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Das ist also Indien. Linksverkehr, bunte Lastwägen, Unmengen an Müll (v.a. Plastik) liegen herum oder Kühe, Ziegen und Hunde folgen einem bis vor die Haustüre.
Im Flughafen erwartete uns die Immigration, wo die Dutzenden Ventilatoren einen fast wieder nach draußen wehten, die Computer der Officer wohl schon bessere Zeiten erlebt haben und der Streit, einem ein Taxi aufdrängen zu wollen, an den Nerven zehrte. Das Geld, das wir umtauschten, wurde ohne Wechselkursangabe oder Quittung vorgenommen. Eine Tür des Taxis war defekt, weswegen wir uns auf einer Seite auf der engen Rückbank und mit Zeitungspapier ausgelegten Boden zwängten und nicht wussten, ob es unhöflich wäre, unsere Beine bis zur Wiindschutzscheibe auszustrecken. Wir haben nun mal eine andere Körpergröße. Was das Auto an Größe nicht hatte, machte der Fahrer mit der Geschwindigkeit wieder gut. Vorbei ging es im Dunklen an Kuhherden und Ziegenfamilien. Es wurde gehupt, damit sie ausweichten. Ob sie es immer schafften, da waren wir uns bei der Holperei nicht sicher!
Im Hotel (es war 5 Uhr morgens), setzten wir uns in die eisgekühlte Lobby und warteten auf den Morgen. Immerhin sollten wir gegen 7 Uhr am Bahnhof in. Da gingen wir eben hin, um uns die Tickets nach Mumbai zu kaufen. Wir warteten mit anderen indischen Männern vor dem Schalter, wo Reservierungen vorgenommen werden können. Normalerweise sind Züge Wochen vorher ausgebucht. Jetzt ist aber keine Reisezeit. Also schwitzten wir bei Tropentemperaturen und alle überragend. Es zeigte sich dabei, dass es fatal ist, in die Augen zu schauen. Dass bedeutet irgendwie mehr für sie.
Egal. Als das Büro aufmachte, gab es in dem kleinen Raum drei Reihen. Eine für Frauen. Dennoch schickte mich der Beamte zur normalen Reihe. Es war keine Reihe. Es waren mehr drei Haufen. Vorsichtshalber stellte sich Brigitte zu den Damen. Falls der Beamte doch noch drauf kommen sollte, dass ich zwischen den Männern nix verloren hatte. Aber er wusste wohl, was er machte, weil als es dazu kam, ein Formular auszufüllen, war ich dezent überfordert. Der nette Herr neben mir riss mir Kugelschreiber und Zettel aus der Hand. Dann durfte ich selbst wieder. Dann war ich wohl zu langsam und er entnahm ihn mir wieder. Dahinter meinte jeder, er müsste auch etwas dazusagen. Irgendwie schafften wir es. Irgendwie haben wir nur ein Viertel davon gezahlt, was wir im Internet gezahlt hätten. Auf dem Ticket steht Samstag, 19 Uhr Abfahrt nach irgendwo (Mumbai wird mit keinem Wort erwähnt) und Ankunft um 7 Uhr am nächsten Morgen. (die Fahrt kostete 11€, für beide)
Nachdem wir heute nur noch herumgammeln und alles einmal auf uns wirken lassen müssen, werden wir morgen einmal schauen, wo Inder so essen gehen. Wir haben noch kein Lebensmittelgeschäft oder Restaurant gesehen. Und von den Verkäufern, die in den kleinen Läden braten und kochen, getrauen wir uns noch nicht etwas zu essen.
Also zehren wir noch von den Keksen und muesliriegeln von daheim.
Achja, Inder können super Englisch. Zwar mit einem gewoehnungsbedürftigen Akzent. Aber Respekt, weil bei uns würden sie nicht weit kommen.
In unserem Rucksack haben wir immer Klopapier griffbereit. Hier würde es nur einen Wasserschlauch geben. Klopapier ist sogar in Hotels nur auf Nachfrage zu bekommen. Die linke Hand sollte hier deshalb als schmutzig gelten. Wenn ihr versteht.
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wachter matti Haha. Witzige Geschichten. I hoff eich taugs in Indien. Liebe grüße.
Michaela Klingt alles sehr aufregend! Ach und guckt den Indern nicht zu tief in die Augen, das hat was mit Liebe für immer zu tun ;-) ... Viel Spaß weiterhin ! Lg Michaela
Karo hallo mädels, hab grad euren blog entdeckt und alles auf einmal gelesen-super!! schick euch viele liebe grüße,...und gute nerven ;-) passts auf euch auf!
Günther hallo ihr Lieben, danke für das Bild von Walter (ich finde es nirgends)!! ich wünsche euch viel Spaß auf der Reise und kommt gesund wieder nach hause! Lg Loki Günther (:
Günther ....ÖBB hallo grüss euch mädels,so indien hatts überstanden mit so keine hobalas? doch in bangkok in der stadt der engels ist doch alles wieder bestens.und keine taxi im verkehrschaos nehmen,besser ist eine 24 std-card kaufen für u - bahn+sky train.da könnt ihr mühelos die stadt ansehen.plicht für bangkok königspalast-schwimmende märkte - khao san road und in den klongs fährt man die linienenboot um 7 baht zum zahlen im boot lg.....günther!