Seit heute erlebe ich den berühmten El Levante, der heisse Wind, der von Afrika kommt und wegen dem sich so viele Surfer, Kitsurfer und Wellenreiter in Tarifa aufhalten. Diesen Wind muss man lieben, sonst bleibt man nicht lange ;-)
Er bläst schon ziemlich extrem. Der Strand zum Baden ist fast menschenleer, da der aufgewirbelte Sand die Haut wie mit Nadelstichen reizt. Man wird dabei fast fort gewirbelt und es ist seeehr heiss.
Ich fühle mich sowieso schon wie in einem Wechselbad : Manchmal fühle ich mich sehr alleine, in einem fremden Land unter fremden Menschen und frage mich, was ich hier eigentlich mache. Die Arbeit bei firmm fängt erst offiziell am 1.September an und bis dahin versuche ich etwas Spanisch zu lernen, mich einzugewöhnen, einen eigenen guten Rhythmus zu finden, was sich als nicht ganz einfach erweist und gebe Geld aus ;-)
Und dann wieder gibt es Tage, vor allem wenn ich mich auf dem Meer aufhalte, Orkas beobachte, da bin ich einfach nur glücklich. Ab nächster Woche habe ich bei firmm 2Wochen für Wal- und Delfinbeobachtungen, als Tourist, zweimal pro Tag aufs Meer hinaus fahren und aktiv bei der Erfassung der Maps (Erfassung der Tiere, Familien etc.) mitzuhelfen, gebucht. Darauf freue ich mich!
Die Spanier essen viel und gut und auch viele süsse Naschereien. Manchmal etwas fettig und vor allem bis spät in der Nacht.