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Am Donnerstag Nachmittag machten sich Klaus und ich inkl. Walter auf, um - nach einer kurzen Einkaufstour, in der wir uns Schlafsäcke, eine Doppel-Isomatte und eine Taschenlampe für unsere bevorstehende Nacht in Walter besorgten - unsere Reise zum Lake Tekapo anzutreten, wobei ich zwischen Geraldine und Lake Tekapo das erste Mal auf der linken Seite und mit Automatikschaltung Auto gefahren bin! Hui, wie aufregend - und das ganze zufällig bei der kurvenreichsten Strecke während es auch noch regnete! (Naja, der Sub am Weg hatte mir genügend Kraft dafür verliehen - ich steh auf das Zeug :P ). Gegen sechs Uhr abends trafen wir etwa an unserem ersten Reiseziel dieses Wochenendes ein, wo wir uns im Info-Center informierten und danach einen Parkplatz aufsuchten, der unseren Schlaf(park)platz darstellen sollte. Wir richteten uns ein - eher mäßig gemütliches - Bettchen in Walter und schliefen nach etwas plaudern relativ bald ein. Die Nacht war etwas mühsam und zeitweise saukalt, weswegen wir immer wieder aufwachten und uns mit Schals, Hauben und Jacken wärmten.
Am nächsten Morgen wachten wir etwa gegen 7 Uhr auf und fuhren sofort los, um Walter etwas einzuheizen, sodass unsere halb abgefrorenen Füße auftauen würden. Ein Stück entlang des Sees kamen wir schließlich zum Aufstieg, an dem wir unsere kleine Wanderung auf den Mount John beginnen wollten. Nach unserem mitgebrachten Frühstück im Auto, putzten wir brav die Zähne und gingen dann los, um nach etwa einstündiger Gehzeit oben am Mount Cook anzukommen. Die Aussicht auf die umliegenden Seen (Lake Tekapo, Lake Alexandria, Lake McGregor) und die dahinterliegenden Berge war beeindruckend (auch im Fotoalbum zu sehen) und so wanderten wir ein wenig am Berg herum und schossen fleißig Fotos. Wieder am Fuße des Berges führte unser Weg nach Twizel, wo wir nach kurzer Orientierung im Info-Center feststellten, dass dieses Dörfchen nicht viel für uns zu bieten hatte, weshalb wir gleich weiter nach Mt. Cook Village fuhren zum gleichnamigen und höchsten Berg Neuseelands Mt. Cook, der den Maori-Namen Aoraki trägt. Wiederum im Info-Center schlau gemacht, suchten wir unsere Herberge für die nächsten zwei Nächte auf "Backpacker Lodge" auf, da uns die Nacht in Walter doch ziemlich kalt gewesen war und es in Mt. Cook Village (etwa 750 m über dem Meeresspiegel) vermutlich in der Nacht noch mehr abkühlen würde als am Lake Tekapo. Nun gab's für die fast zu jederzeit zu verhungern glaubende Iris endlich Pasta *lecker* (In Neuseeland bin ich komischerweise andauernd müde und könnte außerdem stets essen…hm, ob das die gute Luft ausmacht :P). Am Abend machten wir uns schließlich zu einem abendlichen "Spaziergang" auf - einem kleinen knapp einstündigen Walk durch einen fast unberührten Wald und kauften anschließend im Youth Hostel (wo wir beim eintreten gleich bereuten, nicht dort gebucht zu haben, da es verglichen zu unserer Backpacker Lodge kompakter und heimeliger, besonders aber aufgrund der Holzeinrichtung sehr gemütlich aussah) noch ein paar Groceries (Nudeln und Tomatensauce *gg*). Der spätere Abend wurde mit Unisachen für Klaus und Hörspiel hören für mich gefüllt, bevor wir - in einem für uns ungewohnt guten Bett - einschliefen.
Samstag früh hieß es erstmal duschen, gemütlich frühstücken und dann "auf zum Tasmin Gacier!" und zu dessen Gletschersee. Nach fünfzehnminütiger Autofahrt und keiner halben Stunde gehen eröffnete sich uns schließlich an der Spitze des von uns bestiegenen Hügels ein wahnsinnig schöner und stimmungsvoller Anblick der Berge im Hintergrund und des tollen Gletschersees, in dem sich die Sonne, die hinter den Wolken hervorkroch, spiegelte! Nach minutenlangem Staunen und Fotografieren gingen wir weiter, um die "Blue Lakes" zu begutachten und schließlich gelangten wir an einem Kea (ein sehr seltener Vogel, für den dieser Nationalpark aber bekannt war) vorbei zu einer Forststraße, die uns zu Walter zurückführte. Unser nächster Stopp war ein paar Autominuten entfernt, wo wir wiederum eine Stunde herumwanderten und die wundersame Natur bestaunten. "So, genug gewandert für heute!", dachten wir uns und so machten wir uns auf zum "Edmund Hillary Museum" (freier Eintritt :) - wie praktisch!), das über den vermutlich berühmtesten Neuseeländer berichtet, der gemeinsam mit dem nepalesischen Scherpa Tenzing Norgay als erster Mensch 1953 den Mount Everest bestieg. Im Café oberhalb der Ausstellung gönnten wir uns gemeinsam eine Quiche mit Lachs und Klaus schlürfte einen stärkenden Cappuccino. Danach führte uns unser Weg zum Postkarten-Kaufen und schließlich zurück ins Quartier, wo wir den Abend mit kochen, essen, Karten spielen, Computern und Hörspiel hören verbrachten. Das hieß es "gute Nacht liebes Mauki, gute Nacht lieber Piepmatz!"
