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Nach einer Woche in Chitungwiza hat sich schon wieder das Fernweh gemeldet und ich bin gemeinsam mit den beiden Künsterln Richard und Steve auf die Suche nach einem riesigen Stein gegangen. Dafür haben wir den öffentlichen Verkehr hier genutzt - ein interessantes Erlebnis.
Um von Chitungwiza nach Masvingo zu kommen bezahlt man zwar nur 10$ ist aber 7 Stunden unterwegs.
Zunächst haben wir einen Bus nach Harare genommen. Die Busse sind hier kleine Bullies für 15 Personen, aber meistens sitzen so 23 darin. Es fährt immer ein Busfahrer und ein ich nenne in mal Schreier. Die Busse fahren einfach ihre Strecke und zwar fahren sie erst dann los, wenn sie voll sind. Dafür gibt es den Schreier, der die ganze Zeit das Fahrtziel durch die Gegend schreit. Auch dann wenn der Bus schon auf dem Weg ist. Also hält man ständig an um noch Leute einzuladen obwohl der Bus gefühlt schon echt voll ist. Du gibst während du einsteigst dem Schreier das Geld. Deswegen auch keine Möglihkeit schwarz zu fahren.
Da unser erste Bus leider keinen TÜV hatte und eine Kontrolle war , ist der der einfach mal ausgewichen und wir sind über irgendwelche ruckelpisten gefahren und dann sogar noch durch einen Fluss bis wir schließlich in Harare waren. Dort war der große Bus voll. Deswegen sind wir dann mit einem Truck getrampt. Es ist mega gemütlich in der Schlafkabine eines riesigen Trucks zu reisen. Als wir dann in Masvingo waren sind wir weiter mit einem Privatauto. Nach ein bisschen Fahren und dann noch einer Stunde laufen waren wir endlich da.
Den Stein haben wie´r leider nicht gefunden. Deswegen gings dann am nächsten Tag zurück. Erst bis zur Hauptstraße getrampt und dann mit dem nächsten Privatauto weiter. Der Typ ist ziemlich gerast also waren wir fast in der Hälfte der Zeit zurück. Bus von Harare nach Chitungwiza ohne TÜV Kontrolle und nach 2 anstrengenden Tagen wieder zurück!
Doch die Suche nach dem Stein ging weiter. Mit 3 verschiedenen Bussen und ziemlich ereignislos ging es nach Guruve. Dort habe ich 2 Nächte in einer Hütte übernachtet bei einer Familie. Dort gab es weder Strom noch Wasser noch eine Toilette. Dafür aber wunderbare Landschaft und einen fantastischen Sternenhimmel!
Aber das beste war der riesige Stein, den wir dort endlich gefunden hatten.
Nach 2 Tagen ging es dann zurück. Wieder mit 3 Bussen. Leider war in dem auf der 2 Stunden Strecke neben mir eine sehr sehr gut sichtbare Frau. Da man sich sowieso immer 3 Sitzplätze mit 4 Leuten teilt war es also wirklich eng. Deshalb bin ich also wirklich froh, dass ich jetzt wieder in meinem eigenen Bett hier schlafen kann.
Bis zum nächsten Mal!
Eure Laura
- comments
Claudia Wie habt ihr denn den riesigen Stein dann transportiert? Ich bin neugierig! :D
Laura Hey Claudia! Da gibt es extra Leute und ganz spezielle Trucks für. Also der Künstler guckt sich den Stein nur an und testet den ein bisschen. Wenn er gutes Material und die richtige Größe ist wird der dann für die Trucker in Aufrag gegeben. So ein Trasport ist nicht ganz billig. Aber bei so einer Sonderanfertigung muss der Kunde das dann alees auch zahlen.