Nachdem die Hotelsuche einige Zeit in Anspruch genommen hatte, fanden wir schlussendlich doch ein schoenes Hotel mit Meerblick, das einigermassen sauber war. Wir waren die einzigen Auslaender im Hotel, ansonsten waren die Hotelgaeste Indonesier. Dementsprechend frueh wurde man am Morgen jeweils geweckt. Nach dem Gebet um 5 Uhr morgens, machten die Kinder schon ab 5.30 Uhr einen riesen Krach im Hotelpool. (etwas das bei einem Europaeer eher auf Unverstaendnis stoesst) Am 25 stand bei uns vor allem ein Relaxtag auf dem Programm. Wir fanden ein sehr schoenes Restaurant (von Lilo einer Schweizerin gefuehrt) und konnten dort wieder einmal Bratwurst essen. Wir verbrachten beinahe den ganzen Tag bei Lilo in ihrem schoenen Restaurant. Eine spannende Frau die viel zu erzaehlen hat. (nicht nur schone Dinge, sie hat seit 25 Jahren schon so einiges miterlebt)

Am naechsten Tag stand die Besichtigung des Green Canyons, Green Valleys auf dem Programm. Vorher brachte uns unser Fuehrer auf holprigen Strassen (bei uns waere die Bezeichnung: Feldweg wohl der treffendere Ausdruck) noch in einige einheimische "Fabriken" in denen Palmzucker sowie Krabbencracker (sogenannte Krupuk) hergestellt werden.

Nachdem wir im Green Valley angekommen waren (ein wunderschoener Ort mitten im Urwald) freuten wir uns auf ein Bad im kuehlen Nass. Zuerst konnten wir in eine riesige Hoehle schwimmen und anschliessend von Wasserfaellen springen. Es brauchte zwar am Anfang richtige Uberwindung (vor allem Meinerseits) war aber schlussendlich ein sehr tolles Erlebnis. Das spezielle am Green Valley ist, wie es der Name schon sagt: das Wasser ist vollkommen gruen und sehr klar. (dies auch Jahreszeitenabhaengig, in der Regenzeit sei es anscheinend eher braun)

Weiter ging es zum Green Canyon. Ein beeindruckender Fels in den sich der gruene Fluss hineingefressen hat. Das spezielle daran war, wenn man sich beim Schwimmen auf den Ruecken legte, tropfte es von den Felsen als wuerde es Regnen. Je nach Sonneneinfall hatte das ganze einen schon fast mystischen Charakter.

Nach einem guten Abendessen in Lilos Restaurant machten wir mit 3 Deutschen die wir kennen gelernt hatten noch einen kurzen Spaziergang. Dieser versetzte uns jedoch eher in Angst und Schrecken. Etwa 20 Meter neben uns wurde naemlich einer Frau von einem Rollerfahrer die Handtasche entrissen. Dementsprechend froh waren wir auch wieder gut im Hotel angekommen zu sein mit all unseren 7 Sachen.