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17.3.07
Wieder frueh auf packte ich alles schnell zusammen – siehe da es passt wieder in den Koffer! – und fuhren mit der Tube zu St. Paul hinab, denn heute war die Millenium Bruecke wieder geoeffnet. Viel Zeit hatten wir nicht, also hudelten wir schnell drauf, ich bestaunte die Bruecke und die Aussicht davon, und wir hudelten wieder zurueck. Ich kaufte mir noch schnell ein Aprikosenbrot, und dann gings mit der Tube weiter zur Liverpool Street Station. Dort sagten wir uns Tschuess, vielleicht wird sie mich in Rom besuchen kommen, und ich fuselte auf den Zug. In Stanstead angekommen meldete ich mich bei meinem Flug an, und der Pfloermftel sagt mir man darf nur ein Stueck an board nehmen. Ja, eben, ich hab ja nur einen Rucksack… was die Handtasche gilt auch? Na Bravo. Ach, und beide zusammen sind mehr als 10 Kilo? Also wieder her mit dem Koffer und ein paar Sachen umgestopft, tada, der Mann war dann eh fertig und die naechste Dame nicht so pingelig, also alles ok. Zur Security hin… man darf wirklich nur eine Tasche on-board nehmen! Also die Handtasche in den Rucksack ausgelehrt, den Computer rausgenommen den der muss auf das Band separate gelegt werden, und so behielt ich auch die leere Handtasche in der Hand. Schnell zu Gate 47 gegangen pflanzte ich mich auf den Boden und raeumte meine Handtasche wieder ein bisschen ein. Um 12:05 Uhr sollte boarding anfangen… um 12:15 hoerte ich was ueber die Sprechanlage ueber Pau … Pau? Da frage ich den Inder vor mir das wir hier auch ja alle nach Rom fliegen wollen. Nein, nach Pau in India. Oh, wie bloed. Er sagte mir der Flug nach Rom ging von Gate 51, also nahm ich die Latschen in die Hand und ging schnell dort hin … es war dann zwar Gate 53, und schon sah ich die riesen Schlange. Vor mir stand dann eine Frau, und ihr Ticket sagte Gate 53. Wie es moeglich sein kann das ich um 11:55 Uhr erst eincheckte, also 10 Minuetchen vor dem boarding und die mir die falsche Nummer sagten versteh ich nicht. Beim einchecken kam dann diese Frau an die Reihe… oh, sie will gar nicht nach Rom, ihr haben sie auch die falsche Nummer gegeben. Ich hoffe sie hat ihren Flug noch erwischt.
Im Flugzeug mussten wir dann noch ein bisschen warten, denn da waren drei Heinos die ohne Pass fliegen wollten, und es so schon durch Security geschafft hatten. Wie versteh ich nicht, bei mir waren sie doch so schoen penibel, aber wurscht. Bis die da deren Koffer rauswuselten dauerte es ein bisschen, aber dann hatte es sich schon.
Los ging der Flug, um 16 Uhr landeten wir (diesmal wusste ich die Uhr eine Stunde wieder vor zu stellen) und ich fand mir einen Bus der nach Termini fuhr. Von dort aus rollte ich mit Koffer zu Fuss, und kam um halb sechs nach Hause. Dort erwartete mich eine ganze Theatergruppe – na, in Wirklichkeit meine zwei Zimmerkolleginnen die aber noch ihre Gaeste da hatten. Da war also Karis Freund Wade, der diese Woche ihr einen Heiratsantrag gemacht hatte. Dann waren da noch Zed – BJs Mann – und Jamie, dessen Kumpel. Was fuer ein Zoo. Aber das Wohnzimmer ist ja gross genug. Der Wade hat ueberhaupt keinen Sinn fuer Humor, aber der flug dann eh schon frueh am naechsten Morgen wieder zurueck.
Ein bisschen mit dem auspacken angefangen, um 18:45 Uhr traff ich dann Claudes Mutter – Mrs. Breithaupt – vor meiner Haustuer. Da Claude bis Mittwoch in Amsterdam ist fuehre ich sie nun herum! Also zogen wir los… erst zur Fontana di Trevi hin, hoch zum Palazzo Quirinale, rueber zu Trajans Markt, Forum Romanum, Piazza dell Campidoglio, die Schreibmaschine (ahem, Altar des Vaterlandes oder so), Ara Sacra die Largo Argentina, weit rueber zum Ara Pacis, das Mausoleum von Augustus, zum Piazza del Popolo hoch… und dann schlug ich vor noch die Spanische Treppe auf dem Weg zu Hause zu sehen, die waere ja nur noch ein kleiner Umweg. Da machte sie dann vorsichtig den Einwand das sie doch schon recht muede war. Oh ja, sie ist ja noch nicht mal an den Zeitunterschied gewoehnt! Und das viele gehen erstrecht nicht! Na, also auf geraderem Weg nach Hause, an meiner lieblings Gelateria vorbei, und dann brachte ich sie nach Hause. Sie hatte sich schon bei Tageslicht auf dem Weg zu meiner Wohnung verlaufen, da wollte ich nicht das ihr das auch noch Nachts passiert. Es war eh kaum erst 22 Uhr, da ging ich noch mit ihr hoch und sie zeigte mir ihre tolle Wohnung. Die haengt gleich an der Kirche S. Agnese in Agone am Piazza Navona dran, und ihr Wohnzimmerfenster ist das runde Loch wo mal eine Uhr war! Die Maschine die mal die Uhrzeiger drehte steht immer noch in einer Ecke. Toll ist das! Dann ging ich schnell nach Hause, packte brav aus, ruf Mutti, Vati, und Kerstin an und ging schon gleich drauf ins Bett.
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