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Kauai ist die grünste Insel von Hawaii und so präsentierte sie sich auch bei unserer Ankunft. Nachdem wir unser Auto endlich hatten (die Alamo-Mitarbeiter legten etwas gar viel Aloha-Feeling an den Tag), kamen wir nach kurzer Fahrt in unserem Hotel an. Direkt am Meer, sauber und günstig... genau was wir uns erhofften.
Am ersten Tag fuhren wir gleich mal in den Süden der Insel, um von dort aus den Waimea-Canyon hinaufzufahren. Das wird wohl unser letzter Canyon gewesen sein auf der Reise, aber dieser hat sich definitiv gelohnt. Am Ende des Canyons schaut man direkt auf die Na Pali Küste runter. Die dahinterliegenden Berge sind oft mit Wolken verhangen. Immerhin liegt der nasseste Punkt der Erde nur wenige Kilometer von uns entfernt. Zurück an der Küste fuhren wir in westlicher Richtung noch bis ans Ende der Strasse (die Insel kann man nicht komplett umrunden) zum Polihale State Beach. Auch wenn die letzten 5 Meilen etwas beschwerlich waren (Schotterstrasse), wurden wir schlussendlich doch belohnt. Ein schöner Sandstrand und dahinter die ersten Klippen der Na Pali Küste. Viele Locals waren an diesem Strand und vergnügten sich mit allem Möglichem (es war Sonntag). Auf dem Weg zurück schauten wir noch bei verschiedenen Touranbietern rein, um eine Segeltour der Na Pali Küste entlang und einen Insel-Rundflug zu buchen (Helikopter). Die Segeltour buchten wir gleich für den folgenden Tag und für den Rundflug liessen wir uns noch etwas Zeit, um die Angebote genau zu studieren. Nach einem langen Tag gab's auf unserem Balkon ein feines Thai-Take-Away-Menu und ein Longboard Island Lager :).
Am nächsten Morgen nahmen wir es gemütlich. Während Yvonne sich um ihre Nägel kümmerte, kümmerte ich mich um die Wohnung auf Maui und den Heliflug. Wir entschieden uns übrigens für die abenteuerliche Variante und zwar für einen 50 minütigen Rundflug mit einem 5-Plätzer (mit Pilot) ohne Türen!
Doch zuerst mal freuten wir uns auf unsere Tour mit dem Katamaran. Das Wetter war super und so hatten wir freie Sicht auf die Na Pali Küste, welche übrigens aus diversen Filmen bekannt ist. Prominenteste Hollywood-Vertreter sind King Kong und Jurassic Parc. Auf dem Rückweg gab es ein wirklich feines Buffet, Drinks und als Krönung begleitete uns noch eine Gruppe Delfine!
Tags darauf war der Tag des Helifluges. Mit entsprechend viel Vorfreude starteten wir in den Tag. Da wir im Hotel kein Internet hatten, gingen wir wieder mal zu Starbucks. Denn neben gutem Kaffee, gibt's auch im ganzen Land gratis Internet (unlimitiert). Blog updaten, nach Hause telefonieren und gleich noch etwas surfen. Danach ging's zum ersten Mal (!!!) ins Meer. Bisher hatten wir immer so viel vor, dass wir es nie ins Meer schafften. An diesem Tag war es endlich so weit. Angenehm warm und natürlich wellig. Unser Hotelstrand war tiptop.
Nachmittags trafen wir dann am Heliport ein und bekamen die wichtigsten Infos zum Flug. Und schon ging's los. Wir hatten die vorderen Plätze. Yvonne in der Mitte und ich rechts aussen. Der Aussenplatz war gefühlsmässig halb in der Luft. Jedenfalls sah man nicht viel vom Helikopter zwischen sich und dem Boden. Wow... genau so hatten wir uns das erhofft. Flugfealing pur! Der Flug über Canyons, Küste und an Wasserfällen vorbei dauerte knapp eine Stunde und war einfach fantastisch! Nun war auch klar, weshalb Kauai die „Garteninsel" genannt wird. Viele der Canyons sind überhaupt nicht erschlossen (nicht mal für Wanderer) und von üppig grüner Vegetation überzogen. Wegen des vielen Regens hat es überall kleine und grosse Wasserfälle. Auch an denjenigen, welche aus Jurassic Parc bekannt sind, sind wir selbstverständlich vorbeigeflogen. Schaut einfach die Bilder an, die sagen mehr als 1000 Worte! Ein Flug in einem kleiner Helikopter und ohne Türen ist absolut empfehlenswert. Der kleine Aufpreis lohnt sich! Hier unser Anbieter: www.interislandhelicopters.com
Auf dem Weg nach Hause machten wir noch einen Abstecher an Poipu. Das Spouting Horn speit Wasser wie ein Geysir, ist jedoch nur Wasser, welches von der Brandung durch ausgewaschenes Lavagestein durchgepresst wird und sich seinen Weg ins Freie bahnt. Auch ein paar schöne Hotels gibt's in dieser Gegend. Bilder vom Hyatt hat's in der Galerie. Dort wären wir am liebsten gleich geblieben :).
Nach dem Tag auf See und Heli-Tag blieben wir am nächsten Tag mit beiden Füssen an Land! Wir fuhren eine knappe Stunde in den Norden der Insel, bis ans Ende der Strasse. Der Norden ist etwas feuchter und entsprechend (noch) grüner. Hinter der Küste erheben sich wild überwachsene Berge mit Wasserfällen. Ein wunderschönes Bild. Zudem befinden sich die in unseren Augen schönsten Strände ebenfalls im Norden. Besonders der Kee Beach hat es uns angetan. Auf dem Weg zurück klapperten wir alle Strände und übrigen Highlights ab. Zurück in Wailua kamen wir gerade noch rechtzeitig für eine öffentliche Hula-Vorführung. Somit hatten wir auch das noch gesehen :) Mit feinen Sushis im Gepäck gings zurück ins Hotel.
Die letzten beiden Tagen verbrachten wir an den schönen Stränden und machten noch eine halbtägige Kanutour auf dem Waimea River. Am Poipu Beach sahen wir noch einen der seltenen Monk Seals, welcher sich mitten im Getümmel am Strand ausruhte. Tags darauf war schon der Weiterflug nach Maui.
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