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Am Dienstagabend, 1. November erreichten wir um 20.30 Uhr die Grossstadt Arequipa. Nachdem wir im Führer viel über kriminelle Taxifahrer und in diesem Zusammenhang diverse Warnungen über diese Stadt erfahren haben, war uns bei der Ankunft in aller Dunkelheit etwas mulmig zu Mute. Gott sei Dank kamen wir unversehrt - und ohne Umwege - in unserem tollen Hostel "La Casa de los Pingüinos" an.
Am nächsten Morgen ging es früh weiter. Die 2-tages-Tour in den Cañon de Colca stand an - eine abenteuerliche Reise im klapprigen Minibus durch karge, eindrückliche Landschaft. Unser Kamikazepilot überholte andauernd schwere Trucks, welche mit ca. 20 km/h den Berg hinaufkrochen. Coca-Zeltli schleckend und Coca-Tee trinkend, erreichten wir bald den höchsten Punkt unserer Reise: 4910 m.ü.M.!!! Mit wackligen Beinen und einem Atem wie gefühlte 60 Jahre älter bewegten wir uns auf dieser Höhe - ansonsten ging es uns blendend .
Nach dem Mittagessen im 1500 Meter tieferen Chivay besuchten wir die Vulkan-Therme. Schon am Eingangstor wurden wir vom betörenden Schwefeldüftchen eingenommen - im Bad wurde es nicht besser (und wir sind ihn bis jetzt nicht los...). Schon nach 5min im angeblich 39ºC heissen (gefühlte 50ºC - das Wasser kommt mit 85ºC aus dem Boden und wird nur luftgekühlt) freuten wir uns auf die etwas kühlere Schwefeldusche, andere schwefelfreiere Möglichkeiten standen nicht zur Verfügung.
Heute durften wir den beeindruckenden Flug der wilden Kondore aus nächster Nähe beobachten - ein einmaliges und unvergessliches Erlebnis! 3m Flügelspannweite und 25kg segelten elegant über unsere Köpfe!
Die nächsten zwei Tage widmen wir uns voll und ganz den Sehenswürdigkeiten von Arequipa und nehmen dann am Samastagabend den Nachtbus nach Nazca.
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