machu Picchu. Es ist sehr warm. Wir haben echt zu kämpfen mit Magen und Hitze. Besonders Ingrid muss sich quälen. Nach 2 Std. machen wir Mittagspause mitten im Wald in der Nähe der Gleise und bekommen ein tolles Essen serviert. Ingrid lässt sich nur Kartoffeln zubereiten. Der Koch fragt zwei mal nach ob er es wirklich richtig verstanden hat. Nach 31/2 Std. haben wir unser Hotel erreicht. Jetzt ist nur noch Duschen kleine Stadtbesichtigung und Abendessen angesagt. Vorher sehe ich mir im Fernsehen noch das Formel 1 Rennen von Monte Carlo an. Überhaupt muss ich mich über die vielen Sportsender in Südamerika wundern. Hier kann am ganzen Tag Fussball angesehen werden. Es läuft die x-te Wiederholung.
Montag, 27.05.2013 der 8. Tag
Heute soll es per Bus nach Machu Picchu hoch gehen. Carlos stellt sich dazu vor um 3 Uhr für uns an damit wir die ersten Plätze bekommen. Was für ein Engagement. Im Hotel hat man sich auch schon auf die Frühaufsteher eingestellt und serviert schon ab 4 Uhr Frühstück. Das Engagement wird belohnt und wir sind die ersten Richtung Ruinen. Ein herrlicher Sonnenaufgang, herrlicher Ausblick und gute Führung mit reichlich Erklärung durch unseren Guide sind uns gewiss. Ingrid kann tolle Bilder machen bei guten Lichtverhältnissen. Zwei Std. später ist es mit den guten Fotos vorbei. Zuviel Menschenauflauf und für Fotos schlecht stehende Sonne. Es wird sehr heiß. Um 11 Uhr entschließen wir uns die Anlage zu verlassen und uns Talwerts zu begeben. In der Stadt kaufen wir noch ein paar Andenken und bereiten uns auf die Abreise per Perutrain in Richtung Cusco vor. Ingrid geht es besser wir nehmen noch ein tolles Essen zu uns und fahren um 14 Uhr wie geplant in Richtung Ollantaytambo ab. Dort erwartet uns mit hochgehaltenem Namensschild ein Taxifahrer nach Cusco. Um 18:30 Uhr sind wir in Cusco wieder in unserem Ursprungshotel aber größerem Zimmer.
Soweit sogut! Wir freuen uns auf Eure Kommentare und melden uns in 5-6 Tage wieder wenn wir unsere Tour in die Vilcanota beendet haben!!!
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Heidun Angela Hallo ihr Weirehäuser, schöner, spannender und spaßiger Bericht -tolle Erlebnisse -weiterhin alles Gute werdet und bleibt gesund freuen uns auf eure nächste Berichterstattung.
Lore bin heute auch zurück (Bodensee) Affenkälte, Regen, nur 2 Tage Sonne. Es freut mich das es dir Ingrid wieder besser geht. Das ist ja echt Wahnsinn, was ihr da macht. Die Zeit dort läuft wohl anders, aber bis jetzt seid ihr doch gut vorangekommen, Viel Glück für die weiteren Wege, in der Ruhe liegt die Kraft. Gruß auch an deinen lieben Mann.
Klaus Ehgart Klaus Hallo Ihr Weltenbummler! Das sind ja super tolle Berichte, die ihr in die Heimat sendet und uns so etwas an euren Abenteuern teilhaben laßt. So kleine grüne Neidpickelchen entdecke ich schon in meinem Gesicht, wenn ich an Peru zurückdenke. Nicht vergessen, der Weg zum Machu Picchu ist ein Weg der Reinigung, Hoffe, euch gehts gesundheitlich wieder besser. Viel Glück bei euren weiteren Unternehmungen, bin gespannt auf den nächsten Bericht, und herzliche Grüße aus dem kalten verregneten Gießen von Jens, Anabel, Thomas, Ute und Harald und den anderen Glück auf !
Toni Wolf Hallo ihr zwei Extremurlauber, lese interessiert eure spannenden Berichte. Sehr aufregend eure Tour. Freue mich schon auf weitere Berichte eurer Reise. Passt auf euch auf und kommt gesund wieder nach Hause. Viele Grüße aus Biedenkopf