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Hallo Leute! Wir sind gerade in New PLymouth in der Bücherei, hier gibts freies W-lan. Es ist zwar nicht das schnellste, aber immerhin haben wir mal Internet :D Ich beginne einfach an der Stelle an der ich zuletzt aufgehört habe...
Wir waren also wandern im Tongariro National Park. Es war eine harte Strecke: 19,7km und dabei fast 1000 Höhenmeter galt es zu überwinden. Wir waren insgesamt 6 Stunden unterwegs und waren danach fertig wie noch was :D Aber es hatte sich auf jedenfall gelohnt. Zuerst ging es durch die Steppe, unterhalb des Schicksalberges aus den Herr der Ringe Filmen, danach wurde es immer steiler und felsiger, bis man schließlich an ein Schild kam, dass nochmals auf die Strapazen hinweist, die einem bevorstehen. Ab dann gings nurnoch bergauf. Treppenstufe für Treppenstufe. Oben angekommen bot sich dafür ein herrlicher Ausblick über fast ganz Neuseeland. In den Kratern des erloschenen Vulkans haben sich kleine Seen gebildet, die sog. Emerald Lakes. Sie haben alle 3 eine verschiedene Farbe. Einer war schöner als der andere ( Im Fotoalbum gibts Bilder dazu ) . Doch als wir oben warne hatten wir leider nurnoch 10 min gute Sicht, ab dann zog sich der Himmel zu und das Wetter wurde schlechter. Dementsprechend liefen wir immer schneller dem Ende entgegen, auf der anderen Seite des Berges wieder hinunter und durch den dort liegenden Dschungel wieder zurück zum Parkplatz. Alles in Allem war der Tongariro National Park mit die schönste Naturlandschaft bisher in Neuseeland. Was ihn so besonders macht, ist dass er alle Vegetationsstufen vereint: Steppe, Dschungel, Berge mit Schnee, Flüsse, Seen und karge Felswüste. Einfach nur schön :) und wer von euch mal vor hat vielleicht auch mal Neuseeland zu bereisen, sollte hier auf jedenfall herkommen.
Danach gings weiter wieder Richtung Norden zum nächsten "must see" in Neuseeland. Die Waitomo Caves. Es ist ein riesiges Tunnel- und Höhlensystem in denen sich eine Fliege breit gemacht hat, die man hier umgangsprachlich Glühwürmchen nennt. Die Larven der Fliege lassen Fäden von der Decke hängen die im Dunkeln fluoreszieren, man hatte fast den Eindruck man würde unter einem schönen Sternenhimmel liegen. Wir liesen uns natürlich dort nicht lumpen und buchten eine Black Water Rafting Tour. DIes war eine Tour zu erkundung der größten Höhle dort. Black Water Rafting meint im allgemeinen: Rafting unter der Erde, allerding bot die Tour noch so einiges mehr. Z.B. Tubing ( In einem Gummireifen durch einen Fluss unter der Erde schwimmen) oder das "Abseiling" ( 40m Abseilen in das Tunnelsystem). Als wir dann schlieslich wieder Tageslicht erblickten waren wir ganz schön fertig, denn die Tour dauerte immerhin 5 Std. Deswegen ließen wir den Tag dann sachte ausklingen.
Am nächsten Tag besuchten wir die restlichen kostenlosen Attraktionen des Waitomo Valleys. Zunächst die Natural Bridge, einer Brücke natürlichen Ursprungs ( ist auch ein Bild im Fotoalbum), danach besuchten wir die Makrokopa Falls, die größten und schönsten unter den zahlreichen Wasserfällen in Neuseeland und am Ende kamen die PiriPiri Caves, die einzige Tropfstein Höhle die kostenlos war ;).Dann war auch schon wieder Abend und wir fuhren weiter zur Küste um dort zu nächtigen.
Den tag darauf fuhren wir an der Westküste entlang in Richtung Süden, nach New Plymouth unserem derzeitigen Aufenthaltsort. Die Strecke dort führte direkt am Meer entlang und war wirklich schön, besonders der schwarze Sandstrand hier war beeindruckend. Die Farbe des Sandes resultiert aus den umliegenden Vulkanen. Schließlich erreichten wir die White Cliffs, das sind Klippen die aus sehr weichem Fels bestehen und an ihrer höchsten Stelle 60 Meter hoch sind. Dort konnte man wandern, was ich (Lorenz) auch gleich tat, dumm allerdings war es, dass es den ganzen tag geregnet hat und ich so patschnass zurückkam. Trotzdem hab ich ein par herrliche Bilder schießen können. Sooo und heute sind wir also in New plymouth zurück in der Zivilisation. endlich können wir unsere Kornspeicher mal wieder auffüllen und vorallem Tanken und Wasser auffüllen.
Ich melde mich sobalds was spannendes zu erzählen gibt.
Beste Grüße euer Lorenz
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