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Hello how are you…..come here…look….lets go play…so werde ich von den Kids in der Red Hill Preschool in der Früh immer begrüsst…..dutzende Kinderaugen die strahlen und sich auf ihren Tag in der Schule freuen.
Mit meinem Namen haben sie einige Probleme, Daniela scheint eine sehr extreme Aussprache zu haben Also bin ich Vormittags immer Jela , Djela, Miss, Teacher…..bin ja sehr flexibel und bekomme schnell mit wann ich gemeint bin.
Bevor es aber mit dem Unterricht losgeht geht's erst mal auf den Spielplatz, der sich hinter den Klassencontainern befindet. Und dann geht's rund, 7 Kinder gleichzeitig auf der Schaukel, fünf auf der Rutsche, zwei auf, drei neben mir, Timna die jeden Tag aufs neue verzweifelt versucht Zöpfe in meine Haare zu flechten….es geht rund.
Da wird geschrien, gelacht, gesungen aber zur Not der eigene Wille auch mit Schubsen durchgesetzt.
„Toll" ist der Spielplatz vor allem an den Tagen an denen es regnet… Die Kids hält es nicht davon ab zu spielen, wie ich danach aussehe brauche ich ja wohl nicht zu beschreiben. An meinem dritten Tag beschließe ich in der Früh gleich dass ich den Fön nicht brauche, nach einer halben Stunde in der Schule schau ich sowieso aus als hätte ich mich seit Tagen nicht frisiert
Kurz nach 9 geht's dann los: Hände waschen, Frühstück und Zähne putzen. Für uns ist das ja eigentlich selbstverständlich, vor Ort aber nicht. Manche Kinder lernen hier erst dass es eine Zahnbürste gibt und man die auch benutzen kann. Ich finde es gut, dass in der Schule Wert auf eine Basis-Hygiene gelegt wird und den Kindern das auch näher gebracht wird.
In meiner Klasse sind zwischen 10 und 13 Kindern, das ist jeden Tag etwas unterschiedlich. Es gibt immer ein „Tagesthema", das wir mit den Kindern durchgehen. Manchmal ist es schwierig den Kindern etwas zu vermitteln, da das Englisch-Level sehr unterschiedlich ist. Aber Noze - die Lehrerin - übersetzt, und wir versuchen durch Gesten und Mimiken den Kindern etwas zu vermitteln und mitzugeben.
An meinem letzten Tag nehmen wir uns das Thema Tiere vor. Ich bringe einige Stofftiere mit und wir gehen die Namen der Tiere durch. Vor allem das Schwein und Leo, der Löwe haben es ihnen angetan. Dass das „Old McDonalds had a farm.." Lied nicht fehlen darf versteht sich von selbst.
Zum Schluss verspreche ich Ihnen dass die Tiere bei ihnen in der Schule bleiben, sie aber gut darauf aufpassen müssen. Timna läuft auf mich zu, umarmt mich, drückt mir ein Bussi auf die Wange, strahlt über das ganze Gesicht und sagt thank you, thank you…..worauf Lethu und die anderen Kids auf mich zustürmen und das ganze in einer riesigen Gruppenumarmung endet. Das ist für mich sicher so ein ganz spezieller Moment, den ich nicht vergessen werde. In dem Moment weiß ich auch, dass mein STA Reiselöwe „Leo", der mich bis hierhin begleitet hat, sein neues Zuhause in Südafrika gefunden hat.
Danach lernen wir das Alphabet, die Zahlen, Wochen- und Monatstage. Lernen ist vielleicht etwas übertrieben ausgedrückt, die Kinder machen eifrig mit. Ob sie allerdings ein M als M erkennen wenn wir nicht der Reihe nach die Buchstaben durchgehen erkennen bezweifle ich.
Da die „Geduld" der Kinder meist nicht sehr lang währt, wird dazwischen gesungen, getanzt und gemalt um die Kleinen bei Laune zu halten, sie aber kreativ zu beschäftigen.
Dann steht schon mein nächster Programmpunkt an: Obst schneiden bevor das obligatorische Hände waschen am Programm steht und die Kinder ihre Obstjause bekommen. Vor allem Orangen sind sehr beliebt und die Kids immer enttäuscht wenn es „nur" mehr Äpfel und Bananen gibt. Dann holt jedes der Kinder den Rucksack und die Jause von daheim wird inspiziert und meist auch gegessen oder mit den anderen geteilt. Die Jause ist in den meisten Fällen nicht mehr ganz so gesund, das Joghurt künstlich rosa, eine Packung Chips als Nachtisch….jetzt weiß ich warum es vorher Obst gibt.
Nachdem es dann noch mal zum Rumtoben auf den Spielplatz geht, ist es schon wieder 12 und Dawood - unser Fahrer - holt mich ab. Eine letzte Umarmung, ein Winken und lachende Gesichter. Ich freu mich jetzt schon auf den nächsten Tag.
- comments
Mark Oh ja! eReader sehe ich jeden Tag (und das nicht nur in meiner Buchhandlung )In den Zfcgen Richtung Schweiz haben moergns jeweils zwei bis drei Personen eReader und sie lesen auch. Sogar heute Morgen um 7 Uhr sass eine e4ltere Dame am Bahnhof und las in ihrem eBookReader. Ich habe mich inzwischen daran gewf6hnt.Auf meinem Bali-Urlaub habe ich viele eBook-Leser mit ihren schf6nen gle4nzenden Gere4ten gesehen. Und Singapur erst.Also, liebe Nina vielleicht musst Du noch mehr reisen, um sie zu sehen?Viele GrfcsseDorota