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*brrr*
Nicht nur in der Schweiz ist es zur Zeit kalt, nein auch wir haben die warme Mittelmeerküste verlassen und sind in die Berge aufgebrochen. In vier anstrengenden Tagen haben wir uns durch die Bergketten welche das türkische Hochplateau vom Mittelmeer trennen überquert. Dabei mussten wir waehrend 200km etliche Hoehenmeter überwinden, der hoechste Punkt lag bei 1800m. Mit zunehmender Hoehe nahm natürlich auch die Temperatur ab. Von angenehmen 30 Grad am Meer bis 13 Grad. Tagsüber! Nachts wirds richtig kalt mit Temperaturen um den Gefrierpunkt. Das Zelten macht so nicht mehr ganz soviel Spass! Sobald die Sonne weg ist, wirds kalt und am Morgen dauerts schon bis 10 Uhr bis man die warme Jacke abziehen kann. Aber die Landschaft hier oben ist das alles wert! Die Felsfomationen welche wir heute passiert haben, stimmten uns schon gut auf Cappadocıen ein. Wir laden dann gerne wieder neue Bilder hoch.
Momentan sind wir in Konya auf etwa 1000m. Eine grosse dreckige Stadt mit viel Verkehr und buntem Treiben. Wir goennen uns mal wieder eine richtige Unterkunft nachdem wir gestern in einem Tankstellenrestaurant übernachtet hatten. Wir dachten eigentlich, dass das Restaurant irgendwann schliesst. Dem war aber nicht so und die ganze Nacht kehrten Leute ein um zu essen und natürlich um Tee zu trinken und wir im hintersten Winkel schlafend oder eben nicht schlafend am Boden. Das war sehr nett gemeint vom Wirten der uns ins Restaurant einlud, aber im Zelt haetten wir wohl mehr Schlaf gekriegt. Das mit der Verstaendigung klappt halt nicht mehr so gut. Unser türkisch ist eigentlich nicht vorhanden und auch sonst wirds schwierig einen anderen gemeinsamen Nenner als die Zeichensprache zu finden.
Eine kurze Anekdote haetten wir noch. Als wir vor zwei Tagen spaet abends in einem kleinen Ort in den ersten Hügeln ankamen und uns nach einem Shop erkundigten, wurden wir aeusserst freundlich von der jüngeren Dorfbevoelkerung aufgenommen. Die Verkaeuferin für den Shop wurde geholt und uns wurde ein verlassenes Haus gezeigt wo wir im Garten schlafen konnten. Dann wurden wir ins einzige Lokal im Dorf mitgenommen wo alle maennlichen Dorfbewohner beim Spilen waren. Ein heiden Laerm und reges Treiben und das ganz ohne PC und Fernseher sondern nur mit Karten und Spielsteinen. War spannend zum Zuschauen.
Bis demnaechst
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