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Hey Ihr!!
Man man man, die Zeit rennt davon! Es wird Zeit, dass ich mich mal wieder zu Wort melde. Was
geschaj also in den letzten Tagen? Nach Nelson waren wir auf dem Weg an die Westküste der Südinsel
an den Nelson Lakes im gleichnamigen National Park. Zwei fantastische Seen umgeben von den Alpen,
insgesamt ein schöner Anblick, doch machten uns die Sandflies zu schaffen. Fiese kleine Stechmücken,
die sich auf alles menschliche nur so stürzen und die Nelson Lakes sind berüchtigt für ihre Beheimatung.
Deswegen hielten wir uns dort nicht allzu lange auf und genossen die Aussicht eher aus dem Auto.
Danach gings weiter, am Buller Canyon entlang, an die Westküste. Zunächst kam Westport, wo wir
geschlafen und eingekauft haben. Doch sonst war dort nichts spannendes geboten und so zog es uns
weiter Richtung Süden, die Küste entlang. Wir genossen die Szenerie aus Meer zur Rechten und Bergen
zur Linken, wobei die Berge regelmäßig die 3000m überstiegen. Das Weter war rau und die meiste Zeit
regnete es. Die weiteren Anlaufpunkte auf dem Weg nach Hokitika waren der Lake Brunner und die
Stadt Greymouth, dort bekamen wir die einsamkeit der Westküste anhand der Benzinpreise zu spüren,
so mussten wir für den Diesel 1,78$ bezahlen ( sonst so zw. 1,50$ und 1,55$). Zwischen Greymouth
und Hokitika waren die Pancake Rocks gelegen, eine der Hauptattraktionen der Küste. Es sind Felsen,
die aussehen wie eine riesige Pfannkuchentorte. Danach waren wir in Hokitika angelangt, dort fand
zurzeit das Wildfood Festival statt, die ganze Stadt war außer Rand und Band, doch was sie so genau
im Schilde führten fand ich nie so ganz raus. Zumindest waren alle Leute verkleidet und feierten den
ganzen Tag. Wir besuchten dort außerdem das National Kiwi Center, indem es den Kiwi endlich hautnah
zu sehen gab, denn leider konnte ich ihn ja noch nie in freier Wildbahn sehen :( Das Kiwi Center hatte
aber noch so einige andere interessante Tierarten zu bieten, unter anderem riesige Aale und
Schildkröten. Danach gings weiter zu den Gletschern. Nach einer unendlich langen Fahrt durchs Nichts!
waren wir endlich angelangt. Wir fuhren ca. 6 Std. und mir kam es so vor als hätten wir niemand sonst
dort gesehen. Doch waren die Gletscher dann wieder von Touris überrannt. Wir hatten zum Glück einen
nicht ganz so schlechten Tag und konnten schöne Bilder schießen. Die Gletscher hier sind eine einmalige
Sache und deswegen auch Weltnaturerbe, denn sie reichen bis auf 200m über dem Meeresspiegel hinab und für
diese Breitengrade ist das einmalig. Die Ausläufe reichen fast bis in den Dschungel. Zwei Gletscher
gabs zu erkunden, danach ging es mal wieder durch die Einsamkeit der Gegend hier in Richtung Haast Pass,
wo wir am Fuße nächtigten. Der Pass verbindet die Westküste wieder mit dem Rest des Landes. Doch um da hinüber zu kommen mussten wir
unseren Van ganz schön quälen! Wir fuhren Stunden lang im 2ten Gang, der Motor heulte und der Sprit lief durch. Doch war die Strecke richtig schön. Ständig war ein kleiner Wasserfall
am Wegrand und Die Alpen im Hinergrund. Der Tag war perfekt und so gabs auch super Bilder. Endlich
über den Pass gings wieder bergab, durch die Seen Wanaka und Hawea, die dem Lake Wakatipu in Queenstown
ähnelten doch in nichts nachstanden. (siehe Bilder) Und dann war die Endlosfahrt endlich geschafft
und wir sind in Queenstown angekommen. Da wie Wettervorhersage ganz gut für morgen ist, haben wir uns
den Milford Sound als morgiges Ziel ausgeschrieben. Mal schaun wies wird, auf jedenfall liegen noch
600km Autofahrt vor uns...
euer Lorenz
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