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Diese Woche startete wie eine ganz normale Woche starten sollte. Ich war ganz viel im Kindergarten und die Kinder haben sich schon echt an mich gewoehnt. In einigen steckt echtes Talent, die koennen jetzt sogar schon bis 10 zaehlen.
Ich habe ihnen auch den in Deutschland als afrikanischen Regentanz bekannten Song: Aramsamsam vorgesungen, aber den kennt hier keiner und die dachten alle, dass es sich hierbei um Deutsch handelt. Es wird auf jeden Fall immer besser und mein Shona wird auch ein klein bisschen besser. Zumindest kann ich jetzt "DU!" und "Stopp" sagen.
Am Mittwoch hatten wir dann Recolection. Alle Kinder waren den ganzen Tag in der Kirche und haben singen geuebt und ich durfte zusammen mit den Grundschullehrern und den anderen Kindergaertnern in eine Art Fortbildung wie ich dachte, aber es war eigentlich mehr beten. Da der Pastor leider nur etwa jeden 4. Satz auf Englisch gesagt hat konnte ich nicht ganz viel verstehen. Die Hauptbotschaft war, dass wir Gott vertrauen sollen und das auch den Kindern beibringen.
Dann gab es natuerlich wieder eine Messe und danach gemeinsames Essen. Ich wurde sogar direct auf einen Platz neben der Schulleiterin platziert. Das Essen war fantastisch und es ist super lustig, wenn Moenche neben den Nonnen sitzen, weil die unglaublich miteinander flirten :D
Am Freitag war bei den Kindern irgendwie der grosse Heuler drin und ich habe nichts anderes gemacht als Traenen getrocknet. Ist aber auch bloed, wenn man seine Muetze verliert…
Der Chor laeuft immer besser, vor allem, weil mir eine Frau jetzt mal den Text aufgeschrieben hat
Am Samstagmorgen ging es dann mit Collins auf nach Chitungwiza um dort meine Freunde zu ueberraschen. Als wir nach 8 Stunden endlich da waren (Collins ist ein unglaublicher Troedler, mal eben noch da einkaufen und da was angucken…) hat die Ueberraschung wunderbar funktioniert. Alle Kinder haben mich auf der Strasse begruesst und ich konnte auch ein Shonakinderlied mit ihnen singen.
Dann passierte etwas von dem ich nie geglaubt haette, dass es je passiert. Ich durfte auf eine Party gehen und dass sogar bis 23Uhr. Da dieses schon um 18Uhr anfing (und da waren auch wirklich Leute da) war es gar kein Problem. Die Party war in einem Vorgarten von einem Haus, aber man musste erst man an dem Gartenzaeunchensteher vorbei. Die Musik war mit HipHop nicht so ganz mein Fall, aber es ist unglaublich wie die Typen hier abgehen. Da koennt ihr euch mal ne Scheibe von abschneiden. Maedels waren nicht so viele da, anscheinend geht man nur mit seinem Freund zu so einer Party.
Am Sonntag ging es dann natuerlich wieder in die Kirche. Diesmal war e seine Pentacost Kirche und auf Englisch. Ich habe mich gefuehlt wie beim Leben des Brian, weil die vorne gerufen hat:'You are special" und dann alle zurueckgerufen haben "I am special" fast waere ich aufgesrpungen und haette gesagt "ich nicht".
Direkt nach der Messe und einem traurigen Abschied ging es dann nach Masvingo zurueck, wo mich die Schwestern auch schon erwarteten.
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