Sonntag Morgen läutete der Wecker bereits um 7, um uns aus dem warmen Federnbett zu rütteln! Nach etwas längerer "Nach-schnutzel-Zeit" schafften wir es schließlich uns aus dem gemütlichen Stockbett zu hieven und uns in der (sehr kalt eingerichteten und ungemütlichen) Küche ein Frühstück zu richten. Wen's interessiert, es gab unser übliches Neuseeland-Frühstück: Toast, Salami, Marmelade, Nutella, Erdnussbutter und Kiwi als Nachspeise. (Wenn wir zuhause sind, gibt's zusätzlich heißen grünen Tee mit Pfefferminzgeschmack für mich und heißen Lemonentee für Klaus). Um etwa viertel nach 8 hatten wir es uns in Walter wiederum gemütlich gemacht und waren am Weg zur Salmon-Farm in der Nähe von Twizle, die - zuwider unserer Erwartungen - aus einem kleinen Wohnwagen-ähnlichen Hütterl bestand, in dem Lachs in jeder Variation verkauft wurde. WIr nahmen 2 Lachsfilets für den Abend mit und fuhren weiter nach Lake Tekapo, wo Klaus mich mit einem Mini-Golf-Duell überraschen wollte, aber 10 Dollar pro Kopf und Nase war uns dann doch zu viel und wir beschlossen, das Geld lieber in einem Lebensmittelgeschäft in Kartofferl, Müsliriegel und was Reisende halt sonst noch so brauchen zu investieren. Mein lieber Herr-der-Ringe-Fan Klaus wollte als nächstes unbedingt den Hügel besuchen, auf dem Edoras stand, also ging's über Fairlie und Geraldine nach Mt. Somers, wo uns eine Abzweigung schließlich auf einer 20-km-langen Schotterstraße am Lake Clearwater vorbei zum Mt. Sundays brachte (Edoras). Wildes, nicht eingezäuntes Getier (Rinder, Schafe, Hasen) säumte die holprige Straße, die Walter ganz schön ins Schwitzen brachte. Am Heimweg kauften wir Walter aber eine Stärkung und stärkten uns schließlich selbst mit einem leckeren Sub *mh* und der wohl besten heißen Schokolade (Iris: Yin-Yang Hot Chocolate = dunkle und weiße heiße Schokolade, Klaus: Hazelnut Praline Hot Chocolate = heiße Schokolade mit Haselnussgeschmack) und dem besten Schokoladen-Brownie inkl. echtem Vanilleeis und Beeresmus, die wir je verzehrt haben in einem himmlischen Lokal mit herrlicher Aussicht auf Christchurch und das Meer. Zuhause angekommen stand für diesen Sonntagabend zu guter Letzt noch skypen mit den Üblackner-Roths, kochen, essen, computern und schließlich schlafen an. "Sleep tight!"
PS: Eine lustige Sache, die mir gerade noch eingefallen ist und ich vergessen habe, zu erwähnen: Wir haben im Nationalpark eine Gruppe von jugendlichen AsiatInnen (vermutlich JapanerInnen) gesehen, die sich gerade auf den Weg machten, eine Wanderung zu unternehmen und wisst ihr was...manche von ihnen haben sogar an der frischen Luft, in einer beinahe unberührten Natur einen Mundschutz getragen :) Das nenn ich mal Paranoia!
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Astroer Hallo Tim,danke ffcr Deinen Beitrag. Sicherlich gibt es Mf6glichkeiten, unnf6tige Eintre4ge aus dem Autostart zu nehmen. Wenn Du msfoicng benutzt hast, nehme ich mal an, Du weidft wie das geht Bei 8.34 sec. Startzeit wfcrde ich da allerdings nichts mehr rfctteln. Man kann seinen Rechner auch tot konfigurieren und die eine oder andere Sekunde weniger reist es auch net raus.Eine andere Mf6glichkeit we4re die Registry von Zeit zu Zeit defragmentieren. We4re sicherlich mal ne Idee ffcr nen Beitrag im Blog Viele GrfcdfeThomas